GLE-Fachschalen: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Bei der Flurstücksanzeige können in der Auswahl der Auszüge selbsterstellte interne Flurstückslisten eingebunden werden. Diese Fachschale erzeugt Sachdaten-Drucklayouts für diesen Zweck. In der hier vorgestellten Form gibt es eine interne Liste ohne Eigentümer und eine mit Eigentümer. Das wesentliche Plus ist die zusätzliche Darstellung des Flurstücks in einer Karte. Die Listen bringen Informationen wie abweichenden Rechtszustand oder Hinweis auf Rechtsbehelfsverfahren. Lage, Nutzung und Bestand sind integriert. Beim Bestand werden Besonderheiten wie Anteilsverhältnisse, Sondereigentum, Buchungstext oder Nummer im Aufteilungsplan berücksichtigt. Beim Eigentümer werden Rechtsverhältnisse und Anteile ausgegeben. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit bei der Erstellung des PDFs liegt durchschnittlich bei 2 bis 3 Sekunden und ist also zufriedenstellend, lediglich wenn es sehr viele Bestände zu einem Flurstück gibt (Rekordhalter in VR: 903 Miteigentumsanteile), dann dauert es etwas länger (bei 903 Beständen: ca. 30 Sekunden). | |
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+ | [https://www.bmuv.de/themen/nachhaltigkeit-digitalisierung/nachhaltigkeit/strategie-und-umsetzung/deutsche-nachhaltigkeitsstrategie Nachhaltigkeitsstrategie] unterstützen. Die Fachschale wurde ursprünglich für das Flächenmanagementkataster in Schleswig-Holstein (FMK-SH) entwickelt, kann aber auch allgemein von anderen Behörden, die Nachhaltigkeitsziele verfolgen angewendet werden auch wenn die [https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Nachhaltigkeitsindikatoren/Deutsche-Nachhaltigkeit/nachhaltigkeit-laender.html Nachhaltigkeitsstrategien der Bundesländer] unterschiedlich sind. Im Grunde geht es um den gleichen Ansatz: Potentiale erfassen und nutzen. | ||
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+ | Die Fachschale umfasst einen Hauptlayer für die Potentiale, 2 1:n Tabellen für Dokumente und Fotos sowie zahlreiche Codelisten-Tabellen, die für Auswahlfelder genutzt werden. Einige Auswahlfelder sind voneinander abhängig und es gibt Abhängigkeiten was die Sichtbarkeit betrifft. Die Zuordnung der Potentialflächen zu Raumgebietseinheiten erfolgt zum einen über einen Trigger zum Anderen gibt es je eine Verknüpfung zu den Flurstücken und den Nutzungsarten aus dem Liegenschaftskataster. Es ist also ratsam auch die Fachschale ALKIS mit zu benutzen und mindestens diese beiden Layer einzubeziehen. Die Anpassung der Layer-ID's für die Flurstücke und die Namen der Gebietseinheiten im Trigger ist erforderlich. Darauf wird im folgenden genauer eingegangen. | ||
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+ | *[[GLE-Postgis-FMK|PostGIS-Datenmodell]] | ||
+ | *[[GLE-Layer-FMK|MySQL-Layer zum Schema fmk]] | ||
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+ | Der wesentliche Schritt dieser Fachschale ist die Übernahme der Daten vom WFS des Bauleitplanservers in ein eigenes Datenbankschema. Denkbar wäre an dieser Stelle natürlich, das komplette XPlanung-Schema abzubilden. Hier wird aber ein anderer Weg gegangen, der die möglichst optimale Bereitstellung der Daten für den Nutzer zum Ziel hat. Dafür wird das Datenmodell ordentlich plattgeschlagen und die Daten werden letztlich in eine einzige Tabelle für die B-Pläne (und Satzungen) und in eine Tabelle für die F-Pläne gelesen. Solange der Bauleitplanserver nur Geltungsbereichspolygone samt zugehörigen Metadaten speichert, ist dieser Weg optimal. Sollte der Bauleitplanserver irgendwann auch vollvektorisierte Pläne bereithalten, ist diese Fachschale vielleicht nicht mehr geeignet. | ||
