Admin-Dokumentation
Inhaltsverzeichnis
- 1 Übersicht
- 1.1 Hintergründe für die Entwicklung
- 1.2 Funktionalität im Client
- 1.2.1 Anzeige
- 1.2.2 Navigation
- 1.2.3 Legendenfunktionen
- 1.2.4 Abfragen
- 1.2.5 Suche
- 1.2.6 Messen
- 1.2.7 Redlining
- 1.2.8 Geometrie-Editor
- 1.2.9 Generischer Layereditor
- 1.2.10 Import/Export-Funktionen
- 1.2.11 Kartenausschnitt speichern/abrufen
- 1.2.12 Drucken
- 1.2.13 Weitere Funktionalitäten
- 1.3 Funktionen auf dem Server
- 1.4 Fachschalen
- 1.5 Aufbau des PHP-Skript
- 2 kvwmap mobil
- 3 Installation
- 4 Administration
- 4.1 Allgemeines zur Datenverwaltung
- 4.2 Stelle
- 4.3 Nutzerverwaltung
- 4.4 Layer
- 4.4.1 Zeichnungsreihenfolge von Layern Ändern
- 4.4.2 Layer zu einer Stelle hinzufügen
- 4.4.3 Neuen Layer anlegen
- 4.4.4 Beschriftung für Layer anlegen
- 4.4.5 Neue Klasse für Layer anlegen
- 4.4.6 Neuen Layer aus PostGIS anlegen
- 4.4.7 WMS-Layer anlegen
- 4.4.8 SQL-Skriptunterstützung zum Anlegen eines neuen Layers
- 4.4.9 Metadatenlayer
- 4.5 Menüverwaltung
- 4.6 Druckrahmenverwaltung
- 4.7 Datenbankadministration
- 4.7.1 Datensicherung MySQL
- 4.7.2 Datensicherung PostgreSQL/PostGIS
- 4.7.3 Referenz zur MySQL-Datenbank von kvwmap
- 4.7.3.1 Tabelle "classes"
- 4.7.3.2 Tabelle "colors"
- 4.7.3.3 Tabelle "datendrucklayouts"
- 4.7.3.4 Tabelle "ddl2freitexte"
- 4.7.3.5 Tabelle "ddl2stelle"
- 4.7.3.6 Tabelle "ddl_elemente"
- 4.7.3.7 Tabelle "druckausschnitte"
- 4.7.3.8 Tabelle "druckfreibilder"
- 4.7.3.9 Tabelle "druckfreitexte"
- 4.7.3.10 Tabelle "druckrahmen"
- 4.7.3.11 Tabelle "druckrahmen2freibilder"
- 4.7.3.12 Tabelle "druckrahmen2freitexte"
- 4.7.3.13 Tabelle "druckrahmen2stelle"
- 4.7.3.14 Tabelle "labels"
- 4.7.3.15 Tabelle "layer"
- 4.7.3.16 Tabelle "layer_attributes"
- 4.7.3.17 Tabelle "layer_attributes2stelle"
- 4.7.3.18 Tabelle "m_grids"
- 4.7.3.19 Tabelle "m_grids2used_layer"
- 4.7.3.20 Tabelle "referenzkarten"
- 4.7.3.21 Tabelle "rolle"
- 4.7.3.22 Tabelle "rollenlayer"
- 4.7.3.23 Tabelle "rolle_nachweise"
- 4.7.3.24 Tabelle "stelle"
- 4.7.3.25 Tabelle "stelle_gemeinden"
- 4.7.3.26 Tabelle "styles"
- 4.7.3.27 Tabelle "used_layer"
- 4.7.3.28 Tabelle "user"
- 4.7.3.29 Tabelle "u_attributfilter2used_layer"
- 4.7.3.30 Tabelle "u_consume"
- 4.7.3.31 Tabelle "u_consume2comments"
- 4.7.3.32 Tabelle "u_consume2layer"
- 4.7.3.33 Tabelle "u_consumeALB"
- 4.7.3.34 Tabelle "u_consumeALK"
- 4.7.3.35 Tabelle "u_funktion2stelle"
- 4.7.3.36 Tabelle "u_funktionen"
- 4.7.3.37 Tabelle "u_groups"
- 4.7.3.38 Tabelle "u_groups2rolle"
- 4.7.3.39 Tabelle "u_labels2classes"
- 4.7.3.40 Tabelle "u_menue2rolle"
- 4.7.3.41 Tabelle "u_menue2stelle"
- 4.7.3.42 Tabelle "u_menues"
- 4.7.3.43 Tabelle "u_rolle2used_layer"
- 4.7.3.44 Tabelle "u_styles2classes"
- 4.8 API Doc
- 5 Benutzung von kvwmap
- 6 Weitere Hilfe
Weitere Informationen im kvwmap Forum
Übersicht
kvwmap setzt unter anderem auf Apache, UMN-MapServer, php-Mapscript, MySQL, Postgres mit PostGIS und EDBS2WKT auf und beinhaltet WLDGE2SQL.
Dank an dieser Stelle für die Bereitstellung der genannten Software.
Dieses Manual wurde erstellt unter Mitwirkung von
- Peter Korduan, Markus Hentschel, Hauke Christoph, Heinz Schmidt
An der Entwicklung von kvwmap waren und/oder sind bisher beteiligt:
- Peter Korduan, Stefan Rahn, Hauke Christoph, Conrad Gühler, Swen Hüner, Markus Hentschel, Holger Riedel, Heinz Schmidt
Vielen Dank auch für die Zuarbeiten und Hinweise aus den Katasterämtern Bad Doberan, Nordvorpommern, Ücker-Randow, Ludwigslust/Schwerin, Parchim, Waren-Müritz, Rügen, Mecklenburg-Strelitz/Neubrandenburg und Rostock
Dienstleistungen zu kvwmap werden angeboten von:
- Steinbeis Transfer Zentrum Geoinformatik Rostock/Greifswald STZ
- Prof. Ralf Bill
Status des kvwmap-WIKIs: in Work!!
Die Dokumentation erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie wird sowohl von den Entwicklern als auch von den Anwendern aktualisiert und laufend gehalten. Dennoch kann es vorkommen, dass bestimmte Inhalte nicht immer ganz zur aktuellsten Version passen. Als registrierter Teilnehmer dieses WIKIs können Sie Fehler selbst beheben und die Dokumentation auf dem aktuellsten Stand halten. Wenn Sie nicht registriert sind, sind Zuarbeiten, Hinweise und Korrekturvorschläge selbstverständlich genauso herzlich willkommen. Schreiben Sie an die o.g. Personen, die auch in der Teilnehmerliste auftauchen.
Die Dokumentation wird in der jeweils aktuellen Version jedem neuen Versionspacket von kvwmap im Unterordner help hinzugefügt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der folgenden Angaben wird keine Garantie übernommen.
Hintergründe für die Entwicklung
Kvwmap ist eine auf den UMN-MapServer aufsetzende Entwicklung zur Erfassung, Verarbeitung, Analyse und Präsentation von raumbezogenen Information. Die Entwicklung besteht aus einer Reihe von PHP-Skripten, einem Schema für eine MySQL-Datenbank zur Speicherung von Benutzerdaten und einem Schema für eine PostgreSQL-Datenbank mit PostGIS Aufsatz zur Speicherung von raumbezogenen Daten. Die Anwendung nutzt PHP-MapScript für den Zugriff auf die Funktionen des UMN-MapServers und die pdf class von R&OS zur Erzeugung von PDF-Dokumenten.
Funktionalität im Client
Folgende Funktionalitäten werden von dem Client bereitgestellt:
Anzeige
- Menüs für gruppierte Funktionen und Layer
- Karte und Übersichtskarte
- Maßstabszahl und Maßstabsbalken
- Anzeige welche Layer aktiv und im Abfragemodus sind
- Legenden der Layer, ausschaltbar mit
- Menü und Layeranzeige sind ausblendbar mit und
- Anzeige der Koordinaten an aktueller Cursorposition in Statuszeile Datei:statuszeile.png
- Anzeige kvwmap-Version, Datum, angemeldeter Nutzer und aktuelle Stelle
- Vorheriger Ausschnitt (History-Funktion)
- Nächsten Ausschnitt (History-Funktion)
- Zoom in (durch Aufziehen einer Box)
- Zoom in (durch Klicken i. d. Karte bei wählbarem Zoomfaktor)
- Zoom out (durch Klicken i. d. Karte bei wählbarem Zoomfaktor)
- Pan (durch Ziehen des Bildschirmausschnittes an eine neue Stelle)
- Zentrieren (der zu klickende Punkt wird in Kartenmitte versetzt)
- Eingabe eines konkreten Koordinatenpaars ('Koordinatenzoom')
Legendenfunktionen
- Gruppierung der Layer
- Layer
- Ein- und Ausschalten des Layers für die Anzeige Datei:checkbox.png
- Ein- und Ausschalten des Layers für die Sachdatenabfrage Datei:checkbox.png
- Zoom auf die maximale Ausdehnung des Layers (Datei:maxLayerExtent.gif hinter dem Layernamen, geht derzeit nur für aktuell eingeblendete PostGIS Layer)
- Ein- und Ausschalten der Klassen des Layers (| hinter dem Layernamen)
Abfragen
Das Abfrageergebnis wird in einem eigenen Fenster angezeigt. Spaltenbezeichnungen und Layouteinstellungen können in Vorlagen angepasst werden
- Auswahl der abfragbaren Layer in Legende
- Anklicken eines entsprechenden Objekts
- Aufziehen einer Box um betreffende Objekte
- Abfrage eines Objektes und aller angrenzenden Objekte
- Klick in die Karte und Angabe eines Abfrageradius' Datei:query-radius.png
- Zeichnen eines Abfragepolygons Datei:polyquery.jpg
- Koordinatenabfrage
- Abfrage der ALB-Daten beim Flurstückslayer, Ausgabe in PDF im amtlichen Format 20, 25, 30, 35 und 40
Suche
Alle Suchfunktionen funktionieren natürlich nur, wenn die entsprechenden Daten in kvwmap eingebunden sind und auch in der Stelle in der die Suche stattfinden soll verfügbar sind.
- Flurstücke (Gemeinde-Gemarkung/Flur/Flurstück)
- Adressen (Gemeinde/Strasse/Hausnummer)
- Grundbuchblätter (Grundbuchbezirksschlüssel/Grundbuchbezirk-Auswahl/Grundbuchblatt)
- Namen (Name, Vorname Geburtsname/Firma/geboren am/Firmenzusatz/Strasse Hausnummer/PLZ Ort/Grundbuchbezirk/Grundbuchblatt/Gemarkung, Gemeinde - Auswahl)
- Festpunkte (Kilometerquadrat/Punktkennzeichen)
- Zur nicht exakten Suche im Punktkennzeichen geben Sie den Platzhalter % ein. z.B. erhalten Sie alle AP´s aus Kilometerquadrat 45601234 mit der Eingabe 45601234-1-%
- Jagdbezirke (laufende Nummer/Name/Art)
- Metadaten (Was/Wer/Wann/Wo - Suchfenster in Karte oder mit Koordinaten)
- Layer (Layername/zum Layer gehörende Attribute)
- Mit der Layersuche lassen sich sowohl PostGIS-Layer als auch WFS-Layer durchsuchen. Die Suchfunktion ist generisch. Das heißt, das Suchfenster wird für die jeweiligen zu durchsuchenden Layer automatisch an Hand der vordefinierten Attribute bereitgestellt. Bei WFS-Layern stehen alle Sachattribute, die der WFS anbietet für die Suche zur Verfügung. Bei PostGIS-Layern können die Attribute durchsucht werden, für die der Nutzer mindestens Leserecht hat.
Messen
- Koordinaten bestimmen
- Streckenmessungen
- Flächenmessungen
Redlining
Geometrie-Editor
Im GLE und in vielen Fachschalen ist es möglich, die Geometrie von Layern zu bearbeiten bzw. neue Geometrien zu erfassen. Dazu dient der Geometrie-Editor. Je nach Geometrietyp des jeweiligen Layers bietet der Editor verschiedene Werkzeuge und Funktionen zum Bearbeiten an.
Um die Geometrie eines Polygon-Layers zu bearbeiten, gibt es 7 verschiedene Werkzeuge:
Polygon hinzufügen
Polygon entfernen
Geometrie eines Layers selektieren und hinzufügen
Geometrie eines Layers selektieren und entfernen
30px die aktuelle Geometrie um eine definierte Breite vergrößern
Eckpunkte bearbeiten
Koordinate eingeben
Um die Geometrie eines Linien-Layers zu bearbeiten, gibt es 4 verschiedene Werkzeuge:
Linien hinzufügen
Linien durch Zeichnen eines Polygons entfernen
Eckpunkte bearbeiten
Koordinate eingeben
Um die Geometrie eines Punkt-Layers zu bearbeiten, gibt es 2 Werkzeuge:
Punkt setzen
Koordinate eingeben
Die Darstellung der Polygone erfolgt mit SVG und die geometrischen Operationen werden mit AJAX und Postgis realisiert.
Der Geometrie-Editor bei der Bearbeitung eines Polygonlayer-Datensatzes.
Generischer Layereditor
Mit dem generischen Layereditor ist es möglich, die Datensätze von Postgis-Layern zu bearbeiten und neue Datensätze zu erzeugen. Dabei können sowohl die Sachdaten, als auch die Geometrien verändert werden. Damit ein Postgis-Layer mit dem generischen Layereditor bearbeitet werden kann, müssen folgende Voraussetzungen geschaffen sein:
- Alle Tabellen, auf die der Layer zugreift, müssen oids besitzen
- Dem Layer darf in der jeweiligen Stelle kein Template zugeordnet sein
- Um Sach- oder Geometriedaten zu verändern, muß das entsprechende Recht in der Layerattribut-Rechteverwaltung gesetzt sein
Über den Template-Eintrag lässt sich also steuern, ob für einen Layer der generische Layereditor oder ein Snippet zur Sachdatenanzeige verwendet werden soll.
Es werden sowohl Punkt-, Linien-, als auch Polygon-Layer unterstützt. Bei den Polygon- und Linienlayern ist darauf zu achten, daß das enforce_geotype constraint die Geometrietypen 'POLYGON' und 'MULTIPOLYGON' bzw. 'LINESTRING' und 'MULTILINESTRING' unterstützt. Damit lassen sich sowohl einfache Polygone und Linenzüge, als auch Multipolygone und Multilinienzüge zeichnen und abspeichern.
Die Rechteverwaltung des generischen Layereditors
Wie schon erwähnt, ist es mit dem generischen Layereditor möglich, die Daten von Postgis-Layern zu verändern. Damit nicht jeder beliebige Nutzer Daten ändert, gibt es ein Rechtesystem, welches jeder Stelle Privilegien zuordnet, die den Zugriff auf die Layerattribute regeln. Die Rechteverwaltung wird über die go-Variable Layerattribut-Rechteverwaltung aufgerufen. Hier wählt man zunächst die gewünschte Stelle aus und danach einen Layer. Jetzt werden alle Attribute des Layers untereinander aufgelistet. Diese Liste von Attributen ergibt sich aus dem Pfad-Statement des Layers. Jedem Attribut ist ein Privileg zugeordnet. Zur Auswahl stehen 'nicht sichtbar', 'lesen' und 'editieren'. Standardmäßig sind alle Attribute eines Layers nur lesbar. Soll nun ein Attribut des Layers für eine Stelle nicht im generischen Layereditor angezeigt werden, so setzt man das entsprechende Privileg auf 'nicht sichtbar'. Soll ein Attribut bearbeitet werden können, setzt man das Privileg auf 'editieren'.
Bearbeitung von Sachdaten
Um die Sachdaten eines Layers zu bearbeiten, wählt man diesen Layer als abfragbar aus und macht eine Sachdatenabfrage auf das gewünschte Gebiet. Da dem Layer in dieser Stelle kein Template zur Sachdatenanzeige zugeordnet ist (s. Voraussetzungen), wird der generische Layereditor aufgerufen, d.h. an Hand der im Pfad-Statement des Layers vorkommenden Attribute und der entsprechenden Rechte wird ein Layereditor-Formular generisch erzeugt. Man erhält damit eine Tabelle mit den gefundenen Datensätzen als Zeilen und den zugehörigen Layerattributen als Spalten. In den Attributen, für die das Recht 'editieren' gesetzt ist, kann man nun die gewünschten Änderungen an den Datensätzen vornehmen. Mit dem Klick auf 'speichern' werden die geänderten Datensätzen in die entsprechenden Tabellen geschrieben.
Die Formularfelder des Layereditors können verschiedene Typen haben. Um einem Attribut manuell einen Formlartyp zuzuweisen, gibt es den Attributeditor. Dieser läßt sich im Layereditor (nicht der generische, sondern der andere) über den Button 'erweiterte Einstellungen' oder über 'go=Attributeditor' aufrufen. Der Attributeditor zeigt alle Attribute des Layers an. Folgende Formularelementtypen stehen zur Auswahl:
Text
- Im generischen Layereditor erscheint ein einzeiliges Eingabefeld.
Textfeld
- Im generischen Layereditor erscheint ein mehrzeiliges Eingabefeld.
Auswahlfeld
- Im generischen Layereditor erscheint ein Auswahlfeld. Die Auswahlmöglichkeiten lassen im Feld Optionen festlegen. Dabei wird dieselbe Syntax verwendet, wie bei Definition einer enum-spalte in MySQL (die Werte dürfen kein Komma enthalten). Also
'Wert1','Wert2','Wert3'
- Alternativ kann man die möglichen Werte auch aus einer Tabelle auslesen lassen. Dafür muß man im Optionen-Feld das SQL-Statement angeben. Das Statement hat dabei folgende Form:
select <Ausgabespalte> as output, <Schlüsselspalte> as value from <Tabellenname>
- Beispiel: Man hat eine Tabelle "projekte", mit den Spalten "projektnr" und "projektname". Im Auswahlfeld sollen nun die Projektnamen aufgelistet werden. Wählt man einen der Projektnamen aus, soll nach Absenden des Formulars die zugehörige Projektnummer übergeben werden. Dazu muß das SQL-Statement folgendermaßen aussehen:
select projektname as output, projektnr as value from projekte
- Um doppelte Nennungen zu vermeiden, verwendet man noch ein "distinct":
select distinct <Ausgabespalte> as output, <Schlüsselspalte> as value from <Tabellenname>
- Eine alphabetische Sortierung der Werte (hier Projektnamen) erhält man durch ein angehängtes ORDER BY output
select <Ausgabespalte> as output, <Schlüsselspalte> as value from <Tabellenname> ORDER BY output
- Man muss auch nicht unbedingt eine Tabelle anlegen. Sollen z.B. als Werte 0 oder 1 gespeichert werden und im Auswahlfeld "nein" oder "ja" angezeigt werden kann man folgendes SQL-Statement verwenden:
select 0 as value, 'nein' as output UNION select 1 as value, 'ja' as output
- (Achtung: Hier wird nach value sortiert!)
- Verknüpfungen von Layern
- Wenn es einen Layer gibt, der den Daten im Auswahlfeld entspricht, hat man die Möglichkeit, beide Layer zu verknüpfen. Dazu werden im Optionenfeld nach dem SQL weitere Optionen angehängt. Diese werden mit einem ";" eingeleitet. Durch die Angabe von "layer_id=???" wird der zweite Layer definiert. Im Beispiel könnte das z.B. so aussehen:
select projektname as output, projektnr as value from projekte;layer_id=12
- Im GLE erscheint dadurch, wenn das entsprechende Recht gesetzt ist, hinter dem Auswahlfeld ein Link "neu". Dieser öffnet ein neues Fenster und führt direkt zur Erfassung eines neuen Datensatzes des zweiten Layers (im Beispiel ein neues Projekt). Weiterhin hat man die Möglichkeit, die Erfassung des neuen Datensatzes auch ohne ein neues Fenster zu öffnen direkt im Hauptformular durchzuführen. Dazu fügt man im Optionenfeld die Option "embedded" hinzu (durch ein Leerzeichen getrennt). Im Beispiel also so:
select projektname as output, projektnr as value from projekte;layer_id=12 embedded
- Dadurch erscheint mit dem Klick auf "neu" das Formular zur Erfassung des neuen Datensatzes direkt unter dem Auswahlfeld. Man kann nun den neuen Datensatz erzeugen und nach dem Klick auf Speichern schließt sich das eingebettete Formular und der neue Datensatz wird den Auswahlmöglichkeiten des Auswahlfeldes hinzugefügt und selektiert. Diese Variante der Layerverknüpfung entspricht einer n:1 Beziehung und ist eine Alternative zu "SubformFK".
- Attributabhängige Auswahllisten
- Es ist außerdem möglich attributabhängige Auswahllisten zu definieren. Hier ein Beispiel: Es gibt ein Attribut flur, welches von einem Attribut gemkg abhängig sein soll. Das Feld Optionen des Attributs flur muss z.B. folgendermaßen aussehen:
select flur as value, flur as output from alknflur as f WHERE f.gemkgschl = <requires>gemkg</requires>
- Dieses Attribut liefert eine Liste aller Fluren einer bestimmten Gemarkung.
- Das Attribut gemkg, welches die Gemarkungen auflistet, hat z.B. folgendes Optionen-Feld:
select gemkgschl as value, gemkgname as output from alb_v_gemarkungen <required by>flur</required by>
- (Sortierungen mit "ORDER BY" am Ende sind möglich.)
- Dabei ist darauf zu achten, dass das abhängige Attribut immer nach dem anderen im Pfad-Statement aufgezählt wird (hier: flur nach gemkg). Also in der logischen Reihenfolge, in der man auch beide Auswahlfelder im GLE nacheinander auswählen würde. Die Anzahl der abhängigen Attribute ist jedoch nicht auf ein Attribut beschränkt, so dass sich auch mehrere abhängige Attribute, durch Komma getrennt, definieren lassen.
- Beispiel:
select gemkgschl as value, gemkgname as output from alb_v_gemarkungen <required by>flur,gemeinde</required by>
Das abhängige Attribut muss nicht unbedingt ein Auswahlfeld sein. Es kann auch vom Typ Text sein. Dann wird es nur mit dem ersten Datensatz, die die SQL-Abfrage zurückliefert befüllt.
- --Markus Hentschel 13:24, 5. Mär 2009 (CET) Das "flur" in "...<required by>flur</required by>" ist der Name des Attributs, nicht das "flur" aus "select flur as value..." weiter oben.
SubformPK
- Mit diesem Formularelementtyp lassen sich 2 Layer miteinander verknüpfen. Das PK steht für Primärschlüssel und damit für die Art der Verknüpfung. D.h. hier werden die Primärschlüssel des ersten Layers verwendet, um beide Layer zu verbinden. Ein Beispiel: Man hat einen Layer 'Verpachtungen' und einen zweiten Layer 'verpachtete Flurstücke'. Eine Verpachtung kann mehrere Flurstücke umfassen. Das ist auch der Grund, weshalb man hier mit 2 Layern arbeitet und beide miteinander verknüpft anstatt mehrere Attribute 'verpachtetes Flurstück_x' im Layer 'Verpachtungen' anzulegen. Beide Layer bilden eine 1:n Beziehung, d.h. eine Verpachtung kann mehrere Flurstücke haben, ein verpachtetes Flurstück ist aber immer genau einer Verpachtung zugeordnet. Und das ist auch der Grund, warum man den Primärschlüssel des Layers 'Verpachtungen' als Verknüpfungsattribut verwendet. Der Primärschlüssel der Verpachtungen sei hier 'lfdnr'. Im Layer 'verpachtete Flurstücke' gibt es auch ein Attribut 'lfdnr', darüber sind beide Layer verknüpft. Weiß man die lfdnr einer Verpachtung, kann man auch alle zugehörigen Flurstücke abfragen.
- Um 2 Layer auf diese Weise zu verknüpfen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
- Der erste Layer muss ein Primärschlüsselattribut besitzen (z.B. lfdnr).
- Der zweite Layer muss ein Attribut besitzen, welches genau so heißt wie der Primärschlüssel des ersten Layers (z.B. lfdnr).
- Außerdem muss es ein Attribut geben, welches einen Bezug zum zweiten Layer herstellt. Dieses Attribut dient als eine Art Vorschau auf die entsprechenden Datensätze des zweiten Layers. Im o.g. Beispiel wäre das z.B. ein Attribut 'Flurstücke'. Im Pfad-Statement kann für dieses Attribut eine Aggregationsfunktion verwendet werden, um die verknüpften Datensätze zusammenzufassen. Also beispielsweise die Ausgabe der Anzahl der Flurstücke oder die Hintereinanderreihung der Flurstückskennzeichen.
- Für den ersten Layer muss im Attributeditor beim Vorschau-Attribut als Typ 'SubformPK' ausgewählt werden. Im Feld Optionen wird die Layer-ID des zweiten Layers eingetragen und, durch Komma getrennt, das Primärschlüsselattribut (z.B. 152,lfdnr).
- Wenn beide Layer über mehrere Attribute verknüpft sind, muss man die entsprechenden Attribute, mit Kommas getrennt, hinter das Primärschlüsselattribut schreiben (z.B. 152,lfdnr,gemkgschl,flur,flurstkennz).
- Weitere Optionen (werden mit einem ";" abgetrennt):
- no_new_window - bewirkt, dass der Link zum verknüpften Layer kein neues Fenster öffnet
- Bei einer 1:n Beziehung möchte man meistens, wenn man im ersten Layer einen Datensatz löscht, dass dann auch die nachgeordneten Datensätze des zweiten Layers (automatisch) gelöscht werden. Das geht am elegantesten, wenn man auf Datenbankebene einen CONSTRAINT in Form eines FOREIGN KEY in der Tabelle des zweiten Layers eingefügt:
ALTER TABLE <Name der Tabelle des zweiten Layers> ADD CONSTRAINT "<irgendein Constraint-Name>" Foreign KEY (<Tabellen-Attributname des zweiten Layers, das der Verknüpfung dient>) REFERENCES <Name der Tabelle des ersten Layers> (<Name des Primärschlüsselattributs>) MATCH SIMPLE ON UPDATE NO ACTION ON DELETE CASCADE
Beispiel:
ALTER TABLE flurstuecke_verpachtet ADD CONSTRAINT "fkfstverpachtet" Foreign KEY (lfdnr) REFERENCES verpachtungen (lfdnr) MATCH SIMPLE ON UPDATE NO ACTION ON DELETE CASCADE
SubformFK
- Auch mit diesem Formularelementtyp lassen sich 2 Layer miteinander verknüpfen. Das FK steht für Fremdschlüssel und damit für die Art der Verknüpfung. D.h. hier wird ein Fremdschlüssel im ersten Layer verwendet, um beide Layer zu verbinden. Der Fremdschlüssel ist der Primärschlüssel des zweiten Layers. Auch hier ein Beispiel: Der erste Layer sei wieder 'Verpachtungen'. Der zweite ist diesmal ein Layer 'Personen' und verknüpft ist jeweils die Person, die die Pacht bezahlt (Zahler). In diesem Fall gibt es eine n:1 Beziehung, da eine Verpachtung nur einen Zahler haben kann aber ein Zahler mehrere Verpachtungen. Hier kann also nicht der Primärschlüssel der Verpachtung als Verknüpfungsattribut verwendet werden, da ein Zahler nicht eindeutig einer Verpachtung zugeordnet ist. Stattdessen wird der Primärschlüssel des Layers Personen 'pknr' verwendet. Im Layer 'Verpachtungen' gibt es auch ein entsprechendes Attribut 'pknr' und darüber sind beide Layer verknüpft. Weiß man die pknr einer Verpachtung kann man den entsprechenden Datensatz im Layer 'Personen' abfragen.
- Um 2 Layer auf diese Weise zu verknüpfen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
- Der zweite Layer muss ein Primärschlüsselattribut besitzen (z.B. pknr).
- Der erste Layer muss ein entsprechendes Attribut besitzen, welches genauso heißen muss (also auch z.B. pknr).
- Außerdem muss es ein Attribut geben, welches einen Bezug zum zweiten Layer herstellt. Dieses Attribut dient als eine Art Vorschau auf den entsprechenden Datensatz des zweiten Layers. Im o.g. Beispiel wäre das z.B. ein Attribut 'Zahler'. Im Pfad-Statement können für dieses Attribut einige Spalten des zweiten Layers ausgewählt zusammengefasst abgefragt werden. Also z.B. der Name und Vorname des Zahlers.
- Für den ersten Layer muss im Attributeditor beim Vorschau-Attribut als Typ 'SubformFK' ausgewählt werden. Im Feld Optionen wird die Layer-ID des zweiten Layers eingetragen, durch Komma getrennt, das Verknüpfungsattribut des ersten Layers (z.B. 137,pknr).
- Wenn beide Layer über mehrere Attribute verknüpft sind, muss man die entsprechenden Attribute, mit Kommas getrennt, hinter das Primärschlüsselattribut schreiben (z.B. 481,bezirk,blatt,bvnr)
- Weitere Optionen (werden mit einem ";" abgetrennt):
- no_new_window - bewirkt, dass der Link zum verknüpften Layer kein neues Fenster öffnet
- An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass in kvwmap ein Layer nicht notwendigerweise eine Geometrie haben muss. Wie im oben genannten Beispiel kann es z.B. einen Layer 'Personen' geben, dessen Datensätze dann nur über die Layer-Suche oder über Verknüpfungen mit anderen Layern erreichbar sind. Für einen solchen Layer setzt man minscale und maxscale einfach auf -1, damit erscheinen diese dann auch nicht in der Legende. Das folgende Bild zeigt, wie der GLE für die 3 verschiedenen Beispiel-Layer aussieht. Hinter den beiden Vorschauattributen 'Flurstücke' und 'Zahler' gibt es 2 Links 'bearbeiten' und 'neu', über die man die entsprechenden Datensätze der beiden verknüpften Layer aufrufen, bzw. neue erzeugen kann.
SubformEmbeddedPK
- Dieser Formularelementtyp kann anstelle des SubfromPK-Typs verwendet werden, wenn die Datensätze des verknüpften Layers nicht in einer extra Sachdatenanzeige dargestellt werden sollen, sondern in Listenform eingebettet innerhalb des Hauptformulars. Es wird eine Liste der verknüpften Datensätze angezeigt, wobei hier ein Attribut des zweiten Layers als Vorschau verwendet wird. Dieses Attribut ist gleichzeitig ein Link, der zur normalen Sachdatenanzeige des Datensatzes führt.
- Die Einstellungen im Attribut-Editor sind die gleichen, wie bei SubformPK, nur das hier noch der Name des Vorschau-Attributes im Optionen-Feld angehangen wird (also z.B.: 152,lfdnr,vorschau_name).
- Weitere Optionen (werden mit einem ";" abgetrennt):
- no_new_window - bewirkt, dass der Link zum verknüpften Layer kein neues Fenster öffnet
- embedded - bewirkt, dass die Formulare des verknüpften Layers direkt im Hauptformular erscheinen:
- Ist das Vorschau-Attribut im verknüpften Layer vom Typ "Dokument", so werden die Vorschau-Bilder der jeweiligen Dokumente untereinander in Listenform angezeigt:
Time
- Hier kann nichts eingegeben werden, stattdessen wird die aktuelle Zeit in dem Attribut gespeichert.
Dokument
- Hier kann eine beliebige Datei hochgeladen werden. Die Dateien werden im Ordner 'CUSTOM_IMAGE_PATH' abgelegt. Je nach Dateityp erscheint in der Sachdatenanzeige ein passendes Vorschaubild mit einem Link auf das Original.
Link
- Hier kann eine URL angegeben werden. Sie erscheint als Link über dem Eingabefeld. Bei nur Leserecht erscheint nur der Link. Im Optionenfeld kann ein Linktext eingegeben werden, wird nichts eingegeben, wird der letzte Teil der Linkadresse als Linktext angezeigt.
dynamischer Link
- Der dynamische Link ermöglicht es, eine URL aufzurufen, die von bestimmten Attributen des Layers abhängig ist. D.h. die URL besteht zum einen aus festen Teilen, die immer gleich sind und aus variablen Teilen, welche sich aus den Attributwerten des jeweiligen Datensatzes ergeben. Der dynamische Link wird im Unterschied zum normalen Link-Typ nicht in einer PostGIS-Datenbanktabelle gespeichert, d.h. hier wird keine Tabellenspalte benötigt, stattdessen wird ein Pseudo-Attribut in das Pfad-Statement aufgenommen. Die dynamische URL zu diesem Attribut wird im Attributeditor im Optionenfeld definiert. Die variablen Teile der URL, die dann später durch die Attributwerte ersetzt werden, werden in der Form $<attributname> in die URL aufgenommen.
- Ein Beispiel: Man hat einen Layer Schulen. Dieser besitzt u.a. zwei Attribute lat und long, für die geografische Breite und Höhe. Es gibt außerdem eine externe Webanwendung, die eine Bushaltestellensuche über einen URL-Aufruf anbietet. Man kann nun der Sachdatenanzeige des Layers Schulen einen dynamischen Link hinzufügen, welcher alle Bushaltestellen in der Umgebung der Schule sucht. Dazu erweitert man das Pfad-Statement des Layers Schulen um ein Pseudo-Attribut bushaltestellen. Also z.b. so
SELECT *, '' as bushaltestellen FROM schulen WHERE 1=1
- Im Attributeditor kann man nun für das Attribut bushaltestellen den Formularelementtyp "dynamischer Link" auswählen. Im Optionenfeld trägt man nun folgendes ein:
http://www.bushaltestellensuche.de?latitude=$lat&longitude=$long&umkreis=10
- Dadurch erhält man in der Sachdatenanzeige für jede Schule einen Link, der die Bushaltestellen in der Umgebung sucht.
- Weitere Optionen (werden mit einem ";" abgetrennt):
- <Linktext> - nach der URL kann ein Linktext angegeben werden, der dann anstatt der kompletten URL angezeigt wird
- embedded - bewirkt, dass der Link nicht auf eine neue Seite verweist, sondern den Inhalt der aufgerufenen Seite direkt im Hauptformular anzeigt
User
- Hier kann nichts eingegeben werden, stattdessen wird der aktuelle Nutzer gespeichert.
Standardmäßig sind die Formularfelder vom Typ Text, d.h. es sind einzeilige Eingabefelder. Gibt es in einer Postgis-Tabelle zu einem Attribut ein check-Constraint, das die möglichen Eingabewerte einschränkt, wie z.B.
CONSTRAINT art CHECK (art::text = 'gjb'::text OR art::text = 'ejb'::text OR art::text = 'tjb'::text)
so ist das Formularfeld dieses Attributes vom Typ Auswahlfeld. Das heißt, im Layereditor erscheint ein Auswahlfeld mit den durch das Constraint vorgegebenen Werten als Auswahlmöglichkeiten.
Bearbeitung von Geometriedaten
Um die Geometrie eines abgefragten Datensatzes zu bearbeiten, klickt man im generischen Layereditor auf den Link 'Geometrie bearbeiten'. Nun wird der schon bekannte Geometrieeditor geladen, wobei die Geometrie des betroffenenen Datensatzes markiert ist. Man kann jetzt wie gewohnt die Geometrie bearbeiten, nach Klick auf 'Speichern' wird die veränderte Geometrie in die Postgis-Tabelle eingetragen. Dabei wird nach dem Speichern wieder auf die gesamte Ausdehnung der Geometrie gezoomt. Dies kann gerade bei der Erfassung größerer Geometrien hinderlich sein, wenn man auf einen bestimmten Teil der Geometrie gezoomt hat und zwischendurch speichern möchte. Dafür gibt es den Button 'Zwischenspeichern'. Hier wird die Geometrie auch gespeichert, nur wird der Kartenausschnitt danach nicht verändert.
Layer-Suche
Neben der Abfragemöglichkeit über die Karte kann man auch über eine Suchmaske nach Postgis-Layern suchen und die Sachdaten im generischen Layereditor anzeigen und bearbeiten. Die go-Variable dazu heißt Layer-Suche. Hier stehen alle Layer zur Auswahl, die der aktuellen Stelle zugeordnet sind und die abfragbar sind. Nach Auswahl eines Layers kann man als Suchparameter die Layerattribute verwenden, für die man mindestens Leserecht hat. Es stehen folgende Suchoperatoren zur Verfügung:
= | gleich |
---|---|
!= | ungleich |
< | kleiner als |
> | größer als |
ähnlich | (SQL: LIKE) hier kann man "_" bzw. "%" als Platzhalter verwenden |
nicht ähnlich | (SQL: NOT LIKE) hier kann man "_" bzw. "%" als Platzhalter verwenden |
ist leer | (SQL: IS NULL) |
ist nicht leer | (SQL: IS NOT NULL) |
befindet sich in | (SQL: IN) hier können mehrere mögliche Werte durch ein "|" getrennt angegeben werden |
zwischen | (SQL: BETWEEN) hier kann ein Anfangs- und Endwert angeben werden |
Das Ergebnis der Suche erscheint dann im generischen Layer-Editor.
Import/Export-Funktionen
Shape-Export
Mit dem Shape-Export lassen sich PostGIS-Layer in eine Shape-Datei exportieren. Der Shape-Export wird über die go-Variable "SHP_Export" aufgerufen. In einer Liste werden nun alle PostGIS-Layer angezeigt, die in der aktuellen Stelle abfragbar sind. Wenn man den zu exportierenden Layer auswählt, wird das Data-Statement des Layers geladen. Diese "SELECT"-Abfrage wird für den Export verwendet. Bei Bedarf kann man dieses Statement anpassen um z.B. zusätzliche Attribute abzufragen oder bestimmte Attribute wegzulassen.
Es ist außerdem möglich, nicht den gesamten Datenbestand des Layers zu exportieren, sondern durch räumliche Auswahl den Export auf bestimmte Datensätze zu beschränken. Dazu hat man die Möglichkeit ein Polygon zu zeichnen und so bestimmte Datensätze zu selektieren. Anschliessend wird durch Klick auf "über Polygon einschränken" die "SELECT"-Abfrage um die räumliche Einschränkung erweitert.
Nach Klick auf "Shape-Datei erzeugen" wird der Shape-Export gestartet. Der Export liefert 3 Dateien, welche in ein zip-Archiv gepackt werden, das man dann herunterladen kann. Damit das Zippen funktioniert, muss die Konstante "ZIP_PATH" richtig gesetzt sein. Sie verweist auf ein Zip-Programm, welches von der Kommandozeile gestartet werden kann. Bei Linux-Servern reicht in der Regel "zip". Bei Windows-Servern z.B. "c:/programme/Zip/bin/zip.exe".
Shape-Import
Mit dem Shape-Import lassen sich Shape-Dateien in die PostGIS-DB einlesen. Der Shape-Import wird auf Linux-Servern über die go-Variable "SHP_Import" aufgerufen. Auf Windows-Servern muss eine vereinfachte Version des Shape-Imports verwendet werden. Hier heißt die go-Variable "simple_SHP_Import". Um die Shape-Datei einzulesen müssen die 3 Dateien vom Typ dbf, shp und shx in eine Zip-Datei gepackt werden. Diese Zip-Datei lässt sich dann auf den Server hochladen.
Auf dem Server wird die Zip-Datei ausgepackt und die dbf-Datei gelesen. Auf einem Linux-Server geschieht das Entpacken mit dem Programm "unzip". Auf einem Windows-Server wird die PHP-Funktion "zip_open" verwendet. Dafür ist es erforderlich, dass die PHP-Extension "php_zip.dll" geladen wird. Standardmäßig ist diese in der php.ini auskommentiert.