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+ | Einige Inhalte, die der WFS als JSON-Arrays liefert, werden in Datenbank-Arrays gelesen. kvwmap kann mit Datenbank-Arrays umgehen. Voraussetzung dafür sind Datentypen, die auf Datenbankebene definiert werden. | ||
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+ | Der Einleseprozess wird über ein Script gesteuert. Anzupassen sind im Header lediglich User-Variablen und der Datenbankzugang. Das Script besteht aus drei Teilen, getrennt durch 3-zeilige Rauteblöcke:<br> | ||
+ | - Anlegen des Schemas mit den Tabellen und Datentypen (falls nicht bereits vorhanden). Es wird nur geprüft, ob das Schema da ist oder nicht, nicht aber ob auch alle benötigten Datentypen vorhanden sind. Fehlende Datentypen werden nicht ergänzt.<br> | ||
+ | - Download der Daten und Codelisten. Die Codelisten sind nicht in Stein gemeißelt und werden deshalb jedesmal gelesen.<br> | ||
+ | - Einspielen der Daten in die Datenbank. Hierbei werden auch (einige) Unstimmigkeiten bereinigt, z.B. Verweise auf verbundene Pläne, die gar nicht existieren. Diese Überprüfung der Daten ist ausbaufähig. | ||
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+ | Die XPlanung-Codelisten liefern schlecht lesbare Beschreibungen, in denen keine Leerzeichen und Umlaute verwendet werden. Deshalb wurde für den Layer eine zusätzliche Tabelle angelegt, die händisch zu pflegen ist. | ||
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+ | *[[GLE-Postgis-BLPS|Einlesescript]] | ||
+ | *[[GLE-Postgis-Beschreibungstabelle|Postgis-Tabelle für die Anzeige von Schlüsselbezeichnungen]] | ||
+ | *[[GLE-Layer-BLPS|MySQL-Layer B-Pläne]] | ||
+ | *[[GLE-Screenshots-BLPS|Screenshots]] | ||
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Aktuelle Version vom 24. Oktober 2023, 07:12 Uhr
Aus einer Idee wurde nach und nach ein mächtiges Werkzeug, um Geodaten und Sachdaten rechtebasiert zu erfassen, zu editieren und zu recherchieren. Mit dem GLE wurden von den kvwmap-Nutzern in den letzten Jahren etliche Fachschalen erstellt, die in der Praxis erfolgreich eingesetzt werden. Hier soll eine Sammlung der interessantesten Fachschalen entstehen, die bisher mit dem GLE umgesetzt wurden.
Zur Definition einer Fachschale in kvwmap gehören im Grunde 2 Sachen:
- die Layerdefintion in der MySQL-DB (Tabellen layer, classes, styles, labels und layer_attributes) und
- die Definition des Datenmodells, also die PostGIS-Tabellen oder -Sichten, auf die die Layer zugreifen.
Um die Layerdefintion als SQL-Statements zu erhalten, verwendet man am besten die Funktion go=Layer_Export in kvwmap.
Die SQL-Statements zur Erzeugung der PostGIS-Tabellen oder Sichten findet man z.B. im PgAdmin3 im SQL-Feld, wenn man eine Tabelle anklickt oder indem man einen Dump erzeugt. Wünschenswert wäre, die Geometriespalten nicht im "CREATE TABLE"-Befehl zu erzeugen, sondern mit "SELECT AddGeometryColumn ...".
Die SQL-Statements können so wie sie sind, hier im Wiki eingefügt werden, man muss nur " <nowiki>" voran und "</nowiki>" nach stellen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Bodendenkmalpflege
- 2 Grünflächenkataster
- 3 Erfassung von Kompensationsflächen/Ökokontoflächen
- 4 Bauvorhaben
- 5 Baumkataster nach FLL-Richtlinie
- 6 Baumkataster WIRO
- 7 Naturschutzgutachten
- 8 Kinderbetreuung
- 9 Bundes-, Landes- und Kreisstraßen
- 10 Landwirtschaftliche Betriebe
- 11 Wege- und Routennetz
- 12 Jagdkataster
- 13 Wildnachweisung
- 14 Brach- und Entwicklungsflächen
- 15 Interne Flurstückslisten
- 16 Flächenmanagementkataster
- 17 B-Pläne / F-Pläne vom Bauleitplanserver
Bodendenkmalpflege
Diese Fachschale umfasst alle Layer, die zur Verwaltung von Bodendenkmalen, Fundplätzen, Fundmeldungen, Ausgrabungen sowie dazugehörige Dokumente wie eingescannte Dokumente, Luftbilder, Fotos etc. gehören.