Kartenausschnitt speichern/abrufen
Unter dem Kartenfenster befinden sich die Links: . Sie dienen dem Speichern von Einstellungen des aktuellen Kartenfensters und dem Abrufen gespeicherter Einstellungen von Kartenfenstern.
Speichern:
- Um einen bestimmen Kartenauschnitt zu speichern, passen sie das Kartenfenster und die entsprechenden Layern an.
- Zum Speichern des aktuellen Kartenfenstern wählen Sie den Link "Speichern".
- Sie gelangen auf die Oberfläche, in der der gewählte Kartenauschnitt gezeigt wird. Darüber befindet sich ein Eingabefeld, in dem es möglich ist ein Kommentar zum entsprechenden Kartenausschnitt hinzuzufügen. Der Kommentar ist in sofern wichtig, dass nach dem Zeitstempel nur so eine eindeutige Identifikation des gespeicherten Kartenausschnittes möglich ist.
- Durch das betätigen des "Speichern"-Button werden die Einstellungen des Kartenausschnittes und der dazugehörige Kommmentar gespeichert.
- Mit Hilfe des "Zurücksetzen"-Button können Sie die Eingabe im Kommentarfeld löschen. Es wird dabei nur das Kommentarfeld zurücksgesetzt, ohne den Kartenausschnitt zu speichern.
- Mit betätigen des "Abbrechen"-Button beenden sie den Vorgang ohne den Kartenausschnitt zu speichern.
Wählen:
- Wenn ein gespeicherter Kartenausschnitt geladen werden soll, betätigen Sie dazu den Link "Wählen".
- Es folgt eine Liste aller gespeicherten Kartenausschnitte des jeweiligen Nutzers.
- Durch betätigen des entsprechenden Zeitstempels gelangen Sie auf die Oberfläche, mit angepassten Kartenfenster, zurück.
Drucken eines frei wählbaren Kartenausschnittes unter Angabe des Maßstabes und der Drehung des Druckbereiches, siehe Drucken in PDF.
Weitere Funktionalitäten
- Kartengröße wahlweise einstellbar
- Kartenausschnitt als Rasterbild abspeicherbar
- Bildschirm-Ansichten drucken (Browserfunktionalität)
- Druck-Voransicht (Browserfunktionalität)
- Layer wahlweise ein-/ausschaltbar
- Hilfe-Funktion
Funktionen auf dem Server
- Speicherung und Verwaltung der Karteneinstellungen
- In der MySQL-Datenbank werden die Informationen vorgehalten, die für eine Kartenausgabe erforderlich sind. Es handelt sich im Wesentlichen um die Daten, die sonst in der Map-Datei für den UMN-MapServer enthalten sind, nur dass sie in der Datenbank für verschiedene Karten nicht redundant abgespeichert werden.
- Speicherung und Verwaltung von Benutzerdaten
- In der MySQL-Datenbank werden Daten zu den Benutzern, zu den Stellen und zu den Rollen, die die Benutzer in den Stellen einnehmen können gespeichert. Folgende Informationen können zu den Nutzern gespeichert werden.
- login-Name, Passwort, Name, Tel., E-Mail, Funktion, letzte besuchte Stelle des Benutzers
- Bezeichnung, Gültigkeitsdauer, maximale Kartenausdehnung, Referenzkarte, Wappen, Datenbankverbindung, OWS-Metadaten
- aktuelle Kartenausdehnung, Fenstergröße, Zoomfaktor, Referenzsystem, letztes gewähltes Werkzeug, Layoutgestaltung der GUI (Skin) können für jeden Benutzer innerhalb der Stelle gespeichert werden.
- Einlesen von ALB-Daten im WLDGE-Format in eine PostgreSQL-Datenbank
- Freie Gestaltung von Menüpunkten und Zusammenfassung von Menüunterpunkten zu Obermenüs.
Fachschalen
Zu kvwmap gehört eine Reihe von Funktionen, die in Fachschalen zusammengefasst wurden. Eine Fachschale beinhaltet thematisch zusammengehörende Funktionen zur Erfüllung fachspezifischer Aufgaben. Die anderen Funktionen stehen parallel dazu immer zur Verfügung. Die benötigten Funktionen können über das frei konfigurierbare Menü thematisch zu einer Fachschale und über zugriffsrechtlich über die Rolle eines Benutzers in einer Stelle zugeordnet werden.
Änderung der Eigentümeradressen
Ab Version 1.6.7 ist es möglich, die in der Sachdatenanzeige der Flurstücke angezeigten Eigentümeradressen zu bearbeiten. Die Änderungen werden in einer separaten Tabelle gespeichert und können in das ESAF64-Format exportiert werden, um damit das ALB zu aktualisieren.
Um diese Funktionen nutzen zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
- In der PostgreSQL-DB muß die Tabelle alb_g_namen_temp vorhanden sein (siehe postgis_update.sql).
- In der MySQL-DB muß der folgende Layer angelegt werden:
INSERT INTO `layer` VALUES (layer_id???, 'Adressaenderungen', 5, group_id???, 'SELECT * FROM alb_g_namen_temp WHERE 1=1', '', '', '', '', '', 50000, 0, '', 'user=kvwmap password=??? dbname=???', 6, 'lfd_nr', '', 3, 'pixels', '2398', NULL, '0', 'EPSG:2398', '', '1.1.0', 'image/png', 60, NULL);
- In der config.php muss LAYER_ID_ADRESSAENDERUNGEN die ID des neuen Layers bekommen.
- In der MySQL müssen in u_funktionen die Funktionen Adressaenderungen und export_ESAF64 eingetragen werden. Die Funktion Adressaenderungen kann den Stellen zugewiesen werden, die Adressänderungen vornehmen dürfen. Die Funktion export_ESAF64 sollte der Stelle zugewiesen werden, die die gespeicherten Änderungen in die ESAF64-Datei exportieren darf (im Normalfall der Administrator).
- In der Rechteverwaltung muß den gewünschten Stellen für den Layer Adressaenderungen das Recht zum Erzeugen und Löschen von Datensätzen gegeben werden. Die Attribute user_id, datum, name1, name2, name3 und name4 sollten nur lesbar sein und die Attribute neu_name3 und neu_name4 editierbar.
- --Markus Hentschel 14:20, 27. Dez 2007 (CET) Günstiger ist es, dem Layer Adressaenderungen nur das Recht zum Erzeugen von Datensätzen zu geben und nicht zum Löschen. Wenn der Benutzer Datensätze löscht, wird das Fenster nicht geschlossen und das ursprüngliche Fenster nicht automatisch aktualisiert, was zu Verwirrung führen kann. Sollte ein Benutzer den Wunsch verspüren, eine geänderte Adresse löschen zu müssen, kann er ja die ursprünglichen Eintragungen wieder herstellen. Das hat im Ergebnis den gleichen Effekt.
- Im Attribut-Editor sollte für die Attribute neu_name3, neu_name4, user_id, name1, name2, name3 und name4 das Formularelement Text eingestellt werden. Das Attribut datum muß auf den Typ Time gesetzt werden.
Hat ein Nutzer in einer Stelle das Recht Adressänderungen vorzunehmen, so erscheint in der Sachdatenanzeige der Flurstücke neben jeder Eigentümeradresse ein Link Adresse aktualisieren. Der Link öffnet ein zweites Fenster mit einem Formular zur Eingabe der neuen Adresse. Zusätzlich zur Adresse wird die User-ID, das Datum und als Schluessel die alten Felder name1 - name4 des Eigentümers gespeichert. Wurde die Adresse eines Eigentümers bereits geändert, erscheint bei Abfrage des entsprechenden Flurstücks unter der alten Adresse die neue Adresse mit Angabe des Datums und des Nutzers, welcher die Änderung vorgenommen hat. Daneben erscheint ein Link Aktualisierte Adresse ändern, um die neue Adresse zu bearbeiten.
Um die neuen Adressen in das ESAF64-Format zu exportieren, ruft man die go-Variable export_ESAF64 auf. Hier kann man nun die Exportdatei erzeugen und sie anschließend herunterladen. Es werden nur Adressen ausgegeben, die sich auf nicht historische Grundbuchblätter (aktualitaetsnr='hist') beziehen.
Hat man die Exportdatei erzeugt, das ALB damit aktualisiert und die neuen ALB-Daten in kvwmap eingespielt, kann man die Tabelle alb_g_namen_temp bereinigen. Dazu gibt es auf der ESAF-Export-Seite (go-Variable export_ESAF64) einen Button Tabelle bereinigen, der die alten Adressänderungen löscht.
Bauleitplanungsänderung
Bei der Veränderung von B-Pläne etc. soll den Gemeinden, als Träger der Bauleitplanung, die Möglichkeit gegeben werden, um die zu verändernden Stellen ein Polygon zu zeichnen und somit die betroffenen Stellen unkenntlich zu machen. Damit soll gewährleistet werden, dass die betroffenen Teile der Pläne als nicht aktuell gekennzeichnet werden und somit seitens der Kreisverwaltung keine Falschaussagen getroffen werden.
Um die Fachschale Bauleitplanungsänderung aufrufen zu können, muss es einen entsprechenden Menüpunkt mit der go-Variable 'bauleitplanung' geben (Tabelle: u_menues). Außderdem muss dieser Menüpunkt der Stelle (Tabelle: u_menue2stelle) und dem Nutzer dieser Stelle (Tabelle: u_menue2rolle) zugeordnet werden. In der Fachschale ist es möglich ein Polygon zu zeichnen, um so das betroffene Gebiet innerhalb eines B-Planes zu markieren. Desweiteren muss eine E-Mail-Adresse angegeben werden, an die eine Mail mit der Änderungsbenachrichtigung geschickt wird. Zu dieser Benachrichtung gehört die Nummer des bearbeiteten B-Planes und eine Bemerkung zur Änderung. Nach dem Absenden des Formulars wird das Polygon gespeichert, und die Mail wird automatisch versandt.
Damit die geänderten Bereiche in den B-Plänen nicht mehr zu sehen, bzw. markiert sind, muss es einen Layer geben, der über dem Layer der B-Pläne liegt. Dieser Layer könnte beispielsweise so aussehen:
INSERT INTO layer VALUES (106, 'Bauleitaenderungen', 2, 4, "", 'the_geom from (select the_geom,id from bp_aenderungen where loeschdatum is null) as foo using unique id using srid=2398', "", "", "", "", 50000, 0, "", 'user=kvwmap password=kvwmap dbname=kvwmapsp', 6, "", "", 3, 'pixels', 0, '2398', 'EPSG:2398', "", '1.1.0', 'image/png', 60, NULL);
Für die Darstellung des Layers wird dann natürlich noch eine entsprechende Klasse und ein Style benötigt. Damit gewährleistet ist, dass dieser Layer stets aktiv ist, wenn der Layer B-Pläne aktiv ist, wird in das Feld requires in der Tabelle used_layer folgende Bedingung eingetragen:
([B-Plaene]=1)
Dadurch ist der Layer Bauleitaenderungen vom Layer B-Pläne abhängig, immer aktiv wenn dieser aktiv ist und sein Name nicht in der Legende zu sehen. Gibt man der Klasse des Layers Bauleitaenderungen keinen Namen, so erscheint auch die Klasse des Layers nicht in der Legende.
Um den die gespeicherten Polygone der Bauleitänderung trotzdem abfragen zu können, wird ein zweiter Layer angelegt. Dieser sieht z.B. so aus:
INSERT INTO layer VALUES (112, 'B-Plan Änderungen', 2, 4, 'SELECT id, username,hinweis,bemerkung,the_geom,datum FROM bp_aenderungen WHERE 1=1', 'the_geom from (select the_geom,id from bp_aenderungen where loeschdatum is null) as foo using unique id using srid=2398', "", "", "", "", 50000, 0, "", 'user=kvwmap password=kvwmap dbname=kvwmapsp', 6, "", "", 3, 'pixels', 0, '2398', 'EPSG:2398', "", '1.1.0', 'image/png', 60, NULL);
Dieser Layer ist dann nach Zuweisung von Klasse und Style in der Legende zu sehen und kann auch ausgeschaltet werden.
Die Polygone, die man in der Fachschale erstellt hat, lassen sich auch wieder löschen, jedoch werden sie nicht wirklich gelöscht, sondern nur als gelöscht markiert. Um Polygone löschen zu können, muss es in u_funktionen eine Funktion "BplanAenderungLoeschen" geben und diese muss der gewünschten Stelle zugeordnet werden. Nach einer Sachdatenabfrage auf den Layer "B-Plan Änderungen" lassen sich nun die aufgeführten Polygone löschen.
Notizen
Mit der Funktion Notizen können Textnotizen an jede beliebige Position innerhalb des Kartenbereichs einer Stelle gesetzt werden .
Voraussetzungen:
- Der Stelle muss das Menü Notizen zugewiesen worden sein. (Tabelle: u_menue2stelle)
- Dem Nutzer muss die Zuordnung der Stelle zum Menü Notizen zugewiesen sein. (Tabelle: u_menue2rolle)
- Es muss ein Layer Notizen eingetragen worden sein.
- Der Stelle muss der Layer Notizen zugewiesen sein.
- Der Layer muss dem Nutzer zugewiesen worden sein.
- Ebenso müssen Class und Label sowie die Zuordnung zur Klasse und Layer eingetragen sein. Nutzen Sie für all diese Eintragungen den Abschnitt Notizen aus mysql_install_help.php aus dem Verzeichnis layouts/sql_dumps
- Es muss eine Datenquelle in der postgis Datenbank vorhanden sein. Das heißt die Tabelle für Notizen muss existieren. Wenn nicht kann diese mit dem SQL-Statement aus postgres_install.sql angelegt werden. (in layouts/sql_dumps)
Erst wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, erscheint das Menü zum Anlegen neuer Notizen.
Klicken Sie auf Notizen und legen eine neue Notiz an. Diese erscheint nach dem Absenden und dem aktiv schalten im Kartenfenster. Die zu definierende Textposition zeigt auf die Spitze des Bezugspfeils.
Wenn man Text in mehreren Zeilen haben möchte, muss man im Textfeld mit der Enter-Taste feste Zeilenumbrüche eingeben.
Wenn man eine Notiz ändern möchte macht man die Abfrageoption des Layers Notizen aktiv, wählt den Infoknopf und selektiert in der Karte die Notiz, die man ändern möchte. Dort kann man dann auf ändern klicken und kommt wieder in das Formular, welches zum anlegen neuer Notizen dient.
Kataster
Darstellung der ALK und ALB-Daten. Suche nach Flurstücken und Adressen aus der ALK und ALB. Automatisierte Fortführung des ALB-Bestandes über das einlesen von WLDGE-Dateien mit WLDGE2SQL-Konverter. Aktualisierung von ALK-Daten über EDBS2WKT-Konverter.
Nachweisverwaltung
Erfassung, Bearbeitung und Recherche von Daten über Dokumente der Katasterverwaltung zur Unterstützung der Auftragsvorbereitung bei Katastervermessungen
Allgemeine Beschreibung der Nachweisverwaltung
Die Nachweisverwaltung dient der digitalen Fortführung des Liegenschaftskatasters. Mit dieser Anwendung können alle Dokumente, die als Nachweis im Liegenschaftskataster geführt werden, zusammen mit Ihren beschreibenden Daten eingeflegt und danach recherchiert werden. Zu allen Dokumenten, die als Bilddatei vorliegen, wird neben dem Metadaten auch der Raumbezug abgespeichert. Der Raumbezug, wird in Form eines Polygons realisiert, das auf der Grundlage der ALK zuvor festgelegt und zusammen mit den Metadaten in die Datenbank eingepflegt wird. Mit Hilfe der Metadaten und des Raumbezugs, können dann die Dokumente recherchiert und ausgegeben werden.
Vorraussetzung für die Nutzung
Um die Nachweisverwaltung von kvwmap nutzen zu können müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein.
- Es muss eine Stelle eingerichtet worden sein, in der die Funktionen der Nachweisverwaltung genutzt werden können. Als praktisch erweist es sich, wenn eine Stelle für die Auskunft eingerichtet wird und eine für die Einpflege von Dokumenten, bzw. die Änderungsfunktion.
- Es müssen Menüpunkte (Tabelle: u_menues) für die Funktionen der Nachweisverwaltung eingerichtet sein. Dazu kann man die entsprechenden SQL-Statements zu „Einträge der Menüpunkte“ in mysql_install.sql im Verzeichnis layouts/sql_dumps nutzen. Die ID´s für id und obermenue sowie die menueebene müssen natürlich an die eigenen Menüpunkte angepasst sein, die man vielleicht schon eingerichtet hat.
- Die Menüpunkte müssen zu den entsprechenden Stellen zugeordnet sein.
- Die Nutzer, die die Nachweisverwaltung nutzen können sollen müssen zu den entsprechenden Stellen zugeordnet sein.
- Es muss eine PostgreSQL-Datenbank mit PostGIS Aufsatz installiert sein.
- Die Tabellen für die Nachweisverwaltung müssen mit den entsprechenden Rechten in der PostGIS-Datenbank eingerichtet sein. Dazu nutzt man am besten die SQL-Vorlagen für die Nachweisverwaltung in der Datei postgres_install.sql im Verzeichnis layouts/sql_dumps
Auswählen der Stelle Nachweisverwaltung
Wenn Sie die Nachweisverwaltung nutzen möchten, müssen Sie sich unter der richtigen Arbeitsstelle im Menü "Stelle wählen" anmelden.
Dazu öffnen Sie die Startseite des Kartenserver und klicken auf den Link "Menü auswählen" im rechten oberen Teil des Browserfensters.
Es öffnet sich ein Fenster mit der Auswahl der Arbeitsstellen. Markieren Sie hier bitte die Arbeitsstelle "Nachweisverwaltung" und klicken Sie auf den Button "Abschicken" der sich unter dem Auswahlfeld der Arbeitsstellen befindet.
Mit dem Button "Abbrechen" gelangen Sie wieder auf die Startseite des Kartenservers.
Nach der Auswahl der Arbeitsstelle "Nachweisverwaltung" und dem betätigen des Button "Abschicken" gelangen Sie auf die Oberfläche der Nachweisverwaltung. Im linken Teil des Browser-Fensters hat sich des Menu Ihrer Fachschale angepasst und im Kopf des Browser-Fensters steht nun "Nachweisverwaltung".
- Schritt: Stelle wählen
- Schritt: Arbeitsstelle markieren und abschicken
- Schritt: Oberfläche der Nachweisverwaltung
Hinzufügen von Dokumenten
Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie sich zuvor unter Nachweisverwaltung einwählen. Näheres finden Sie im Abschnitt "Einrichten der Stelle" beschrieben.
Als nächstes muss der Bereich für das einzupflegende Dokument eingerichtet werden. Dazu muss mir Hilfe der Navigationsellemente, im Grafikfenster, oder über den Menü-Punkt "Flurstücksuche" der ALK-Ausschnitt so einrichtet werden, das später das Polygon für den Raumbezug festgelegt werden kann.
Wenn Sie den ALK-Ausschnitt richtig festgelegt haben, finden Sie auf der rechten Seite des Browser-Fensters eine Menü Leiste mit der Rubrik Nachweisverwaltung. Kicken Sie den Menü-Punkt "Dokumente hinzufügen" unter der Rubrik Nachweisverwaltung an.
Jetzt erscheint die Oberfläche der Dokumenteingabe. Der ALK-Auschnitt muss bei diesem Schritt übernommen worden sein. In den übernommenen Ausschnitt sollte als erstes das Polygon mit den entsprechenden Werkzeugen im Grafikfenster festgelegt werden.
Danach folgt die Eingabe der beschreibenden Daten und die Wahl der Bilddatei für das einzupflegende Dokument. Hierbei ist zu beachten, das alle Eingaben getätigt und die hochzuladende Datei ausgewählt werden muss. Erst dann kann man den Datensatz mit dem Button "Senden" in die Datenbank einpflegen. Ist eine Eingabe fehlerhaft oder gar nicht angegeben worden, ändert sich die Hintergrundfarbe und es erscheint eine Fehlermeldung
Der Eintrag der Daten erfolgt in die Tabelle "n_nachweise", der jeweiligen Datenbank.
Sollte ein Nachweis mit einer Fehleingabe in die Datenbank eingepflegt worden sein, können Sie, wie unter "Ändern von Nachweisen" beschrieben, den Datensatz ändern.
Recherchieren von Nachweisen
Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie sich zuvor unter Nachweisverwaltung einwählen. Näheres finden Sie im Abschnitt "Einrichten der Stelle" beschrieben.
Sind die erfolgreich unter der Arbeitsstelle Nachweisverwaltung angemeldet, erscheint im linken Teil des Browser-Fenster, unter Kategorie Nachweisverwaltung, der Menü-Punkt "Dokumentenrecherche".
Bevor Sie den Menü-Punkt anwählen, müssen Sie entscheiden, ob sie mit Hilfe eines Polygon (Box) recherchieren wollen. Ist das der Fall, müssen Sie zuvor den Kartenauschnitt mit Hilfe der "Flurstückssuche" oder der Graphikelemente im Grafikfenster zu dem entsprechenden Flurstück navigieren.
Wählen Sie jetzt den Menü-Punkt an und es öffnet sich die Oberfläche für die Dokumentenrecherche. Im Kopf steht "Dokumentenabfrage".
Zunächst, müssen Sie die Art der Nachweise auswählen, nach dem Sie recherchieren wollen wählen.
Als nächstes müssen Sie die Art der Recherche festlegen. Standardmäßig ist die Recherche mit Hilfe des Polygon (Box) eingestellt. Beachten Sie, das der Kartenausschnitt jetzt nicht mehr angepasst werden kann. Reicht der Kartenausschnitt für die Recherche nicht aus, müssen Sie erneut ins Menü "Nachweisverwaltung" wechseln und den Kartenausschnitt definieren.
Bei den weiteren Recherchemethoden kann entweder nach der individuellen Nummer eines einzelnen Nachweis gesucht werden oder nach den Nachweisen, die unter einer bestimmten Auftragnummer recherchiert wurden.
Nach dem das Polygon festgelegt ist und die Dokumnentenart ausgewählt wurde, kann man mit dem Button "Senden" die Recherche-Anfrage an die Datenbank senden.
Das Rechercheergebnis könnte wie folgt aussehen:
Mit dem Auswahl-Feld "markieren" oder "einblenden" unter dem Rechercheergebnis, können Sie durch Massenbearbeitung die Dokumentenarten im Rechercheergebnis entsprechend markieren/Markierung aufheben oder einblende/ausblenden. Mit dem Auswahl-Feld "markierte" können Sie die markeirten Nachweise entweder zu einer Auftragsnummer hinzufügen oder entfernen. Die Auftragsnummer muss zuvor über dem Rechercheergebnis ausgewählt werden.
Achtung: Beim hinzufügen von Nachweisen zu einem Auftrag, versichern Sie sich, das die Auftragsnummer über dem Rechercheergebnis richtig ausgewählt worden ist!!!
Für die Übersichtlichkeit können Sie die Spaltennamen des Rechercheergebnis anklicken und entsprechend das Recherchergebnis neu sortieren lassen.
Ändern von Nachweisen
Um Dokumente zu ändern muss eine recherche voraus gehen.
Recherchieren Sie den Nachweis, das einer Änderung unterzogen werden soll, wie zuvor unter "Recherchieren von Nachweisen" beschrieben.
In Ihrem Rechercheergebnis finden Sie das zuändernde Dokument, in diesen Zeile sich rechts außen drei Ikons für "Ansicht-()", "bearbeiten-()" und "löchen-()" befinden. Bewegen Sie den Maus-Cursor einfach auf eines der Ikons und kurz danach wird mittels ToolTip die Funktion des Ikons angezeigt.
Um ein Nachweis zu ändern, klicken Sie auf das Ikon "bearbeiten" in der Zeile des zu ändernden Nachweis der Rechercheergebnise. Sie gelangen zur Oberfläche der Dokumenteneingabe, wo die beschreibenden Daten zusammen mit den Raumbezug (Polygon) zu dem Nachweis angezeigt wird.
Die beschreibenden Daten und das Polygon können hier entsprechend, wie unter "Hinzufügen von Dokumenten" beschrieben, geändert werden. Um die Änderung zum Nachweis einzupflegen, betätigen Sie den Button "Senden". Wenn die korregierten Angaben richtig eingegeben sind, werden die Daten somit neu in die Datenbank eingepflegt. Kontrollieren Sie nach dem bearbeiten eines Nachweis Ihre Änderung!
Bodenrichtwerterfassung
Mit der Fachschale Bodenrichtwerte lassen sich flächenhafte Bodenrichtwertzonen nach dem BORIS-MV Datenmodell erfassen. Zum Datenmodell gehört eine Tabelle bw_zonen, in der die Datensätze gespeichert werden und einen View bw_boris_view, der zum Austausch der Bodenrichtwerte dient. Die entsprechenden SQL-Befehle zum Anlegen der Tabelle und des Views finden sich in /layouts/sql_dumps/postgis_install.sql bzw. /postgis_update.sql. Außerdem gehören zur Fachschale zwei Layer BORIS und BORIS_T. BORIS ist ein Polygonlayer, der die Bodenrichtwertzonen darstellt und BORIS_T ist ein Punktlayer, der nur für die Beschriftung der Bodenrichtwerte verwendet wird. Der Beschriftungsankerpunkt wird nämlich auch in der Fachschale erfasst. Die SQL-Skripte zum Erstellen der beiden Layer finden sich in der Datei /layouts/sql_dumps/mysql_install_help_boris.sql. Die Layer können auch anders heißen, wichtig ist nur, dass die Konstante LAYERNAME_BODENRICHTWERTE, auf den Namen des Flächenlayers der Bodenrichtwerte gesetzt ist.
Flächenversiegelung
Erfassung und Darstellung von Versiegelungsflächen auf der Grundlage von Luftbildern
Aufbau des PHP-Skript
Die Anwendung ist so programmiert, dass alle Aufrufe über die Datei index.php erfolgen. Die Seiten, die der Benutzer im Browser angezeigt bekommt, werden zur Laufzeit durch den Server zusammengesetzt.
index.php
Die Datei index.php startet mit dem Einbinden einer Konfigurationsdatei config.php und einer Startdatei start.php, unterscheidet und verzweigt in Anwendungsfälle mit einer switch-Anweisung und endet mit einer Enddatei end.php. Zur Unterscheidung der Anwendungsfälle nutzt das Skript den Parameter $go und $go_plus. Wenn $go_plus einen Wert enthält, wird dieser an $go angehängt. Wenn $go leer ist, wird ein Standardfall ausgeführt. In den jeweiligen Anwendungsfällen (cases), werden die entsprechenden Funktionen der Benutzeroberfläche als Methoden der Klasse GUI der Klassenbibliothek kvwmap.php aufgerufen.
config.php
Die Konfigurationsdatei enthält verschiedene Voreinstellungen zur Konfiguration der Anwendung, die in den PHP-Dateien verwendet werden. Die Voreinstellungen werden über das Setzen von Konstanten realisiert. Die Konstanten sind thematisch in Gruppen zusammengefasst und umfassen z.B. Einstellungen zu Dateipfaden, Layout und WMS-Capabilities Metadaten. Des Weiteren wird in der Konfigurationsdatei eingestellt, welche Klassenbibliotheken geladen werden sollen und diese eingebunden. Dazu gehört auch die Bibliothek php_mapscript.so bzw. dll. Außerdem wird ein Debugdatei-Objekt $debug aus der Klasse debugfile der Klassenbibliothek kvwmap.php mit einem vorgegebenen Debuglevel eingestellt, und Datenbankobjekte für den Zugriff auf die Benutzer-, Karten- und Geometriedaten initialisiert.
start.php
In der Startdatei wird zunächst das Objekt für die Benutzeroberfläche initialisiert. Die Klasse GUI für die Benutzeroberfläche ist in der Klassenbibliothek kvwmap.php enthalten. Anschließend werden alle an das Skript übergebenen Variablen aus der PHP-Systemvariable $_REQUEST an das Objekt $GUI in das Array $formvars übergeben. Wird die PHP-Anwendung über CLI aufgerufen, werden die Argumente aus der Kommandozeile an $formvars übergeben. In start.php kann eingestellt werden, das wievielte Argument an welches Element von $formvars übergeben werden soll. In weiteren Schritten werden die Datenbankobjekte an $GUI übergeben und geöffnet. Zur Identifizierung des zugreifenden Benutzers wird die vom Web-Server bereitgestellte PHP-Konstante REDIRECT_REMOTE_USER verwendet. An Hand von $login_name werden aus der Benutzerdatenbank alle Benutzerdaten ausgelesen und dem Objekt $user aus der Klassenbibliothek user.php zugewiesen, incl. der von ihm zuletzt genutzten Stelle. Soll beim aktuellen Aufruf keine neue Stelle eingestellt werden, wird diese Stelle für den Benutzer verwendet, ansonsten neu gesetzt. Vor dem Erzeugen des Stellenobjektes wird geprüft, ob der Nutzer auf die Stelle zugreifen darf. Abschließend wird für den Benutzer die Stelle als Rolle gesetzt, ein Menü-Objekt in $GUI->Menue initiiert und das Menü für die Stelle geladen. Je nach Einstellungen erfolgen zwischendurch Ausgaben in die Debug-Datei.
end.php
In der Datei end.php werden die offenen Datenbankverbindungen und die Debug-Datei geschlossen.
kvwmap.php
In der Klasse GUI sollten alle Funktionen enthalten sein, die die Interaktion des Benutzers mit dem Programm betreffen. Einige allgemeine Funktionen, wie das Lesen der Karteninformationen aus der Datenbank übernimmt die Klasse GUI, andere fachspezifische Aufgaben werden durch separate Objekte übernommen. Das gilt vor allem für die Funktionen der Fachschalen.
kvwmap mobil
Überblick
Mit kvwmap ist es möglich, auf einem mobilen Gerät, z.B. einem Tablet-PC oder Laptop, GPS-gestützt Daten zu erfassen. Diese Daten können dann anschließend auf den kvwmap-Hauptserver gespielt und mit den dort schon vorhandenen Daten synchronisiert werden. Auf dem mobilen Gerät wird ein eigener kvwmap-Server aufgesetzt, damit man komplett offline arbeiten kann und von keiner Internetverbindung abhängig ist. Um das mobile Gerät und den Server zu verbinden und die Daten zu synchronisieren, haben beide Maschinen eine gegenseitige PostgreSQL-Datenbankverbindung und können so Daten austauschen. Dokumente, wie z.B. Fotos werden über http ausgetauscht.
Voraussetzungen für die GPS-gestützte Erfassung
Um auf dem mobilen Gerät das GPS nutzen zu können, muss es entweder über einen eingebauten GPS-Empfänger verfügen oder es muss ein GPS-Empfänger per USB angeschlossen werden. Ist das GPS-Gerät installiert, ist es unter Windows über einen COM-Port verfügbar. Damit kvwmap auf die Daten des GPS-Gerätes zugreifen kann, wird ein Programm benötigt, das die empfangenen GPS-Daten in eine Datei schreibt. Dazu kann z.B. das Programm „GPS-Utility“ verwendet werden. Hier wird im Menüpunkt „GPS“ unter „Setup“ der COM-Port des GPS-Gerätes eintragen (z.B. COM7). Zum Aktivieren der GPS-Aufzeichnung wird der „Interface Monitor“ gestartet und im Menü „AutoLog“ aktiviert. Unter „Details“ sieht man den Dateipfad, in den die GPS-Daten geschrieben werden. Dieser Dateipfad muss in die config.php als Konstante „GPSPATH“ eingetragen werden. Um die GPS-Aufzeichnung zu beginnen wählt man „Track real time CP“ aus. Die GPS-Positionen werden nun fortlaufend in die Datei geschrieben. In der config.php muss außerdem die Konstante „MOBILE“ auf „true“ gesetzt werden, damit man beim Einloggen die Möglichkeit hat, die GPS-Unterstützung auszuwählen.
Voraussetzungen für die Datenübertragung
Netzwerk, Firewall
Damit beide Rechner Daten austauschen können, muss jeder Rechner eine feste IP-Adresse besitzen und die Firewalls müssen entsprechende Ausnahmen für den Datenbank-Port 5432 (Eingang u. Ausgang) haben. Schliesst man das mobile Gerät an das Netzwerk, in dem sich auch der Server befindet an, sollten sich beide Maschinen gegenseitig sehen können.
Datenbankkonfiguration
Sowohl das mobile Gerät, als auch der kvwmap-Hauptserver müssen auf die PostgreSQL-DB des jeweils anderen zugreifen können. Dazu muss in der Datei „pg_hba.conf“ ein entsprechender Eintrag mit der IP-Adresse der anderen Maschine und der Authentifizierungsart „trust“ hinzugefügt werden. Auch der Zugriff auf die eigene Datenbank muss auf „trust“ gesetzt werden.
Beispiel:
local all all trust # IPv4 local connections: host all all 127.0.0.1/32 trust host all all andereIP/32 trust # IPv6 local connections: host all all ::1/128 trust
config.php
Auf jeder der beiden Maschinen muss es ein Synchronisationsverzeichnis geben, welches in der config.php durch die Konstante „SYNC_PATH“ definiert wird. Außerdem muss der Pfad zum bin-Verzeichnis von PostgreSQL gesetzt sein (POSTGRESBINPATH).
Layer und Tabellen
Um auf dem mobilen Gerät Geodaten erfassen zu können und diese dann mit den auf dem Server vorhandenen Daten zu synchronisieren, müssen die zu erfassenden Layer auf beiden kvwmap-Systemen vorhandenen und komplett identisch sein. Die von den Layern verwendeten Tabellen müssen identisch sein und auch die Schemata der Tabellen müssen gleich heißen. Um die Datenbankverbindung zwischen beiden Systemen herstellen zu können, gibt es zusätzlich zu den Layern, die auf die jeweils eigene PostgreSQL-DB zugreifen auch noch Layer, die auf die Datenbank der jeweils anderen Maschine zugreifen. Abbildung 1 stellt dieses Konzept an Hand des Beispiellayers „Baumkataster“ schematisch dar.
Abbildung 1: Konzept des gegenseitigen Datenbankzugriffs über Layer in kvwmap
Damit die Datensätze, die vom Hauptserver auf das mobile Gerät gespielt werden, für die weitere Bearbeitung gesperrt werden können, muss es in jeder Tabelle eine Spalte „lock“ vom Typ character varying(50) geben. Hier wird beim Auspielen der Daten vom Hauptserver eine Lock-ID gespeichert, die einerseits den Datensatz sperrt und es außerdem möglich macht, beim Einspielen der Daten vom mobilen Gerät, die geänderten Datensätze den vorhandenen zuzuordnen. Werden auch auf dem Hauptserver Daten erfasst, müssen die Tabellen außerdem noch eine Spalte „client_id“ vom Typ character varying(10) besitzen, die als Standardwert den Namen des kvwmap-Servers speichern. Also bspw. „server“ oder „mobil1“. Der Primärschlüssel einer solchen Tabelle ergibt sich in diesem Fall aus einer fortlaufenden Spalte, z.B. „id“ und aus der Spalte „client_id“. Dadurch ist gewährleistet, dass bei gleichzeitiger Erfassung auf beiden kvwmap-Servern, es beim Zusammenspielen der Daten zu keinem Konflikt durch gleiche „id“ Werte kommt. Wenn es Verknüpfungen (subformPK,…) zwischen Layern gibt, müssen hier als Verknüpfungsattribute auch beide Spalten (id, client_id) verwendet werden. Das Datenmodell der Tabelle für den Layer Baumkataster sieht z.B. folgendermaßen aus:
CREATE TABLE grunddaten_baum( baumid serial, baumnummer integer NOT NULL, status character varying(10) NOT NULL, baumart character varying(255), kontrollintervall character varying(50) NOT NULL, "lock" character varying(50), client_id character varying(10) NOT NULL DEFAULT 'server', the_geom geometry, CONSTRAINT baumid_client_id PRIMARY KEY (baumid, client_id), CONSTRAINT enforce_dims_the_geom CHECK (ndims(the_geom) = 2), CONSTRAINT enforce_srid_the_geom CHECK (srid(the_geom) = 25833) ) WITH (OIDS=TRUE);
Enthält ein Layer Attribute vom Typ „Dokument“, um z.B. mit dem mobilen Gerät Fotos erfassen zu können, müssen diese auch beim Synchronisieren übertragen werden. Dazu muss auf jedem der beiden kvwmap-Systeme im Attributeditor für den jeweils fremden Layer im Optionenfeld des Dokumentattributes die Url der fremden Maschine mit folgendem Anwendungsfall eingetragen werden:
http://SERVER/kvwmap/index.php?go=sendeDokument&dokument=
Die Layer-Rechte werden so eingestellt, dass auf beiden Systemen Schreibrecht auf den eigenen Layern besteht. Die jeweils fremden Layer müssen nur Leserecht haben. Wichtig ist, dass auch die Spalte „lock“ auf lesend gesetzt wird und bei Layerverknüpfungen auch die Spalte „client_id“.
Aufspielen von Primärdaten auf den mobilen Client
Um bereits erfasste Daten vom Hauptserver auf das mobile Gerät zu spielen, gibt es den Anwendungsfall „go=export_layer“. Dieser sollte auf dem mobilen Gerät als Menüpunkt eingerichtet werden. Hat das mobile Gerät eine Netzwerkverbindung kann man den Menüpunkt aufrufen. Daraufhin erhält man ein Kartenbild und eine Legende mit allen externen Layern und allen gerade aktiven nicht-PostGIS-Layer (Abbildung 2). Man kann nun die Layer auswählen, von denen man Datensätze exportieren möchte. Wenn man auf „Neu Laden“ klickt, sollten die externen Layer in der Karte zu sehen sein. Ist dies nicht der Fall, funktioniert der Datenbankzugriff mobiles Gerät Server möglicherweise nicht (siehe Abschnitt 3). Um die Datensätze räumlich einzugrenzen, wird ein Polygon gezeichnet. Zusätzlich kann man noch auswählen, ob die Tabellen auf dem mobilen Gerät geleert werden sollen, was zu empfehlen ist. Um auch Dokumente zu übertragen, muss man die Anmeldedaten für den Login am mobilen Gerät eingeben, da diese für die http-Übertragung der Dokumente benötigt werden. Ist alles richtig eingestellt, kann man auf „einlesen“ klicken.
Abbildung 2: Anwendungsfall Primärdaten auf das mobile Gerät einlesen
Die Datensätze der ausgewählten Layer, die sich innerhalb des Polygons befinden, werden dadurch auf das mobile Gerät übertragen. Gleichzeitig werden die Datensätze auf dem Hauptserver gesperrt, was zum einen bewirkt, dass sie nicht noch einmal übertragen und außerdem nicht mehr editiert werden können. Die Sperrung bleibt solange erhalten, bis die Datensätze wieder vom mobilen Gerät auf den Hauptserver zurückgespielt werden.