Letzte Aktualisierung: 2014-10-15
Grünflächenkataster
Dies ist eine Fachschale zur Erfassung von Grünflächen. Sie besteht aus 2 Layern, Grünflächen und Teilgrünflächen. Beide sind über eine 1:n Beziehung miteinander verknüpft. Das besondere ist, dass die Grünflächen keine eigene Geometrie haben, sondern hier die zusammengefasste Geometrie der zugehörigen Teilgrünflächen verwendet und in der Karte angezeigt wird.
Letzte Aktualisierung: 2011-05-17
Erfassung von Kompensationsflächen/Ökokontoflächen
Dies ist eine Fachschale zur Erfassung von Kompensations- und Ökokontoflächen. Sie wird vom LUNG auf dem Internetportal www.kompensationsflaechen-mv.de verwendet, um verschiedenen meldepflichtigen Behörden die Möglichkeit zu geben, über das Internet Flächen zu erfassen, Abbuchungen auf diesen Flächen durchzuführen und Kontrollen zu Flächen zu schreiben.
Letzte Aktualisierung: 2011-05-17
Bauvorhaben
Um eine Übersicht zu bekommen, was für Bauvorhaben genehmigt und was für Bauvorhaben zurückgewiesen wurden, tragen die Mitarbeiter der Bauverwaltung die Bauvorhaben als punktförmiges Element in die Karte ein (also direkt an der Stelle im Grundstück, die von der Planung betroffen ist, z.B. Carport oder Anbau). Ganz wesentlicher Effekt: Es werden auch die genehmigten bzw. zurückgewiesenen Bauvorhaben in der umliegenden Nachbarschaft sichtbar! Das zugrunde liegende Datenschema ist mit zwei Layern dabei denkbar einfach.
Letzte Aktualisierung: 2011-10-20
Baumkataster nach FLL-Richtlinie
Diese Fachschale ist eine Umsetzung der sog. Baumkontrollrichtlinie der FLL (Richtlinien für Regelkontrollen zur Überprüfung der Verkehrssicherheit von Bäumen) mit Stand Dezember 2010. Das Amt Miltzow erprobt die praktische Erfassung mit einem Feld-PC und kvwmap-mobil. In Bad Doberan wird eine Variante dieser Fachschale eingesetzt- auf Grundlage desselben PostGIS-Datenschemas. Des Weiteren wird die Fachschale in den Wohnungsgesellschaften WIRO und WVG-Greifswald zur Verwaltung der Bäume verwendet.
Die Fachschale ist abhängig von einer Tabelle gd_gemeinde_amt, die die Zuordnung Gemeinden - Ämter abbildet und einmalig gefüllt werden muss. Sie muss die Spalten amt und gemeindename beinhalten. Eine Geometriespalte ist optional aber für eine grafische Darstellung sehr hilfreich. Bei gd_gemeinde_amt kann es sich auch um eine Sicht auf andere vorhandene Tabellen, z.B. aus der ALK oder/und ALB handeln. Hier ein Beispiel für eine Tabelle mit den Namen der Ämter und Gemeinden sowie den Gemeindeschlüsseln.
CREATE TABLE gd_gemeinde_amt( id serial NOT NULL Primary key, amt character varying(255), gemeindename character varying(255), gemeinde bigint ) WITH (OIDS=TRUE); SELECT addgeometrycolumn('public','gd_gemeinde_amt','the_geom',2398,'MULTIPOLYGON',2); CREATE INDEX gd_gemeinde_amt_the_geom_gist on gd_gemeinde_amt USING GIST (the_geom);
Letzte Aktualisierung: 2012-01-27
Baumkataster WIRO
Dies ist die Variante der Baumkataster-Fachschale, wie sie bei der Wohnungsgesellschaft WIRO eingesetzt wird.
Naturschutzgutachten
Im Naturschutzbereich exisiteren eine Menge Gutachten, teils in Papierform, teils als Dateien im Filesystem. Mit diesem Mini-Mini-Mini-Dokumentenmanagementsystem wurde versucht, etwas Transparenz in die analoge und digitale Ablage zu bringen. Das Ganze würde natürlich auch ohne Geometrie prima funktionieren. Was mit dieser Art der Ablage schlecht geht: Dokumente bearbeiten...