Datenerfassung mit dem mobilen Client
Um für die Geodaten-Erfassung mit dem mobilen Gerät GPS-Unterstützung zu erhalten, muss im Anmeldefenster von kvwmap die Option „mobil“ ausgewählt werden. Nach der Anmeldung sollte im Kartenfenster ein zusätzlicher Button „GPS“ erscheinen. Mit diesem Button kann man die GPS-Verfolgung ein- oder ausschalten. GPS-Verfolgung heißt, dass, sobald sich die GPS-Position aus dem Kartenausschnitt bewegt, der Kartenausschnitt wieder auf die GPS-Position verschoben wird. Ist in der Karte keine GPS-Position als rotes Fadenkreuz zu erkennen, kann die GPS-Verfolgung aktiviert werden und es sollte dann auf die GPS-Position gezoomt werden. Ist dies nicht der Fall, werden möglicherlicherweise keine gültigen GPS-Positionsdaten in die GPS-Logdatei geschrieben (siehe Abschnitt 2). Im Geometrie-Editor gibt es in 2 neue Buttons. Der erste ist der schon bekannte „GPS-Verfolgsmodus“. Der zweite „GPS“-Button dient dazu, die aktuelle Position als Koordinate für die Digitalisierung zu verwenden. Dadurch kann man z.B. die Grenzen eines zu erfassenden Gebietes ablaufen und nacheinander die Positionen als Stützpunkte des Polygons übernehmen (Abbildung 3). Alle anderen Funktionalitäten bei der Datenerfassung können in der gleichen Weise wie beim normalen kvwmap auch verwendet werden.
Abbildung 3: GPS-gestützte Erfassung einer Fläche
Synchronisation der erfassten Daten mit dem Server
Nach der mobilen Datenerfassung können die Daten wieder vom mobilen Gerät auf den kvwmap Hauptserver gespielt werden. Dazu wird das mobile Gerät an das Netzwerk angeschlossen und auf dem Hauptserver wird der Anwendungsfall „go=import_layer“ aufgerufen. Dadurch erhält man eine ähnliche Maske wie beim Auslesen der Daten (Abbildung 4). Hier kann man wieder die externen Layer, die nun auf das mobile Gerät zugreifen, auswählen und die Verbindung in der Karte überprüfen. Außerdem kann die Dokumentenübertragung wieder optional aktiviert werden. Nach dem Klick auf „importieren“ werden die Daten vom mobilen Gerät auf den Hauptserver übertragen. Dabei werden zum einen die neu erfassten Daten als neue Datensätze auf dem Server angelegt. Die zuvor vom Hauptserver auf das mobile Gerät überspielten und dort möglicherweise editierten Daten werden auch auf den Hauptserver übertragen und dort aktualisiert. Dabei werden die Sperrungen der Datensätze entfernt. Wurden Datensätze auf dem mobilen Gerät gelöscht, werden diese auch auf dem Hauptserver gelöscht.
Abbildung 4: Zurückspielen der erfassten Daten auf den Server
Installation
Die Installation einer lauffähigen Umgebung kann auf einem Linux- oder einem Windows-Server erfolgen. Für Windows-Server steht das ms4w-Paket zur Verfügung. Bei Linux-Servern kann die Installation der Komponenten einzeln erfolgen (hoher Zeitaufwand, aber bestmögliche Anpassung) oder über das FGS-Paket (geringer Zeitaufwand, ausreichende Anpassungsmöglichkeiten).
Voraussetzungen
In diesem Abschnitt wird eine Übersicht darüber gegeben, was alles für kvwmap installiert werden sollte bzw. aus welchen Komponenten die Anwendung besteht.
Folgende Komponenten werden für die Nutzung dieses Internet-GIS vorausgesetzt:
Serverseite
- Apache - Es ist eine Version >= 2.0.48 eingesetzt werden, damit die Umgebungsvariable REDIRECT_REMOTE_USER genutzt werden kann. Diese wird zur Identifizierung des Nutzers verwendet. (siehe auch Apache bug-report)
- Session sollte z.Z. noch aktiv geschaltet werden, aber die Anwendung wird umgestellt, so dass sie ohne Session läuft und alle relevanten Parameter der Benutzer in der Datenbank zwischengespeichert werden.
- PHP - Die Entwicklung von kvwmap läuft derzeit auf der Version 4.3.7
- Zur Konfiguration von php wurden in unserem Beispiel folgende Parameter gesetzt.
- ./configure --enable-force-cgi-redirect --with-config-file-path=/opt/lampp/etc --with-regex=system *:--with-gd=/usr/local/gd --with-freetype-dir=/usr/local/freetype --enable-gd-native-ttf *:--with-png-dir=/usr/local/libpng --with-jpeg-dir=/usr/local/libjpeg --with-zlib --with-zlib-dir=/usr/local/zlib *:--enable-dbase –with-pgsql=/usr/local/pgsql
- Diese Parameter müssen Sie an Ihr System anpassen oder ggf. ergänzen.
- Ob PHP richtig kompiliert wurde erkennen Sie durch die Ausgabe eines phpinfo() Befehls. Erzeugen Sie dazu eine Datei mit folgendem Inhalt in einem Verzeichnis unterhalb von wwwroot.
<?php phpinfo(); ?>
- oder fügen Sie dieses Programmschnipselchen in eine andere php Datei ein.
- Das sollte dann eine Ausschrift erzeugen, die folgendes beinhaltet:
PHP Version 4.3.10 |
System |
Linux berg 2.6.5-7.97-smp #1 SMP Fri Jul 2 14:21:59 UTC 2004 x86_64 |
Build Date |
Jul 20 2005 18:31:02 |
Configure Command |
'./configure' '--enable-force-cgi-redirect' '--with-regex=system' '--enable-dbase' '--with-pgsql=/usr/local/pgsql' '--with-gd=/usr/local/gd' |
Server API |
CGI |
In Configure Command sollte --with-pgsql=… stehen und weiter unten:
GD Support |
enabled |
GD Version |
2.0 or higher |
GIF Read Support |
enabled |
GIF Create Support |
enabled |
JPG Support |
enabled |
PNG Support |
enabled |
WBMP Support |
enabled |
mysql
MySQL Support |
enabled |
Active Persistent Links |
0 |
Active Links |
0 |
Client API version |
3.23.49 |
MYSQL_MODULE_TYPE |
builtin |
MYSQL_SOCKET |
/tmp/mysql.sock |
MYSQL_INCLUDE |
no value |
MYSQL_LIBS |
no value |
pgsql
PostgreSQL Support |
enabled |
PostgreSQL(libpq) Version |
8.0.1 |
Multibyte character support |
enabled |
SSL support |
enabled |
Active Persistent Links |
0 |
Active Links |
0 |
Directive |
Local Value |
Master Value |
pgsql.allow_persistent |
On |
On |
pgsql.auto_reset_persistent |
Off |
Off |
pgsql.ignore_notice |
Off |
Off |
pgsql.log_notice |
Off |
Off |
pgsql.max_links |
Unlimited |
Unlimited |
pgsql.max_persistent |
Unlimited |
Unlimited |
Darin erkennt man ob MySQL, GD und PostgreSQL wirklich unterstützt werden und z.B. welche PostgresSQL-Version unterstützt wird.
Wenn die Angaben z.B. zu pgsql nicht zu finden sind, sollte man php mit --with-pgsql=/pgsql-install-pfad neu kompilieren und wieder die entstandene PHP aus /usr/local/php/sapi/cgi ins cgi-bin Verzeichnis vom Webserver kopieren und neu testen.
Wenn das auch nichts bringt, greift das Lampp vielleicht auf eine ganz andere php zu, z.B. auf eine dynamisch geladene Bibliothek (libphp4.so). Testen durch das umbenennen von php in cgi-bin in php-bla. Danach sollte die Fehlermeldung vom Apache kommen, dass er die php-Datei nicht ausführen kann, oder der Quellcode gesendet werden, was dem gleich kommt. Dann suchen nach dem wahren Ort wo lampp php ausführt.
Informationen darüber findet man in den Anleitungen zum Ausführen von php in
Apache. In der httpd.conf steht zum Beispiel:
LoadModule php4_module modules/libphp4.so Um pgsql in libphp4.so nutzen zu können müsste man die pgsql Unterstützung eben da hinein kompilieren. Alternativ dazu steht die Variante php als cgi-Version einzurichten mit den entsprechenden Optionen in der httpd.conf:
Action php-script /cgi-bin/php
- AddHandler cgi-script .cgi
AddHandler php-script .php .php3
Dann könnte man also php als CGI-Version kompilieren mit:
--with-regex=system
Dazu zur Sicherheit gibt man an:
--enable-force-cgi-redirect
Um anzugeben, wo die Konfigurationsdateien zu finden sind: --with-config-file-path=/opt/lampp/etc
Nach dem Kompilieren von PHP gegebenenfalls php.ini anpassen:
short_open_tag = On - erlaubt den verkürzten Tag für php session.autostart = 1 - für Authentifizierung über PHP notwendig session.gc_maxlifetime = xxxx - Länge der php-Session in Sekunden
- gd - wenn die Druckrotation funktionieren soll, gd nicht selbst kompilieren, sondern PHP kompilieren mit --with-gd
- MapServer - Version ab 5.x wird empfohlen
- Zur Konfiguration von MapServer und damit auch phpMapScript wurden folgende Parameter gesetzt:
- OUTPUT=PNG OUTPUT=JPEG OUTPUT=WBMP SUPPORTS=PROJ SUPPORTS=FREETYPE SUPPORTS=WMS_SERVER SUPPORTS=WMS_CLIENT INPUT=EPPL7 INPUT=POSTGIS INPUT=GDAL INPUT=SHAPEFILE
- Welche Optionen für configure wirklich notwendig sind, hängt davon ab welche Datenarten und welche Services der MapServer unterstützten soll.
- phpMapScript - ist in der Version: 1.194.2.3
- phpMapScript wird mit installiert, wenn die Option –with-php angegeben wird.
- PDFClass – installieren in www-root Verzeichnis
- Quelle: http://www.ros.co.nz/pdf/
- Imagemagick und Ghostscript - zur Druckvorschau und Bildkonvertierung, siehe Installation von ImageMagick mit JPEG-, PNG- und TIF-Unterstützung
- MySQL – irgendeine aktuelle Version, verwende noch Tabellentyp MyISAM, wer Transaktionen machen will braucht eine Version die InnoDB unterstützt.
- phpMyAdmin
- Zur Administration der MySQL Datenbank kann phpMyAdmin installiert werden. Jedes andere DB-Frontend mit ODBC-Treiber für MySQL ist natürlich auch möglich. Ich benutze z.B. auch MS-Access mit MySQL-ODBC.
- PostgreSQL - Version 8.x. Ab 8.3 ist die Typgleichheit bei Vergleichen zu beachten.
Clientseite
- Browser
- Firefox ab Version 4.0 (empfohlen)
- oder Internet Explorer ab Version 7 plus SVG-Plugin [SVG Viewer download]
- oder Chrome
- Erfahrungen mit anderen Browsern sind willkommen
- im Browser muss JavaScript eingeschaltet sein und man muss die Änderung des Textes in Stauszeile durch JavaScript in FireFox zulassen.
- pgAdmin III
- Zur Administration von PostgreSQL würde ich pgAdminIII empfehlen, aber es geht natürlich auch pgMyAdmin oder andere DB-Frontends mit ODBC für MySQL, z.B. MS-Access
- Quelle: http://www.pgadmin.org
- ODBC-Treiber für PostgreSQL
- Für den Zugang zum Server von einem lokalen Recher aus, muss der ODBC-Treiber für PostgreSQL installiert werden.
- Quelle: http://www.postgresql.org/ftp/odbc/versions
- PostGIS – aktuellste Version mit der modifizierten shp2pgsql aus dem Ordner kvwmap/tools
- EDBS2WKT
- Konverter zum Einlesen von ALK-Daten in die postgresql Datenbank.
- Quelle: http://62.153.231.87/alk/edbs2wkt
- Vor dem Einlesen von ALK-Daten in die PostGIS-Datenbank sollte eben PostgreSQL mit PostGIS unterstützung installiert sein.
UMN-MapServer
Hinweise zur Installation des UMN-MapServers finden Sie unter: http://mapserver.gis.umn.edu/docs
Siehe auch: http://wiki.osgeo.org/index.php/Installation_von_MapServer%2C_Apache_und_PostgreSQL/PostGIS_auf_Debian_4.0 http://en.giswiki.org/wiki/UMN_MapServer_Installationsanleitung_von_Kai_Behncke http://freegis.org/pipermail/mapserver-de/2005-July/001408.html
UMN MapServer für Linux ist im Packet FGS und für Windows im Packet ms4w enthalten. Siehe dazu unter: http://www.maptools.org/fgs bzw. http://www.maptools.org/ms4w/
PostgreSQL mit PostGIS Erweiterung
PostgreSQL
Laden Sie sich PostgreSQL von http://www.postgresql.org
Zur Installation von PostgreSQL lesen Sie die INSTALL-Anweisung im Installationsverzeichnis von postgresql. Führen Sie aber zur Nutzung von Geos den configure Befehl folgendermaßen durch:
> LDFLAGS=-lstdc++ ./configure
an Stelle von einfach nur
> ./configure
Danach
> make
> make install
Zum Einrichten der Datenbank für kvwmap
> adduser postgres
Oft ist schon ein postgres user im system vorhanden, dann lassen.
Datenverzeichnis anlegen
> mkdir /usr/local/pgsql/data
Verzeichnis dem user postgres zuweisen
> chown postgres /usr/local/pgsql/data
Wechseln zum user postgres (als postgres anmelden)
> su – postgres
Datenbank initialisieren
> /usr/local/pgsql/bin/initdb -D /usr/local/pgsql/data
Postmaster starten. (Diese Zeile in Startskript von Rechner aufnehmen, sonst immer nach Neustart von Server neu starten)
> /usr/local/pgsql/bin/postmaster -D /usr/local/pgsql/data >logfile 2>&1 &
Kvwmap Datenbank anlegen.
> /usr/local/pgsql/bin/createdb <Datenbankname>
Als Datenbankname geben Sie den Namen an, den Sie in der config.php im kvwmap-Verzeichnis an die Variable $pgdbname übergeben haben. Z.B. kvwmapsp1-4-2
Zum Testen in Datenbank einloggen.
> /usr/local/pgsql/bin/psql kvwmapsp1-4-2
Alle Programme für postgres befinden sich in /usr/local/pgsql/bin.
Am besten den Pfad anpassen.
> export PATH=$PATH:/usr/local/pgsql/bin
Konfiguration:
Der Datenbankserver von PostgreSQL wird über die Datei postgres.conf konfiguriert. Diese Datei befindet sich im mit „initdb –D Verzeichnis“ angelegten data-Verzeichnis, z.B. in /usr/local/pgsql/data. Wenn was nicht funktioniert, kann man mal dort nachschauen, ob alles korrekt eingestellt ist. z.B. wenn der Zugang zur pgsql Datenbank von einem entfernten Rechner aus mit pgAminIII nicht funktioniert liegt das entweder daran, dass die Firewall den Port 5432 nicht frei gibt, oder die Verbindungen nur vom localhost erlaubt sind. Das kann man mit dem Parameter listen_addresses einstellen in der postgres.conf. Für den Zugriff von entfernten Rechner muss für Postgres der Port 5432 offen sein (entsprechend /etc/services). In /etc/hosts sollte der Rechner eingetragen sein, der zugreifen will. In /etc/hosts.allowed können auch Zugangsbeschränkungen eingetragen werden.
Projektdatenbank:
Zur Einbindung von ALK-Daten in eine PostGIS-Datenbank sollte mit EDBS2WKT zunächst eine Datenbank neu erstellt werden, die die Tabellen für die ALK-Objekte enthält.
Damit man diese Postgres-Datenbank dann mit kvwmap zusammen nutzen kann, muss man das Skript postgis_install.sql aus dem Verzeichnis /layouts/sql_dump von kvwmap in postgres ausführen. Danach sollten alle relevanten Tabellen in der Datenbank enthalten sein.
PROJ
Wenn Sie PROJ noch nicht für UMN-MapServer installiert haben, laden Sie sich PROJ von http://www.remotesensing.org:16080/proj
Entpacken von proj-version.tar.gz nach /usr/local
Erzeugen eines symbolischen Links:
- ln –s proj-version proj
Installieren mit:
- ./configure
- make
- make install
GEOS
Laden Sie sich GEOS von http://geos.refractions.net
Entpachen von geos-version.tar.gz nach /usr/local
Erzeugen eines symbolischen Links:
- ln –s geos-version geos
Installieren mit
- ./configure
- make
- make install
PostGIS
Man muss den PostgreSQL Source haben und PostgreSQL installiert haben.
Laden Sie sich PostGIS von http://postgis.refractions.net
Folgen Sie der Installationsanleitung in README.postgis
Zur Aktivierung der PROJ und GEOS Unterstützung in Makefile.config USE_PROJ und USE_GEOS auf 1 setzen und als Pfade /usr/local angeben.
Installieren mit: make -> make install
Zur Einrichtung der PostGIS Erweiterung für die kvwmap Datenbank:
- createlang plpgsql <Datenbankname>
- psql -f lwpostgis.sql -d <Datenbankname>
Als Datenbankname geben Sie den Namen an, den Sie in der config.php im kvwmap-Verzeichnis an die Variable $pgdbname übergeben haben. Z.B. kvwmapsp1-4-2
Anlegen der Tabellen für die Koordinatensysteme
- pgsql –f spatial_ref_sys.sql
Es muss auch ein Benutzer angelegt sein, mit dem Sie von kvwmap aus auf die Datenbank zugreifen. Nutzer hinzufügen:
- createuser –P <Benutzername>
<Benutzername> ist der Name unter dem Sie auf die Datenbank von kvwmap aus zugreifen, z.B. kvwmap Anschließend werden Sie nach einem Passwort <Passwort> für den Nutzer gefragt. Der hier angegebene Name bzw. Passwort wird dann in der config.php im kvwmap Verzeichnis auf die Variable $PostGISdb->user=’<Benutzername’ bzw. $PostGISdb->passwd='<Passwort>' gesetzt. 2.3.5 Datenbank Sichern und Wiederherstellen
Eine PostGIS Datenbank lässt sich mit dem pg_dump Befehl sichern. Dabei wird eine sql-Datei erzeugt, die später zur Wiederherstellung eines alten Standes verwendet werden kann. Um die Sicherung ausführen zu können melden Sie sich am Besten auf Ihrer Konsole als postgres an.
- su postgres
Anschließend wechseln Sie in ein Verzeichnis, in dem postges Schreibrechte hat, z.B.
- cd /usr/local/pgsql/data
Dort führen sie den dump Befehl aus.
- ../bin/pg_dump -f <dateinamedersicherung.sql> <datenbankname>
Zum wiederherstellen müssen Sie die alte Datenbank löschen.
- dropdb <datenbankname>
Anschließend legt man die Datenbank wieder an, fügt den PostGIS Support und die Referenzsystem hinzu und läd dann die Sicherung ein.
- createdb <datenbankname>
- createlang plpgsql <datenbankname>
- psql -f postgis.sql -d <datenbankname>
- psql –f spatial_ref_sys.sql –d <datenbankname>
- psql -f <dateinamedersicherung.sql> -d <datenbankname>
- vacuumdb -z <datenbankname>
Die Dateien postgis.sql und spatial_ref_sys.sql befinden sich in dem share Verzeichnis des pgsql Verzeichnisses. Die letzte Zeile dient dem Auffrischen der Tabellen und der Neuorganisation der Indizee und des Speicherplatzes.
MySQL
Installieren Sie auf Ihrem System einen MySQL Server. Folgen Sie den Installationsanleitungen unter: http://dev.mysql.com/doc/index.html Führen Sie zum einrichten der der kvwmap-Tabellen die Datei mysql_install.sql aus dem Verzeichnis /layouts/sql_dump
Schritte zur Installation von kvwmap
Um kvwmap nutzen zu können müssen die oben beschriebenen Komponenten installiert sein.
Nachfolgend werden die Schritte beschrieben, die absolviert werden sollten, damit man im Client eine Karte sehen kann. Dazu gehören einige Einstellung die den Server betreffen. Diese werden in der Datei config.php vorgenommen. Die meißten Einstellungen werden über Konstanten vorgenommen. Wenn noch Einstellungen vorgenommen werden müssen, die irgentwo anders im Quellcode fest verankert sind lassen Sie es mich wissen, dann baue ich das auch als Konstane in die config.php ein.