Letzte Aktualisierung: 2011-09-07
Kinderbetreuung
In dieser Fachschale werden alle Einrichtungen zur Kinderbetreuung erfasst, Das sind sowohl Kindertagesstätten (Krippe, Kindergarten, Hort) als auch private Tagesmütter. Die Daten werden sowohl in kvwmap als auch im Geoportal des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte präsentiert.
Letzte Aktualisierung: 2011-09-09
Bundes-, Landes- und Kreisstraßen
Die Daten für die Bundes- und Landestraßen kann man beim Landesamt für Straßenbau und Verkehr downloaden: Klassifiziertes Straßennetz Mecklenburg-Vorpommern
Durch Klassifizierung bei der Layerdefinition (Attr.: strkl; Werte: A, B od. L) und der entspr. Beschränkung im Pfad-Statement entstanden daraus die Layer für die Bundesautobahnen, Bundes- und Landestraßen.
Bezüglich der Kreisstraßen existieren Daten (MapInfo - TAB) zu den Stationierungen 200m bzw. 1000m, den Bauwerken, Durchlässen, Ortsdurchfahrten (Straßenbaulast), Netzknoten, dem Blattschnitt der TK25 und natürlich den Kreisstraßen selbst. Da die betreuende Firma insolvent ist und es somit keinen Ansprechpartner mehr gibt bestand zunächst das Problem, die vorliegenden Daten zu verwerten. Mit Hilfe der OGR utilities (FWTools) konnten die einzelnen Datensätze direkt in eine PostGIS-Datenbank eingelesen werden.
SET PGCLIENTENCODING=LATIN1 ogr2ogr -f "PostgreSQL" -a_srs EPSG:25833 -lco GEOMETRY_NAME=the_geom -nln gd_lk_kreisstrassen PG:"dbname=kvwmapspovp user=xxx password=xxx host=xxx port=5432" z:\LK_OVP\Karte\k_str.TAB
Nachfolgend das Datenmodell und die Layerdefinition für die Layer Kreisstraßen und Netzknoten (anhängend die Netzknotenskizzen).
Letzte Aktualisierung: 2011-09-12
Landwirtschaftliche Betriebe
Die Landwirtschaftlichen Betriebe benötigen Informationen über die Eigentümer benachbarter Flurstücke sowie über die Ergebnisse der Reichsbodenschätzung (für den Vergleich von Wertigkeiten bei Verpachtung/Tausch). Weiter führen sie in der Regel Listen über Bewirtschaftungsflächen, d.h. ver-/gepachtete sowie getauschte Flurstücke, die in kvwmap visualisiert werden können. Außerdem können sie zur Erfüllung der seit 2015 gültigen Greening-Auflagen Flächen in kvwmap digitalisieren, Sachinformationen dazu speichern und exportieren.
- Eigentümer eigener Flächen und benachbarter Flächen:
- Reichsbodenschätzung:
- Bewirtschaftungsflächen:
Letzte Änderung: --Markus Hentschel (Diskussion) 10:43, 4. Aug. 2015 (CEST)
Wege- und Routennetz
Ein Weg ist ein in der Örtlichkeit sichtbarer Abschnitt von einem Knoten zum nächsten, der grundsätzlich für Wanderer, Radfahrer und Reiter nutzbar ist. Der Abschnitt weist bestimmte Ausprägungen aus, die ihn für den Wanderer, den Radfahrer oder den Reiter unterschiedlich gut nutzbar machen (oder ihm die Nutzung verbieten). Eine Route bezieht sich auf das Wandern, Radfahren oder Reiten und entsteht durch Zuordnung einer Kette von Wegabschnitten.
- Datenschema
- PostGIS-Tabellen
- Matritzen für Zustand und Kriterien
- PostGIS-Views
- MySQL-Layer
- MySQL-Menüs
- Screenshots
Letzte Aktualisierung: 2016-01-06
Jagdkataster
Das Jagdkataster hat eine Spezialoberfläche zum Erfassen/Pflegen von Jagdbezirken und zum Anzeigen von condition-Daten und ist als Plugin realisiert. Darüber hinaus gruppieren sich noch einige GLE-Layer um diese Oberflächen. Nur diese zusätzlichen Layer werden hier beschrieben.