Und es sind eine Reihe von Eintragungen in der MySQL-Datenbank vorzunehmen, z.B. das Anlegen einer Steller, Benutzer, Layer, Menüpunkte etc.
Verzeichnisse
- Entpachen sie das Packet kvwmap_Version in das www-root
- In www-root (z.B. /usr/local/httpd/htdocs) sollten folgende zusätzlichen Verzeichnisse angelegt werden:
- /tmp – für die dynamisch generierten Bilder vom MapServer. Dies ist der Pfad der in der MapDatei für IMAGEPATH steht.
- Auf der gleichen Ebene wie www-root (z.B. /usr/local/httpd) sollten folgende Verzeichnisse angelegt werden.
- /logs – Log- und Debugdateien lässt sich in config.php ändern
- /var – Datenverzeichnis, lässt sich auch in config.php anpassen.
- Unter dem Verzeichniss var legen sie standardmäßig /data an und darunter die Verzeichnisse für Ihre Daten
config.php
Eine Reihe von Einstellungen für das Programm kann über die Werte von Konstanten in einer zentralen Konfigurationsdatei der config.php in der Wurzel des Programmverzeichnisses erfolgen. Im folgenden werden die definierten Konstanten und ihre aktuell eingestellten Werte angezeigt. Die Standardwerte stehen in Klammern dahinter. Einige Werte setzen sich aus anderen zusammen. Die Konstanten und Werte sind mit Punkt getrennt. Die Punkte gehören nicht zum Wert.
- INSTALLPATH = /opt/lampp/ (/opt/lampp/)
- WWWROOT = /opt/lampp/htdocs/ (INSTALLPATH.htdocs/)
- URL = 139.30.110.27/ (localhost)
- LOGPATH = /opt/lampp/logs/ (INSTALLPATH.logs)
- LAYOUTPATH = /opt/lampp/htdocs/kvwmap_1.4.0/layouts/ (WWWROOT.APPLVERSION.'layouts/)
- SNIPPETS = /opt/lampp/htdocs/kvwmap_1.4.0/layouts/snippets/ (LAYOUTPATH.snippets/)
- diese Liste ist unvollständig
Datenbankeinträge für die Anzeige im Client
Um in der Benutzeroberfläche des kvwmap-Clients überhaupt etwas sehen zu können, müssen mindestens eine Stelle und ein Benutzer eingetragen werden und ein Layer angelegt sein. Eine Beschreibung zur Verwaltung von Benutzerdaten und Karteninformationen finden Sie unter Abschnitt 5.
Installation mit ms4w
Hier wird die Installation von kvwmap unter MapServer für Windows (ms4w) beschrieben.
Voraussetzung ist das aktuelle Packet von ms4w, download unter: http://www.maptools.org/ms4w/
Installation mit fgs
Hier wird die Installation von kvwmap in der Free OpenSource GIS Suite (fgs) beschrieben.
Voraussetzung ist das aktuelle Packet von fgs, download unter: http://dl.maptools.org/dl/fgs/releases/1.0/1.0.0/self-installers/
- --Markus Hentschel 16:53, 25. Jul 2007 (CEST)
- Vorteil FGS: sehr leichte Installation, leichte Nachinstallation von weiteren Komponenten.
- Nachteil FGS: einige Funktionalitäten gehen nicht, weil alle Komponenten vorkompiliert sind und nicht geändert werden können. Beispiel: Druck rotieren geht nicht. Bei Mapserver < 5.0: Mapserver ist mit den Standardeinstellungen der map.h und mapsymbol.h kompiliert, z.B. MS_MAXIMAGESIZE_DEFAULT=2048 oder MS_MAXSYMBOLS=64 (In der neuesten FGS-Version 1.0 nicht mehr nötig).
- --Pkorduan 14:09, 28. Okt 2007 (CET)
- Weiterer Nachteil bei Version 0.2: Das Modul postgis-lib:1.0.6 ist ohne proj Unterstützung kompiliert. Selbst von das proj-lib Modul für fgs installiert ist, kann postgis trotzdem keine transformationen rechnen. Der SQL Befehl transform() funktioniert nicht und somit auch keine Koordinatentransformationen mit PostGIS on-the-fly. (Hat nichts mit MapServer zu tun. Der transformiert fleißig mit Proj) Wenn man kvwmap mit Layern in unterschiedlichen EPSG-Codes verwenden möchte, dann muss PostGIS transformieren können. Der Parameter USE_PROJ=1 muss für postgis gesetzt sein. Man muss also in dem Fall postgis für fgs neu kompilieren (In der neuesten FGS-Version 1.0 nicht mehr nötig).
Zum Installieren von FGS bzw. von Modulen innerhalb der FGS-Umgebung siehe auch drei HowTo's:
Administration
Allgemeines zur Datenverwaltung
Hinweise zum Anlegen eines TILEINDEX für Rasterdaten
- Die TILEINDEX Datei ist eine Shape-Datei, die die äußeren Umringe von mehren Rasterdateien enthält und Verweise auf dessen Speicherort. Dies ermöglicht die gekachelte Darstellung von flächendeckenden Rasterdaten und verringert die Zeit für die Darstellung des Rasterlayers. Man fasst damit auch mehrere Rasterdateien in einem Layer zusammen.
- TILEINDEX erzeugen
- Legen Sie in ArcView einen neuen Polygonlayer an.
- Digitalisieren Sie die Rechtecke, die die darzustellenden Grafiken umschließen
- erzeugen Sie eine neue Spalte vom Typ string mit der am Dateinamen orientierten Länge, z.B. 50 oder besser 100 Zeichen.
- Die Bezeichnung der Spalte, in der die Verweise auf die Rasterdateien stehen, wird für den Parameter TILEITEM in der Map-Datei verwendet.
Anlegen eines TILEINDEX mit „gdaltindex“
- Voraussetzung:
- Es liegen georeferenzierte Rasterdaten z.B. Luftbildkacheln vor. Die Georeferenzierung erfolgt bei TIFF-Daten über tfw-Dateien und bei JPEG-Daten über jgw-Dateien.
- Der Inhalt der tfw- und jgw-Dateien ist identisch. Tiff-Daten lassen sich somit in JPEG umwandeln, was Speicherplatz spart und kürzere Ladezeiten ermöglicht. Die tfw- und tif-Dateien bzw. die jpg- und die jgw-Dateien sind sinnvollerweise in einem Verzeichnis unterhalb des Datenpfades z.B. /opt/lampp/var/data abzulegen.
- Erzeugung des Index:
- Infos über die Befehlssyntax von „gdaltindex“ erhält man durch Eingabe des Kommandos „gdaltindex“ ohne Parameter auf der Linux-Konsole.
- Der Tileindex lässt sich einfach im Datenverzeichnis z.B. mit dem Kommando:
„gdaltindex luftbilder luftbilder/*.jpg“
erzeugen. Hierbei ist der Verzeichnisname mit den Daten „luftbilder“ und das erzeugte shape-file mit dem Index heißt „luftbilder“. Es werden 3 Dateien erzeugt. In diesem Beispiel luftbilder.shp, luftbilder.shx und luftbilder.dbf.
- Einbindung als Raster-Layer:
- Es ist ein Rasterlayer in der Tabelle layer MySQL-Datenbank anzulegen. Der Tileindex muss jetzt lediglich in der Spalte „tileindex“ der Tabelle eingetragen werden. In diesem Beispiel ist der Eintrag „luftbilder.shp“ vorzunehmen.
- Mögliche Probleme:
- Wenns nicht gleich funktioniert sind zunächst die Rechte der Daten zu überprüfen und ggfs. mit „chmod“ z.B. auf 755 zu setzen.
- Die Erzeugung eines Index über grössere Datenbestände kann schon mal etwas dauern. Das Kommando sollte dann aber ohne Fehlermeldungen durchlaufen.
Hinweise zur Vergabe von Verzeichnis und Dateinamen
Die Verwendung von Umlauten, Leerzeichen, Schrägstrichen oder sonstigen Sonderzeichen sollte vermieden werden.
Stelle
Stelle anlegen
Zum Anlegen einer neuen Stelle kann der Menüpunkt „Stelle Anlegen“ aus der Menügruppe „Stellenverwaltung“ verwendet werden.
Zu einer Stelle können neue Menügruppen, Layer und Benutzer hinzugefügt werden.
z.Z. können nur ganze Gruppen von Menüs hinzugefügt werden. Wenn einzelne Menüpunkte hinzugefügt werden sollen, am besten den Menüpunkt in der Tabelle
u_menues anlegen und einer Gruppe zuordnen, Reihenfolge beachten. Anschließend diese Gruppe aus der Stelle löschen und wieder neu hinzufügen. Dann werden
alle Untermenüs auch zu der Stelle übernommen.
Die Rechte der Nutzer in den Stellen werden allgemein durch die Zuordnung der Layer und Menüpunkte geregelt. Die Rechte an extra in der Tabelle
u_funktionen eingetragenen Funktionen müssen extra in die Tabelle u_funktionen2stelle eingetragen werden.
Stellen anzeigen
Über den Menüpunkt „Stellen anzeigen“ der Menügruppe Stellenverwaltung können Stellen angezeigt werden, gelöscht und geändert werden.
Stellen ändern
Zur Änderung von Stellen siehe „Stelle anlegen“.
Maximale Ausdehnung des Kartenfensters für eine Stelle ändern
Die Koordinaten für die maximale Ausdehnung des Kartenfensters einer Stelle läßt sich über die Angaben zu minxmax, minymax, maxxmax, maxymax in der
Tabelle stelle in der Zeile der entsprechenden Stelle ändern.
Neben der maximalen Ausdehnung kann über das Setzen von Filtern (siehe Tabelle 'used_layer' -> Filter) der Inhalt von Layern, dessen Objekte in der
PostgreSQL-Datenbank gehalten werden, stellenbezogen weiter eingeschränkt werden.
Einschränkung der Stellen bezüglich Inhalt des Kartenfensters und entsprechender räumlicher Anfragen, die mittels Raumbezug (Polygon) zuvor festgelegt
werden können, befindet sich z.Z. in der Entwicklung und wird in der nächsten Version zur Verfügung stehen!
Filterverwaltung
Die Filterverwaltung ermöglicht nicht nur das stellenbezogene räumliche bzw. inhaltliche Einzuschränken von Layern, sondern auch deren Sachdaten.
Dazu wählt man den Menüpunkt „Filterverwaltung“ (go-Variable: "Filterverwaltung"). Hier wird als nächsten Schritt die entsprechende Stelle und dann der betroffene Layer mit Hilfe der Auswahllisten gewählt. Damit wird eine Liste von Attributen geladen, über die der Layer eingeschränkt werden kann.
Zu jedem Attribut kann jetzt ein Wert festegelegt werden, um den der Layer eingeschränkt werden soll. Mit den Operatoren lassen sich die Einschränkungen noch flexibler gestallten, wie in den folgenden Beispielen gezeigt wird:
1. In diesem Beispiel werden nur Informationen vom Layer ausgegeben, die den Wert „132100“ im Attribut „gemkgschl“ aufweisen.
2. Wie in diesem Beispiel können den Werten auch Platzhalter hinzugefügt werden. Hier werden all Layerinformationen ausgegeben, die im Attribut „gemkgschl“ mit dem Wert „1321“ beginnen. Platzhalter lässt sich beliebig verschieben.
Ist einem Layer eine Geometrie zugeordnet, wird in der Liste der Attribute „the_geom“ geladen. In dem Fall ist es möglich die Einschränkung zum Layer räumlich durch ein Polygon festzulegen. Dazu wählt man als Wert „Polygon“ ( ) an und legt im Anschluss das Polygon im Kartenfenster fest. Als Operator kann man zwischen „Intersects“ oder „Within“ wählen. „Intersects“ schränkt die Objekte des Layers räumlich so ein, dass alle Objekte die vom Polygon geschnitten oder innerhalb des Polygons liegen abfragbar sind und dargestellt werden. Der „Within“-Operator stellt dabei nur die Objekte dar, die zu 100% innerhalb des Polygons liegen.
Als letzter Schritt müssen die Einstellungen noch mit dem „Speichern“-Button gesendet bzw. gespeichert werden.
Um die Einschränkungen eines Layer zu ändern, löscht man die entsprechenden Werte zu den Attributen oder ersetzt diese durch neue Werte. Im Falle einer räumlichen Einschränkung durch ein Polygon reicht es, wenn der Wert „Polygon“ zum Attribut „the_geom“ deaktiviert und die Änderung gespeichert wird. Um ein Polygon neu zu übernehmen, aktiviert man den Wert „Polygon“, löscht das geladene Polygon und legt ein neues Polygon fest, dass dann wieder gespeichert wird.
Die Attribute, die geladen werden entsprechen den Attributen, die in dem select-Statement der Tabelle „layer“ in der Spalte „data“ zu einem Layer eingetragen sind. Soll ein Layer durch mehr Attribut eingeschränkt werden, muss das select-Statement um diese Attribut zuvor erweitert werden. Die Attribute entsprechen den Spaltennamen in der Tabelle, in der die Objekte des Layers gehalten werden.
Nutzerverwaltung
Authentifizierung über PHP
Seit der Version 1.6.5 erfolgt die Authentifizierung über PHP und die für die Nutzereinstellungen verwendete MySQL Datenbank. Das PHP Skript prüft ob ein Benutzer sich bereits authentifiziert hat, wenn nicht, erscheint ein Dialog zur Eingabe von Benutzername und Passwort. Nach absenden diese Formulares wird in der MySQL Datenbank von kvwmap nachgesehen ob der Benutzername zum Passwort passt.
Wenn ja, wird der Benutzername in einer Sessionvariable gespeichert und für die Session immer mitgeführt. Damit die Sessionfunktion für PHP auch funktioniert, muss in der php.ini die Variable session.auto_start=1; gesetzt sein. Danach erfolgen die weiteren Prüfungen, die aber dann genauso wie die Prüfung der Authentifizierung immer wieder ausgeführt werden. Erst wenn man sich eine bestimmte Zeit nicht beim Server gemeldet hat, wird die Session gelöscht und man muss sich wieder neu anmelden. Die Dauer der Gültigkeit der Session ist standardmäßig bei 24 Minuten (1440 Sekunden). Möchte man das ändern, kann man das über den Parameter session.gc_maxlifetime in der php.ini Datei. Nach der Änderung Apache neu starten oder graceful. Die Authentifizierung erfolgt in der Datei login.php in snippets. Dort kann man auch das Layout des Anmeldefensters anpassen. Wenn man seine eigene Datei bei update schützen möchte, lege man diese in snippets/custum ab und ändere den Pfad auf die Datei login.php in index.php in der Zeile:
include(LAYOUTPATH.'snippets/login.php');
PHP Authentifizierung bedeutet also für alle, die kvwmap von vorherigen Versionen kennen, dass die Authentifizierung über den Web-Server wegfallen kann. Die in der Apache Konfiguration vorgenommenen Einschränkungen bezüglich der Authentifizierung können also herausgenommen werden, jedoch sollte man überlegen die Restriktionen der IP´s oder IP Bereiche weiterhin aufrecht zu erhalten. Also z.B.
Order deny,allow Deny from all Allow from 139.30.110.0/255.255.255.0 # Ein ganzes Netz freigeben Allow from 62.159.207.22 # Einen Einzelnen Rechner freigeben
Dies ist unabhängig von der Persönlichen Authentifizierung.
Authentifizierung über den Web-Server
Nutzer von kvwmap müssen sich authentifizieren, damit die Anwendung weiß wen sie vor sich hat. Alle benutzerseitigen Einstellungen werden über den Benutzernamen gesteuert, die der Web-Server liefert, wenn die Authentifizierung anerkannt wurde.
Es gibt mehrere Möglichkeiten der Authentifizierung mit Apache siehe Dokumentation: http://httpd.apache.org/docs/2.0/howto/auth.html
Neben der Authentifizierung über das Standardmodul mod_auth kann auch mod_auth_mysql verwendet werden. Wir der Name schon sagt erfolgt dabei die Authentifizierung über eine MySQL-Datenbank und ist das sinnvollerweise die kvwmap-Datenbank, wenn man nicht schon eine andere Datenbank mit den Benutzern hat.
Authentifizierung mit Apache und MySQL
mod_auth_mysql.so sollte im Ordner modules vom apache Verzeichnis zu finden sein. Wenn nicht downloaden und compilieren nach Installanweisungen.
- --HolgerR 10:54, 9. Aug 2006 (CEST)
- Unter SuSE Version > 9 müssen apache2-devel und mysql-devel installiert sein, damit einerseits apxs2 auf dem System vorhanden ist und andererseits die Bibliotheken von mysql zur Verfügung stehen
Man muss zunächst in der httpd.conf das Modul mod_auth_mysql einbinden
Also das Komentarzeichen von folgender Zeile wegnehmen:
LoadModule mysql_auth_module modules/mod_auth_mysql.so
Dadurch wird in der Zeile:
<IfModule mod_auth_mysql.c> Include conf/mod_auth_mysql.conf </IfModule>
Ebendieses Konfigurationsdatei geladen. Der entscheidende Teil für kvwmap sieht folgendermassen aus und muss für die eigene Version, das eigene Verzeichnis angepasst werden. Hier ist kvwmap_1.5.7 das zu schützende Verzeichnis
<Location /kvwmap-1.5.7> AuthName "MySQL Secured Place" AuthType Basic require valid-user AuthMySQLHost localhost # Der Name der Datenbank wo die Nutzer drin stehen. AuthMySQLDB kvwmap # Der Name des Nutzers, der sich da anmelden soll bei der Datenbank zum nachsehen. AuthMySQLUser apachedemon AuthMySQLPassword # Das Passwort von apachedemon wenn es eins hat. AuthMySQLUserTable user # Die Tabelle wo die Nutzer drin stehen. AuthMySQLNameField login_name # Die Spalte wo die loginnamen drin stehen. AuthMySQLPasswordField passwort # Die Spalte wo die Passwörter drin stehen. # Setzen von Bedingungen, z.B. Einschraenkung des Zugriffs auf die Funktion --HolgerR 18:02, 3. Aug 2006 (CEST) AuthMySQLUserCondition "Funktion = 'user'" # Mehrere Bedingungen in Klammern setzen; Verknüpfungen mit 'and' 'or' moeglich ## AuthMySQLGroupTable user_grp (here do not modify this for the simple test!) ## AuthMySQLGroupField group (here do not modify this for the simple test!) AuthMySQLPwEncryption none # Hier kann man einschalten, das verschlüsselte #Passwörter erkannt werden. (z.B. md5 oder crypt) </Location>
Infos unter http://modauthmysql.sourceforge.net/CONFIGURE
Nutzer anlegen
Zum Anlegen eines neuen Nutzers wählt man den Menüpunkt „Nutzer anlegen“ im Obermenü Nutzerverwaltung. Es erscheint der Benuterdaten Editor wie in Abbildung dargestellt. Man trägt mindestens die Werte mit * ein und sendet das Formular mit „Als neuen Nutzer eintragen“ ab. Der eingetragene Nutzer hat anschließend sofort zugriff auf die Stellen, die im Feld „Berechtigte Stellen“ zugewiesen wurden.
Nur beim erstmaligen anlegen muss man das Password festlegen. Die Rechte des Nutzers werden über die Zuordnung der Rechte zu den Stellen definiert.
Nutzer ändern
Um Nutzerdaten zu ändern wählen Sie erst „Nuter anzeigen“ und dann „ändern“ oder „löschen“.
Layer
Zeichnungsreihenfolge von Layern Ändern
- Öffnen Sie kvwmap
- Wählen Sie unter dem Menüpunkt Stellenverwaltung den Eintrag "Stellen anzeigen".
- Klicken Sie bei der gewünschten Stelle auf den Link "Layer".
- Hier werden jetzt alle dieser Stelle zugeordneten Layer aufgelistet und man kann die Zeichenreihenfolge anpassen (größere Zahl = Layer oberhalb).
- Die Angaben werden in MySQL in der Tabelle used_layer, Spalte drawingorder abgelegt (Stelle_ID und Layer_ID können in den Tabellen stelle und layer nachgeschlagen werden)
Layer zu einer Stelle hinzufügen
- Nachschlagen der Stellen_ID in Tabelle stelle, von der Stelle, zu der ein Layer hinzugefügt werden soll.
- Wenn die Stelle noch nicht vorhanden ist, siehe neue Stelle anlegen.
- Nachschlagen der Layer_ID in Tabelle layer vom Layer, der zur Stelle hinzugefügt werden soll.
- Wenn der Layer noch nicht vorhanden ist, siehe neuen Layer anlegen.
- Eintragen der Zugehörigkeit des Layers zur Stelle in der Tabelle used_layer
- used_layer_id = wird automatisch vergeben (Autowert, Inkrementell)
- Stelle_ID = nachgeschlagene Nummer für Stelle
- Layer_ID = nachgeschlagene Nummer für Layer
- Status = 0
- aktivStatus = 1 wenn der Layer gleich sichtbar sein soll, sonst 0
- drawingorder = hängt davon ab an welcher Stelle der Reihenfolge der Layer gezeichnet werden soll. Schlagen sie die schon eingetragenen Nummern für die anderen Layer der Stelle in der Tabelle used_layer nach. Kleinere Nummern werden zuerst gezeichnet, größere später und überzeichnen vorherige. Rasterdaten sollten zuerst gezeichnet werden, da sie sonst andere Layer überdecken. siehe auch Zeichnungsreihenfolge von Layern Ändern
- Die anderen Felder können Sie erstmal so lassen
- Klicken Sie im Browser auf "neu Laden" aktivieren Sie den Layer und klicken noch mal "neu Laden". Ändern Sie ggf. nach Wunsch die Reihenfolge der Layer.
Neuen Layer anlegen
Vektor Layer
- Dateien des Layers in das Datenverzeichnis data des Servers kopieren. Das befindet sich in der www-root in der Regel unter /usr/local/httpd/htdocs/ oder bei XAMPP unter /opt/lampp/htdocs.
- Wenn es sich um eine neue Datenkategorie handelt, z.B. Daten zur Bebauungsplanung sollte aus Gründen der Übersichtlichkeit ein extra Ordner angelegt werden. Die Hinweise zur Vergabe von Datei- und Verzeichnisnamen sollten beachtet werden.
- Neuen Layer in der Tabelle layer anlegen
- Layer_ID wird von der Datenbank selbst vergeben.
- Name ist der Name der dann auch in der Legende erscheint
- Datenart
- 1 wenn es ein Punktlayer ist
- wenn es ein Polygonlayer ist
- wenn es ein Rasterlayer ist
- In Gruppe wird die Zugehörigkeit zur Datenkategorie gekennzeichnet. (Rote Bezeichnung in der Legende)
- pfad kann frei bleiben
- In Data wird der Speicherort der Dateien eingetragen ohne Dateiendung. Wenn die Daten in einem Unterverzeichnis liegen, dieses mit angeben, z.B. Umwelt/biotope
- tileindex und tileitem entfällt für Vektorlayer
- In der Spalte labelitem steht der Name der Spalte aus der später mal Angaben für die Beschriftung des Layers entnommen werden sollen.
- In der Spalte labelmaxscale gibt man an, ab welcher Maßstabszahl der Layer frühestens gezeichnet werden soll.
- Klasse für Layer definieren
- Layer zur Stelle hinzufügen
- Für die Sachdatenabfrage des neuen Vektorlayers ist ein Template (Vorlage) anzulegen in dem definiert wird welche Sachdaten aus der DBF-Tabelle des Layers mit welchem Layout dargestellt werden soll.
- Am einfachsten ist es ein Template eines schon vorhandenen Layers zu kopieren. Der Name der Template-Datei muss dem Namen des Layers entsprechen, die Endung .php besitzen und im Verzeichnis kvwmap_Versionsnummer/layouts/snippets liegen. Wenn Sie die Konstanten LAYOUTPATH und/oder SNIPPETS in der Datei config.php anpassen, kann das Templatefile auch an anderer Stelle stehen.
RasterLayer
- Rasterdateien in das Datenverzeichnis des Web-Servers kopieren.
- Wenn es sich um eine neue Datenkategorie handelt, z.B. Daten zur Bebauungsplanung sollte aus Gründen der Übersichtlichkeit ein extra Ordner angelegt werden. Die Hinweise zur Vergabe von Datei- und Verzeichnisnamen sollten beachtet werden.
- Wenn die Rasterdaten in einer gekachelten Darstellung angezeigt werden sollen (TILE) muss auch eine Shape-Datei mit den Verweisen zu den Rasterkarten in das Datenverzeichnis kopiert werden. Die Hinweise zum Anlegen eines TILEINDEX sind zu beachten.
Beschriftung für Layer anlegen
- Spalte des Layers auswählen welche den Text für die Beschriftung enthält.
- Eintragen des Spaltennamens in die Tabelle layer in das Feld labelitem.
- Eintragen der maximalen Maßstabszahl in der die Beschriftung noch angezeigt werden soll in das Feld labelmaxscale
- Eintragen des Styles (Label_ID) für die Beschriftung in der Tabelle classes für die entsprechende Klasses des Layers, die Beschriftet werden soll in der Spalte Label_ID.
- Entweder eine vorhandene Label_ID aus der Tabelle labels übernehmen oder eine neue Labeldefinition anlegen.
Neue Klasse für Layer anlegen
- Eintragen der neuen Klasse in die Tabelle classes.
- Die Class_ID wird automatisch vergeben.
- Der Name ist der Name unter der die Klasse in der Legende aufgeführt ist.
- Bei Layer_ID geben Sie die Nummer des Layers ein, zu dem die Klasse gehören soll.
- Für Style_ID geben Sie eine Nummer die das Aussehen der Zeichnungselemente der Klasse definiert. Styles sind in der Tabelle Styles vorgegeben. Siehe neuen Style anlegen.
- In der Spalte Expression wird der logische Ausdruck ausgegeben, der die Klasse hinsichtlich seiner Sachdaten definiert. z.B. werden mit "Objart = 1000" nur die Features angezeigt, die in der Spalte der DBF-Datei eine 1000 stehen haben.
- Die Spalte Label_ID ist für die Beschriftung der Klasse. siehe Neuen Beschriftungstyp einrichten
Neuen Layer aus PostGIS anlegen
- Es gibt verschiedene Möglichkeiten Daten in PostGIS einzubinden um diese als Layer für MapServer nutzen zu können.
- Man kann z.B. von einer vorhandenen Shape-Datei aus mit shp2sql eine SQL-Datei generieren und die Tabelle mit samt Geometryspalte, Index und Inhalt erzeugen.
- Dazu wird das in PostGIS mitgelieferte Skript shp2sql ausgeführt (siehe mapserver-wiki) .
- shp2pgsql <shapedateiname> public.<tabellenname> | psql -d <datenbankname>
- Wer die Tabelle selbst definieren will geht folgendermassen vor:
- Definieren der Tabelle und absenden über einen SQL-Datenbank Client
- Die möglichen Datentypen finden Sie in der Dokumentation zu postgres.
- Nachfolgend ein Beispiel für eine Tabelle zur Aufnahme von bodenrichtwertzonenn.
- Definieren der Tabelle und absenden über einen SQL-Datenbank Client
CREATE TABLE bw_bodenrichtwertzonen( oid int8 NOT NULL DEFAULT 0, gmeinde_id int8 NOT NULL DEFAULT 0, zonennummer int8 NOT NULL DEFAULT 0, standort varchar(255), richtwertdefinition varchar(50), bodenwert int8, erschliessungsart varchar(20), sanierungsgebiet varchar(50), sichtbar bool NOT NULL DEFAULT true, stichtag date );
ALTER TABLE bw_bodenrichtwertzonen OWNER TO doberan;
Die Tabelle muß die Systemspalte oid besitzen um von MapServer gelesen werden zu können. Wenn man nicht WITHOUT oid angibt, wird dieser Index intern selbständig angelegt und man muß sich nicht darum kümmern. Die Anzahl der Objekte kann dann 2*2147483647 betragen. Mehr mehr will muß diesen Schlüssel selbst anlegen. (siehe auch PostgreSQL Doku)
- Anschließend werden die Geometry-Spalten angelegt.
- Im Beispiel eine für den Umring der Bodenrichtwertzone mit EPSG-Code Gauß/Krüger 4. 3°-Streifen auf
Krassowskie-Ellipsoid (42/83):
SELECT AddGeometryColumn('public', 'bw_bodenrichtwertzonen','umring',2398,'POLYGON', 2)
und eine für die Position der Beschriftung:
SELECT AddGeometryColumn('public', 'bw_bodenrichtwertzonen','textposition',2398, 'POINT', 2)
Der Syntax ist in der PostGIS Dokumentation beschrieben.
Im nächsten Schritt werden Geometryindizee über die Tabellen gelegt.
CREATE INDEX bw_bodenrichtwertzonen_umring_gist ON bw_bodenrichtwertzonen USING GIST ( umring GIST_GEOMETRY_OPS );
CREATE INDEX bw_bodenrichtwertzonen_textposition_gist ON bw_bodenrichtwertzonen USING GIST ( textposition GIST_GEOMETRY_OPS );
Eine Anleitung dazu findet man unter GIST-Indexes in der PostGIS-Doku
- Als nächstes kann dann diese Tabelle als Layer in die Map-Datei oder Objekt Definition eingebunden werden.
- Das erfolgt über eine Abfrage. Was genau in dem Layer dargestellt werden soll, wird in der Anweisung Data des Map-Objektes definiert.
- Wenn z.B. die Umringe im Layer dargestellt werden sollen muss in es folgendermaßen heißen.
- CONNECTION "user=<datenbanknutzername> dbname=<datenbankname> host=<hostname>"
- DATA "umring FROM bw_bodenrichtwertzonen"
- Das Äquivalent in kvwmap wird in der Tabelle layer definiert. Der SQL-Text "umring FROM bw_bodenrichtwertzonen" wird in der Spalte Data abgelegt.
- Der Datentyp ist hier ein Polygon also Nummer 2. Connectiontyp 6 definiert, daß es sich um einen PostGIS Layer handelt und in Connection kommt ein String der Form:
- "user=<benutzername> dbname=<datenbankname>".
- Wenn die Texte genau an den Positionen der abgespeicherten Punkte ausgegeben werden sollen nutzt man die Abfrage:
- textposition FROM bw_bodenrichtwertzonen
- Über eine WHERE Klausel in der SQL-Abfrage die Data zugeordnet wird, kann eine Selektion erfolgen. Um z.B. nur die Bodenrichtwertzonen zum Stichtag 31.12.2002 darzustellen gibt man folgendes ein:
umring FROM bw_bodenrichtwertzonen WHERE stichtag = '2002-12-31'
- Möchte man einen Layer nicht von einer bestehenden Tabelle erzeugen, sondern von einer in PostgreSQL vorgefertigten Sicht, muss man dafür gesorgt haben, dass die Geometriespalte in der Abfrage auch in der Tabelle geometry_colums aufgeführt ist, sonst kann die srid nicht zugeordnet werden.
Wie eine räumliche Einschränkung erfolgt ist im Abschnitt Retrieving GIS Data in der PostGIS-Doku beschrieben
WMS-Layer anlegen
Zum Anlegen eines WMS-Layers muss man mindestens den getCapabilities Request des WMS kennen. Beispiel für einen WMS, den das LUNG zur Verfügung stellt (Umbrüche nur für die bessere Lesbarkeit):
http://www.umweltkarten.mv-regierung.de/script/lung_wms_wms.php? // VERSION=1.1.1&SERVICE=WMS&REQUEST=GetCapabilities&LAYERS=t7_versalzung&FORMAT=image/png&STYLE=default
(Merkwürdigerweise steht dort in der OnlineResource "request=GetLegendGraphic", was uns aber zeigt, dass der Dienst auch eine Legende liefern kann). Ein GetMap-Aufruf könnte also beispielsweise so aussehen:
http://www.umweltkarten.mv-regierung.de/script/lung_wms_wms.php? // VERSION=1.1.1&SERVICE=WMS&REQUEST=GetMap&LAYERS=t7_versalzung& // WIDTH=600&HEIGHT=500&BBOX=348800,5999707,374749,6021620& // FORMAT=image/png&STYLE=default&SRS=EPSG:25833
Beim Koordinatenreferenzsystem (SRS) ist darauf zu achten, dass eins ausgewählt wird, das der Dienst im getCapabilities auch unterstützt. Der hier beispielhaft aufgeführte WMS unterstützt z.B. nicht den EPSG:2398. Im kvwmap-WMS-Layer bleiben die Felder Query und Data leer. Im Feld Connection wird der statische Teil des GetMap-Requests eingetragen, also alle Parameter, die sich beim Dienst-Aufruf nicht ändern. Im Beispiel also:
http://www.umweltkarten.mv-regierung.de/script/lung_wms_wms.php? // VERSION=1.1.1&REQUEST=GetMap&SERVICE=WMS&SRS=EPSG:25833&LAYERS=t7_versalzung&FORMAT=image/png&STYLE=default
Der ConnectionType ist "MS_WMS" (7) und als Datentyp wird "MS_Layer_Raster" (3) gewählt. Alle anderen Einstellungen erfolgen wie bei einem normalen Rasterlayer. Queryable kann auf "ja" gestellt werden, wenn eine Sachdatenabfrage auf den Dienst sinnvoll erscheint und im getCapabilities zu sehen ist, dass der WMS auch überhaupt abfragbar ist ("<Layer queryable = '1' ... >"). In dem Fall muss im Feld Template "getfeatureinfo.php" als Anzeigetemplate eingetragen werden.
Wenn in der kvwmap-Legende der WMS-Layer mit Legende erscheinen soll, ist im Layer eine Klasse anzulegen. Die Klasse muss einen Namen bekommen - welcher spielt keine Rolle, weil er nicht angezeigt wird.
Wenn der WMS Transparenz unterstützt, zeichnet ihn kvwmap auch transparent. Es ist also in den stellenabhängigen Eigenschaften keine Transparenz anzugeben, lediglich die Drawingorder muss berücksichtigt werden. Ob der WMS-Layer transparent gezeichnet werden kann, kann man im GetCapabilities-Dokument erkennen ("<Layer opaque = '0' ... >").
SQL-Skriptunterstützung zum Anlegen eines neuen Layers
Insbesondere für neue Fachschalen ist es nützlich, wenn das Anlegen von Layern für eine Vielzahl von Stellen automatisiert werden kann. Dazu wurden eine Reihe von SQL-Befehlen in die Datei mysql_install.sql gepackt.
Im oberen Teil befinden sich SQL-Statements für die Aktualisierung des Datenbankmodells und Konstanen, z.B. für den Benutzernamen und den Namen der Datenbank zum Zugriff auf PostGIS Layer.
Die SQL-Statements für Aktualisierungen des Datenbankmodells sind mit einem Datum versehen, so dass man selber abchecken kann ob sein Datenbankmodell noch aktuell ist. Insbesondere können solche Änderungen über Versionswechsel hinweg erfolgen. Meistens sind es zusätzliche Attribute, neue Tabellen für n-m Verknüpfungen oder die Änderung von Datentypen.
Die weiteren Statements sind zusammengefasst für die Fachschalen. Die einzelnen Statements sind kommentiert. Wer z.B. erstmalig einen Layer für die Bodenrichtwertzonen anlegt führt kopiert sich die Konstantendefinition in ein SQL-Fenster (z.B. in phpMyAdmin) und anschließend den Teil unter Bodenrichtwertzonen. Nach dem Ausführen sollte in der entsprechenden Stelle der Layer sofort verfügbar sein. Dazu sind aber auch einige Ersetzungen im Skript vorzunehmen. Gekennzeichnet sind diese Ersetzungsmöglichkeiten z.B. durch # Achtung Stelle_ID anpassen.
Metadatenlayer
Um einen Layer einzurichten, der die räumlichen Ausdehnungen der durch die Metadaten beschriebenen Daten und Dienste darstellt, sind folgende Angaben für Pfad und Layer zu verwenden:
Pfad: SELECT oid,*,AsText(the_geom) AS umringtxt FROM md_metadata WHERE (1=1)
Data: the_geom from md_metadata
Menüverwaltung
Die auf der linken Seite angezeigten Menüpunkte sind immer einer Stelle zugewiesen. Welche Menüpunkte zu welchen Stellen gehören, kann in der Stellenverwaltung eingestellt werden. Menüs sind in Ober- und Untermenüs aufteilbar. In der Stellenverwatlung können derzeit nur Obermenüpunkte der Stelle zugeordnet werden.
Neuen Menüpunkt anlegen
Wenn der Obermenüpunkt schon existiert, muss nur noch der Unterpunkt angelegt werden, ansonsten beide, jedoch erst der Obermenüpunkt. Für das Anlegen eines neuen Menüpunktes sind die nachfolgend beschriebenen Arbeiten auszuführen.
- Eintragen des Menüpunktes in die Tabelle u_menues.
- id ist eine fortlaufende Nummer
- die Angabe in der Spalte name ist der Text, der als Menüpunkt in der GUI erscheint. Hier können auch deutsche Umlaute enkodiert werden, z.B. ä für ä
- links enthält die Angabe des Anwendungsfalles, der aufgerufen werden soll. Wenn es ein Obermenüpunkt sein soll, ist hier index.php?go=changemenue einzutragen.
- bei obermenue ist die ID des Obermenüpunktes anzugeben, in dem das Menü enthalten sein soll. Ist es selbst ein Obermenü, kommt hier eine 0 rein
- In menueebene kommt eine 1, wenn es ein Obermenü ist sonst eine 2 für Untermenü
- In target kann optional gewählt werden, ob die Seite hinter dem Menüpunkt in einem neuen Fenster aufgehen soll oder im aktuellen, in dem das Menü ist. _blank öffent den Menüpunkt in einem neuen Fenster. Das reservierte Wort confirm sorgt dafür, dass die Ausführung des Punkte noch einmal vorab bestätigt werden muss und ggf. abgebrochen werden kann.
- Beispiel: Eintragen des Übermenüpunktes in u_menues
INSERT INTO `u_menues` ( `id` , `name` , `links` , `obermenue` , `menueebene` , `target` ) VALUES (NULL , 'Drucken', 'index.php?go=changemenue', '0', '1', NULL);
Fragen Sie anschließend die dabei erzeugte id in der Tabelle u_menues ab. z.B. 51
- Beispiel: Eintragen des Untermenüpunktes zur Druckvorschau
INSERT INTO `u_menues` ( `id` , `name` , `links` , `obermenue` , `menueebene` , `target` ) VALUES (NULL , 'Druckvorschau', 'index.php?go=Druckausschnittswahl', '<id für Obermenü>', '2', NULL);
Zuordnen des Menüs zur Stelle
Die Zuordnung kann direkt in der Tabelle u_menue2stelle erfolgen. In diesem Fall müssen aber neben dem Obermenüpunkt auch alle Unterpunkte extra zugeordnet werden. Zusätzlich ist auch die Tabelle u_menue2rolle zu bestücken.
Besser ist es den Obermenüpunkt über die Stellenverwaltung der Stelle zuzuordnen.
Ändern der Zuordnung von Menüpunkten zu Obermenüs
Wenn ein Untermenü aus einem Obermenü entfernt werden soll, ist am besten zunächst in der Stellenverwaltung das ganze Menü zu entfernen.
Anschließend ändert man die Nummer in der Spalte obermenue in der Tabelle u_menues in die ID des neuen Obermenüpunktes. Wenn der noch nicht existiert, legt man diesen vorher an. Danach kann der Menüpunkt wieder hinzugefügt werden.