Letzte Aktualisierung: 2016-04-19
Wildnachweisung
Wildnachweisung zur Fachschale Jagdkataster unter Berücksichtigung eines möglichen Ausbruches der Afrikanischen Schweinepest (ASP)
Mit diesem Thema kann die komplette Wildnachweisung gemäß der Verwaltungsvorschrift zur Verwendung der Formblätter Streckenliste, Wildnachweisung und Abschussmeldung vom 6. März 2002 (AmtsBl. M-V 2002 S. 273), zuletzt geändert durch Verwaltungsvorschrift vom 17. November 2010 (AmtsBl. M-V 2010 S. 831), in die Datenbank überführt werden. Kernstück ist dabei die Tabelle „wildnachweisung“. Sie trägt die Geometrien aller im aktuellen Jagdjahr bestehenden und meldepflichtigen Jagdbezirke sowie die Datenfelder .für das jagdbare Wild. Da die Feldnamen mit Buchstaben und Zahlen verschlüsselt sind, wurde eine „Übersetzungstabelle_Feldnamen“ für die Bedeutung der Feldnamen angelegt. Abgebildet werden die Daten im Layer „Wildbestände 2017_2018“. Dieser Layer dient auch der Datenerfassung. (Anlage 1) Zur Auswertung kann der Layer „Wildbestände Auswertung“ als CSV-Datei ausgegeben werden. (Anlage 2) Die aufsummierten Datenfelder lassen sich in ein Tabellenblatt der Datei „Formular Wildnachweisung_2018“ einfügen und befüllen somit die Vorder- und Rückseite des Formulars. (Anlage 3) Um auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest vorbereitet zu sein, wurde zusätzlich der Layer „Schwarzwildbestand_2017_2018 erstellt. Er berechnet für die abgefragten Datensätze die Schwarzwildbestände unterteilt in Frühjahrs- und Sommerbestände sowie ihrer Entwicklung im Jahresverlauf monatlich insgesamt. (Anlage 4) Weiterhin wird jeweils ihre Bestandsdichte je 100 ha ausgegeben. Mit diesen Angaben sollen die unteren Jagdbehörden ihrer Meldepflicht gegenüber den Veterinärämtern zur Beurteilung und Bildung von Restriktionszonen im Seuchenfall nachkommen können. Über die Pächterliste können die Jagdausübungsberechtigten der abgefragten Reviere ausgegeben und gegebenenfalls für die Erstellung vor Serienbriefen genutzt werden.
Letzte Aktualisierung: 2018-12-05
Brach- und Entwicklungsflächen
Die Nutzung erfolgt durch Amtsverwaltungen. Die Fachschale lässt sich leicht abgewandelt auch als einfaches Zeichenwerkzeug für fachneutrale Flächen verwenden, deren Flächeninhalt und Kantenlängen angezeigt werden sollen.
Letzte Aktualisierung: 21.02.2019
Interne Flurstückslisten
Bei der Flurstücksanzeige können in der Auswahl der Auszüge selbsterstellte interne Flurstückslisten eingebunden werden. Diese Fachschale erzeugt Sachdaten-Drucklayouts für diesen Zweck. In der hier vorgestellten Form gibt es eine interne Liste ohne Eigentümer und eine mit Eigentümer. Das wesentliche Plus ist die zusätzliche Darstellung des Flurstücks in einer Karte. Die Listen bringen Informationen wie abweichenden Rechtszustand oder Hinweis auf Rechtsbehelfsverfahren. Lage, Nutzung und Bestand sind integriert. Beim Bestand werden Besonderheiten wie Anteilsverhältnisse, Sondereigentum, Buchungstext oder Nummer im Aufteilungsplan berücksichtigt. Beim Eigentümer werden Rechtsverhältnisse und Anteile ausgegeben. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit bei der Erstellung des PDFs liegt durchschnittlich bei 2 bis 3 Sekunden und ist also zufriedenstellend, lediglich wenn es sehr viele Bestände zu einem Flurstück gibt (Rekordhalter in VR: 903 Miteigentumsanteile), dann dauert es etwas länger (bei 903 Beständen: ca. 30 Sekunden).
Letzte Aktualisierung: 2020-03-20
Flächenmanagementkataster
Die Fachschale dient der einheitlichen Erfassung von Potentialflächen, die bei der Planung von Bauvorhaben berücksichtigt werden sollen. Die Erfassung und Berücksichtigung von Potentialflächen soll die Erreichung der Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie unterstützen. Die Fachschale wurde ursprünglich für das Flächenmanagementkataster in Schleswig-Holstein (FMK-SH) entwickelt, kann aber auch allgemein von anderen Behörden, die Nachhaltigkeitsziele verfolgen angewendet werden auch wenn die Nachhaltigkeitsstrategien der Bundesländer unterschiedlich sind. Im Grunde geht es um den gleichen Ansatz: Potentiale erfassen und nutzen.
Die Fachschale umfasst einen Hauptlayer für die Potentiale, 2 1:n Tabellen für Dokumente und Fotos sowie zahlreiche Codelisten-Tabellen, die für Auswahlfelder genutzt werden. Einige Auswahlfelder sind voneinander abhängig und es gibt Abhängigkeiten was die Sichtbarkeit betrifft. Die Zuordnung der Potentialflächen zu Raumgebietseinheiten erfolgt zum einen über einen Trigger zum Anderen gibt es je eine Verknüpfung zu den Flurstücken und den Nutzungsarten aus dem Liegenschaftskataster. Es ist also ratsam auch die Fachschale ALKIS mit zu benutzen und mindestens diese beiden Layer einzubeziehen. Die Anpassung der Layer-ID's für die Flurstücke und die Namen der Gebietseinheiten im Trigger ist erforderlich. Darauf wird im folgenden genauer eingegangen.
- PostGIS-Datenmodell
- MySQL-Layer zum Schema fmk
- MySQL-Layer zum Schema raumordnung
- MySQL-Layer zum Schema verwaltungsgrenzen
- Screenshots
Letzte Aktualisierung 06.09.2023
B-Pläne / F-Pläne vom Bauleitplanserver
Der wesentliche Schritt dieser Fachschale ist die Übernahme der Daten vom WFS des Bauleitplanservers in ein eigenes Datenbankschema. Denkbar wäre an dieser Stelle natürlich, das komplette XPlanung-Schema abzubilden. Hier wird aber ein anderer Weg gegangen, der die möglichst optimale Bereitstellung der Daten für den Nutzer zum Ziel hat. Dafür wird das Datenmodell ordentlich plattgeschlagen und die Daten werden letztlich in eine einzige Tabelle für die B-Pläne (und Satzungen) und in eine Tabelle für die F-Pläne gelesen. Solange der Bauleitplanserver nur Geltungsbereichspolygone samt zugehörigen Metadaten speichert, ist dieser Weg optimal. Sollte der Bauleitplanserver irgendwann auch vollvektorisierte Pläne bereithalten, ist diese Fachschale vielleicht nicht mehr geeignet.
Einige Inhalte, die der WFS als JSON-Arrays liefert, werden in Datenbank-Arrays gelesen. kvwmap kann mit Datenbank-Arrays umgehen. Voraussetzung dafür sind Datentypen, die auf Datenbankebene definiert werden.
Der Einleseprozess wird über ein Script gesteuert. Anzupassen sind im Header lediglich User-Variablen und der Datenbankzugang. Das Script besteht aus drei Teilen, getrennt durch 3-zeilige Rauteblöcke:
- Anlegen des Schemas mit den Tabellen und Datentypen (falls nicht bereits vorhanden). Es wird nur geprüft, ob das Schema da ist oder nicht, nicht aber ob auch alle benötigten Datentypen vorhanden sind. Fehlende Datentypen werden nicht ergänzt.
- Download der Daten und Codelisten. Die Codelisten sind nicht in Stein gemeißelt und werden deshalb jedesmal gelesen.
- Einspielen der Daten in die Datenbank. Hierbei werden auch (einige) Unstimmigkeiten bereinigt, z.B. Verweise auf verbundene Pläne, die gar nicht existieren. Diese Überprüfung der Daten ist ausbaufähig.
Die XPlanung-Codelisten liefern schlecht lesbare Beschreibungen, in denen keine Leerzeichen und Umlaute verwendet werden. Deshalb wurde für den Layer eine zusätzliche Tabelle angelegt, die händisch zu pflegen ist.
- Einlesescript
- Postgis-Tabelle für die Anzeige von Schlüsselbezeichnungen
- MySQL-Layer B-Pläne
- Screenshots
Letzte Aktualisierung 23.10.2023