Druckrahmenverwaltung
Der Nutzer hat die Möglichkeit einen Kartenausschnitt in ein PDF zu exportieren. Das Layout des PDF-Dokuments kann mit Hilfe von verschiedenen, voher definierten Druckrahmen festgelegt werden. Im folgenden wird beschrieben, wie die Erstellung eines solchen Druckrahmens erfolgt.
Die Erstellung eines Druckrahmens erfolgt in der Druckrahmenverwaltung. Um diese aufrufen zu können, muss es einen entsprechenden Menüpunkt mit der go-Variable 'Druckrahmen' geben (Tabelle: u_menues). Außderdem muss dieser Menüpunkt der Stelle (Tabelle: u_menue2stelle) und dem Nutzer dieser Stelle (Tabelle: u_menue2rolle) zugeordnet werden. In der Druckrahmenverwaltung werden unter 'Druckrahmenauswahl' alle in der MySQL-Tabelle 'Druckrahmen' gespeicherten Rahmen in einer Auswahlliste angezeigt (1). Wählt man einen der Druckrahmen aus, werden die Parameter des Rahmens unter 'Druckrahmendaten' in einem Formular angezeigt. Ist noch kein Datensatz in der Tabelle 'Druckrahmen' vorhanden, sind sowohl die Auswahlliste als auch die Formularfelder leer.
--Markus Hentschel 12:55, 24. Apr 2007 (CEST) Damit sowohl in der Druckrahmenverwaltung als auch in der späteren Druckvorschau die textlichen Elemente angezeigt werden, müssen ImageMagick und Ghostscript auf dem Server installiert sein. Ist das der Fall, ist in der config.php der Parameter IMAGEMAGICK = 'true' zu setzen. Ghostscript ist zumindest bei SuSE schon installiert. Die Installation von ImageMagick mit JPEG-, PNG- und TIF-Unterstützung wird bei den HowTos erklärt.
Ein Druckrahmen besteht aus mehreren Elementen und hat mehrere Parameter. Als erstes sollte man festlegen, welches Format der Druckrahmen haben soll. Das Formularfeld 'Format' bietet hier 4 verschiedene Auswahlmöglichkeiten (2). Nachdem das Format festgelegt wurde, kann man einen Druckkopf für das Dokument definieren. Der Druckkopf dient in erster Linie als Kopf für das PDF-Dokument, kann aber auch als Hintergrund für das gesamte Dokument benutzt werden. Im Druckkopf sollten alle Informationen enthalten sein, die statisch, d.h. bei jedem PDF-Export konstant sind. Um einen Druckkopf in den Druckrahmen einzubinden, wählt man unter 'Druckkopf: wählen:' eine entsprechende Bilddatei aus (3). Wichtig ist, das diese Datei im Format 'jpg' vorliegt. --HolgerR 13:17, 22. Aug 2006 (CEST) Damit der Druckrahmen auf dem Server abgespeichert werden kann, muss der in der config.php festgelegte 'DRUCKRAHMEN_PATH' physisch auf dem Server vorhanden sein. Um die Datei hochzuladen und ihre Abmessungen einzulesen, sollte man den Druckrahmen an dieser Stelle schon einmal speichern. Zuvor sollte man jedoch noch einen Namen vergeben, damit der Druckrahmen identifiziert werden kann. Dies erfolgt über das Formularfeld 'Name' (4). Jetzt klickt man auf 'Als neuen Rahmen speichern' (5) und der Datensatz wird in die Tabelle 'Druckrahmen' geschrieben. Der Druckrahmen sollte sich nun auch in der Auswahlliste der Druckrahmen befinden.
Die Position und Größe des Druckkopfes kann nun über die entsprechenden Formularfelder x,y (6) und Breite, Höhe (7) festgelegt werden. Die Felder x und y bestimmen dabei den Abstand des Druckkopfes vom linken bzw. oberen Rand des PDF-Dokuments. Die Maßeinheit ist bei allen Positions- und Größenangaben 1 Pixel im PDF. Neben dem Formularfeld 'Format' ist die Auflösung des PDF-Dokuments in Pixeln angegeben (8). Nachdem die Position und Größe des Druckkopfes definiert wurde, klickt man auf 'Änderungen speichern' (9). In der Vorschau (10) sollte nun der Druckrahmen zu sehen sein. Sollte die Position bzw. Skalierung des Druckkopfes noch nicht zufriedenstellend sein, kann diese verändert werden und nach erfolgter Speicherung in der Vorschau überprüft werden.
Als nächsten Schritt sollte man die Position und Größe der Karte festlegen. Dies geschieht analog zum Druckkopf mit den Formularfeldern x und y (11) und Breite und Höhe (12). Nach Speicherung der Änderungen ist die Position der Karte in der Druckrahmenvorschau zu sehen und kann bei Bedarf korrigiert werden. Mit der Karte und dem Dokumentenkopf sind die beiden Hauptelemente des Druckrahmens, die zur korrekten Funktion benötigt werden, definiert worden.
Neben der Karte und dem Druckkopf lassen sich weitere Elemente zum Druckrahmen hinzufügen. Dazu gehören u.a. ein Freitext (13), der Maßstab (14), das aktuelle Datum (15), die Gemarkung (16), die Flur (17) sowie die Angabe eines ursprünglichen Maßstabes der analogen Flurkarte (18) (hier ist die Datenquelle jedoch noch nicht integriert). Außer dem Freitext sind alle diese Elemente dynamisch, d.h. sie werden vom System automatisch gesetzt. Im Druckrahmenformular lässt sich die Position und die Schriftgröße jedes Elementes definieren. Werden die Änderungen am Druckrahmen gespeichert, so erscheinen auch diese Elemente in der Vorschau und können bei Bedarf angepasst werden.
Zusätzlich zu der normalen Karte lässt sich bei Bedarf auch eine Referenzkarte zum Druckrahmen hinzufügen. Um dies tun zu können, sind mehrere Vorraussetzungen nötig. Zum einen muss ein Rahmen bzw. Hintergrund für die Referenzkarte festgelegt werden. Dieser Hintergrund liegt über der normalen Karte und unter der Referenzkarte. Dazu lässt sich analog zum Druckkopf über 'Ref.hintergrund: wählen:' (19) eine entsprechende jpg-Datei auswählen und durch Klick auf 'Änderungen speichern' hochladen. Die Position und Größe dieses Referenzkartenhintergrunds lässt sich dann über die entsprechenden Felder anpassen (20). Nach der Festlegung des Referenzkartenhintergrunds kann man die Position und Skalierung der Referenzkarte definieren (21). Für die Referenzkarte muss man außerdem noch den Zoomfaktor einstellen, der festlegt, umwieviel diese Karte den Ausschnitt der normalen Karte vergrößert. Ein Zoomfaktor von -2 bewirkt hier beispielsweise, dass die Referenzkarte einen 2mal so großen Kartenausschnitt zeigt. Um festlegen zu können, welche Layer die Referenzkarte zeigen soll, wird für die Darstellung dieser Karte eine separates Mapfile verwendet. Der Pfad zu diesem Mapfile wird in der config.php über die Konstante 'REFMAPFILE' festgelegt. So ist es z.B. möglich, mittels der Referenzkarte eine Flurübersicht zu erzeugen, wie sie in ALK-Auszügen verwendet wird.
Um einen Kartenausschnitt unter Benutzung eines zuvor definierten Druckrahmens in ein PDF zu exportieren, muss es einen entsprechenden Menüpunkt mit der go-Variablen 'Druckausschnittswahl' geben (Tabelle: u_menues). Außderdem muss dieser Menüpunkt der Stelle (Tabelle: u_menue2stelle) und dem Nutzer dieser Stelle (Tabelle: u_menue2rolle) zugeordnet werden.
Wie mit Hilfe der in der Stelle zugeordneten Druckrahmen gedruckt werden kann ist unter dem Punkt Benutzung von kvwmap beschrieben, siehe (Drucken in PDF).
Datenbankadministration
Datensicherung MySQL
Die Datenbank kann auf zwei verschiede Art und Weise gesichert werden.
- Kopieren des gesamten Verzeichnisses einer Datenbank, Datenbank muss dazu gestoppt sein, oder es ist sicher, dass keiner mehr zugreift.
- Erzeugen und Sichern eines Datenbankdumps, geht aus dem laufendem Betrieb heraus.
Zu einer Datenbank gehört immer das gleichnamige Verzeichnis unter dem Datenverzeichnis von mysql. Das ist meißtens unter /var/lib/mysql kann aber auch unter /usr/local/mysql/var o.ä. sein. Das Verzeichnis der Datenbank einfach einpacken und später dahin wieder auspacken zur Wiederherstellung.
Beispiel für die Sicherung eines Datenbankverzeichnisses. $cd /usr/local/mysql/var $tar cvfz kvwmapdb160-2006-09-09.tar.gz kvwmapdb160 $tar xvfz kvwmapdb160-2006-09-09.tar.gz -C /usr/local/mysql/var
Für die andere Variante führt man zunächst einen Dump von der laufenden Datenbank aus über die Dumpfunktion von phpMyAdmin oder das Programm mysqldump unter /usr/local/bin Es ist vorteilhaft den Pfad /usr/local/bin in die PATH Variable zu schreiben:
$export PATH=$PATH:/usr/local/bin
Optionen und Nutzung von mysqldump werden ausgegeben mit
$./mysqldump --help
Eine einzelne DB wird z.B. gesichert mit:
$./mysqldump -u root -p kvwmapdb160 > kvwmapdb160-dump_2006-09-09.sql
Zum wiederherstellen der Datenbank muss eine neue Datenbank angelegt werden.
$./mysql -u root -p mysql$ create database kvwmapdb160; mysql$ exit
Einlesen des Dump mit:
$./mysql -u root -p kvwmapdb160 < kvwmapdb160-dump_2006-09-09.sql
Datensicherung PostgreSQL/PostGIS
Die Datenbank kann auf zwei verschiede Art und Weise gesichert werden.
- Kopieren des gesamten Verzeichnisses einer Datenbank, Datenbank muss dazu gestoppt sein. Das wiedereinsetzen der Dateien funktioniert normalerweise nur, wenn die neue Datenbank von der selben Version ist wie die ursprüngliche.
- Erzeugen und Sichern eines Datenbankdumps, geht aus dem laufendem Betrieb heraus.
Die Datenbank liegt bei Suse-Servern üblicherweise in /usr/local/pgsql/data, bei Nutzung des FGS-Pakets findet man sie in $FGS_HOME/apps/pgsql/data.
Die Sicherung der Datenbank im laufenden Betrieb funktioniert über pg_dump und pg_restore und kann cron-gesteuert erfolgen. pg_dump und pg_restore finden sich im bin-Verzeichnis von pgsql bzw. bei Nutzung des FGS-Pakets in $FGS_HOME/bin.
Bei einer Neuinstallation der Datenbank muss PostgreSQL mit initdb initialisiert werden. Alle Konfigurationsdateien, in denen manuelle Änderungen vorgenommen wurden, müssen wiederhergestellt sein.
Die Datensicherung erfolgt zweckmäßigerweise zweigleisig, indem zum einen das Schema, zum anderen die Daten jeweils extra gesichert werden:
# Schemasicherung ./pg_dump -U kvwmap -f /var/.si/dumps/pg_kvwmapsp_daily_schema.sql -s -F c kvwmapsp # Datensicherung ./pg_dump -U kvwmap -f /var/.si/dumps/pg_kvwmapsp_daily_data.sql -a -F c kvwmapsp
Für das Wiederherstellen der Datenbank wird zunächst über den SQL-Befehl CREATE DATABASE oder dem Hilfsprogramm createdb eine neue, leere Datenbank angelegt. Dann wird das Datenbankschema angelegt:
./pg_restore -U kvwmap -d kvwmapsp_neu /var/.si/dumps/pg_kvwmapsp_daily_schema.sql
Möglicherweise kann das Schema nicht angelegt werden, weil Abhängigkeiten der Tabellen untereinander bestehen, die verlangen, dass diese Tabellen in einer bestimmten Reihenfolge angelegt werden. Dann wird aus der Schema-SQL-Datei zunächst eine Listendatei erstellt (siehe PostgreSQL-Handbuch):
pg_restore -l /var/.si/dumps/pg_kvwmapsp_daily_schema.sql > /home/fgs/sicherung/liste.txt
Anschließend können die Zeilen in der ausgegebenen Datei umsortiert oder mit Semikolon auskommentiert werden. Die Wiederherstellung berücksichtigt dann die Reihenfolge in dieser Liste:
$ pg_restore -U kvwmap -d kvwmapsp_neu -L /home/fgs/sicherung/liste.txt /var/.si/dumps/pg_kvwmapsp_daily_schema.sql
Wenn das Datenbankschema erfolgreich angelegt wurde, können die Daten eingespielt werden:
./pg_restore -U kvwmap -d kvwmapsp_neu /var/.si/dumps/pg_kvwmapsp_daily_data.sql
Oder auch unter Berücksichtigung der Listendatei, d.h. nur Wiederherstellung bestimmter Tabellen:
./pg_restore -U kvwmap -d kvwmapsp_neu -L /home/fgs/sicherung/liste.txt /var/.si/dumps/pg_kvwmapsp_daily_data.sql
Referenz zur MySQL-Datenbank von kvwmap
Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung der Feldinhalte zu Nutzerdaten und Layern, die in der MySQL-Datenbank von kvwmap gespeichert werden.
Die Referenz entspricht der kvwmap-Version 1.7.5
Ein Tabellen-Beziehungsmodell (ER-Diagramm) ist als PDF-Datei verfügbar.
Eine ausführliche deutschsprachige Beschreibung aller MapFile-Parameter, die in der Datenbank abgebildet werden, findet sich unter http://mapserver.org/de/mapfile/. Das englische Original ist zu finden unter http://mapserver.org/mapfile/index.html#mapfile.
Alle nummerierten Parameter entsprechen den MapScript-Definitionen. Diese Definitionen können in der map.h der mapServer-Source im Abschnitt "General enumerated types" nachgesehen werden.
Tabelle "classes"
Jede Class wird genau einem Layer zugeordnet. Mit der Class können Daten, die in einem Shape liegen, nach bestimmten Kriterien selektiert und in unterschiedlichen Ausgestaltungen präsentiert werden.
Name
Der Name der Class wird in der Legende angezeigt.
Layer_ID
Die entsprechende ID aus der Tabelle "layer".
Expression
Wenn der Layer mehrere Classes enthält, regelt "Expression" die Zugehörigkeit eines Features zur jeweiligen Class. Wenn kein Ausdruck vorhanden ist, werden alle Features einer Class zugeordnet.
Kvwmap lässt momentan nur logical Expressions zu. Dabei muss das Attribut (Spaltenüberschrift in der DBF-Tabelle des Shapes) explizit angegeben werden. Die Notation erfolgt so:
- Die komplette Expression wird grundsätzlich mit einer runden Klammer ( ) versehen.
- Das Attribut wird in eckige Klammern [ ] gesetzt. Handelt es sich um das Attribut eines Shapes, ist darauf zu achten, dass es in Großbuchstaben geschrieben wird. Handelt es sich um das Attribut einer PostGIS-Tabelle, ist darauf zu achten, dass es in Kleinbuchstaben geschrieben wird.
- Wird eine Zeichenkette abgefragt, wird sowohl die eckige Klammer des Attributs als auch der Ausdruck in einfache Anführungszeichen ' ' gesetzt.
- Folgende logische Operatoren werden unterstützt: =, >, <, <=, >=, =, lt (lower than), gt (greater than), ge (greater equal), le (lower equal), eq (equal), ne (not equal).
- logische Ausdrücke können mit "AND" bzw. "OR" beliebig verschachtelt werden.
Beispiel:
([EINWOHNERZAHL] >= 20000 AND '[ART]' ne 'Stadt')
drawingorder
Darstellungsreihenfolge der Classes in der Legende. Wenn nichts angegegeben wird, werden die Classes alphanumerisch sortiert.
text
Möchte man einen feststehenden Text für alle Objekte der class erzeugen, gibt man diesen Text in Hochkommata an.
Tabelle "colors"
speichert Farben im RGB-Schema, die für die (normale und klassifizierte) Suchergebnisanzeige verwendet werden. Farbverläufe kann man z.B. hier erstellen: [1] oder [2]
Tabelle "datendrucklayouts"
speichert layerbezogen die Sachdaten-Drucklayouts.
Tabelle "ddl2freitexte"
speichert die Freitexte eines Sachdaten-Drucklayouts.
Tabelle "ddl2stelle"
weist das Sachdaten-Drucklayout einer Stelle zu.
Tabelle "ddl_elemente"
Speichert die Elemente des Sachdaten-Drucklayouts, d.h. die zu druckenden Attribute des Layers mit ihrer layoutspezifischen Gestaltung.
Tabelle "druckausschnitte"
speichert Kartenausschnitt, Druckmaßstab und verwendeten Druckrahmen, die ein User beim Drucken für spätere Wiederverwendung speichern kann. Wird von kvwmap automatisch gefüllt.
Tabelle "druckfreibilder"
speichert die Grafiken, die in der Druckrahmenverwaltung einem Druckrahmen zugeordnet werden. Wird von kvwmap bei Benutzung des entsprechenden Menüs gefüllt.
Tabelle "druckfreitexte"
speichert die Freitexte, die in der Druckrahmenverwaltung einem Druckrahmen zugeordnet werden. Wird von kvwmap bei Benutzung des entsprechenden Menüs gefüllt.
Tabelle "druckrahmen"
speichert die Parameter der einzelnen Druckrahmen. Diese Tabelle wird von kvwmap bei Benutzung des entsprechenden Menüs gefüllt.
Tabelle "druckrahmen2freibilder"
ordnet die Grafiken aus der Tabelle druckfreibilder den Druckrahmen zu und enthält die Position der Bilder im Druckrahmen sowie die Größe und den Drehwinkel die für die Darstellung der Bilder im Druckrahmen verwendet werden sollen. Muss zur Zeit noch per Hand eingetragen werden. Wenn die Bilder größer sind, als die Größenangaben in dieser Tabelle, wird das Bild gestaucht und erhält damit eine höhere Auflösung.
Tabelle "druckrahmen2freitexte"
ordnet die Texte ausder Tabelle druckfreitexte den Druckrahmen zu. Wird von kvwmap bei Benutzung des entsprechenden Menüs gefüllt.
Tabelle "druckrahmen2stelle"
ordnet die Druckrahmen den Stellen zu. Wird von kvwmap bei Benutzung des entsprechenden Menüs gefüllt.
Tabelle "labels"
Sämtliche Parameter dieser Tabelle werden in der MapServer Referenz unter den o.a. Internetadressen ausführlich beschrieben. Hier sollen nur die "Schalter" benannt werden:
Type
- "0" = Truetype
- "1" = Bitmap
Standardmäßig wird "0" verwendet. Der Font muss im Ordner "Fonts" enthalten sein und in der fonts.txt eingetragen sein!
minsize, maxsize
Definiert die minimale bzw. maximale Größe der Texte des Layers (in Pixel). Hinweis: Damit die Darstellung skalierbar wird, müssen in der Tabelle "used_layer" ein Wert für symbolscale und in der Tabelle "layer" Werte für labelminscale bzw. labelmaxscale gesetzt sein.
Position
- "0" = Die Beschriftung befindet sich links über dem Bezugspunkt
- "1" = Die Beschriftung befindet sich rechts unter dem Bezugspunkt
- "2" = Die Beschriftung befindet sich rechts über dem Bezugspunkt
- "3" = Die Beschriftung befindet sich links unter dem Bezugspunkt
- "4" = Die Beschriftung befindet sich rechts vom Bezugspunkt
- "5" = Die Beschriftung befindet sich links vom Bezugspunkt
- "6" = Die Beschriftung befindet sich über dem Bezugspunkt
- "7" = Die Beschriftung befindet sich unter dem Bezugspunkt
- "8" = Die Beschriftung befindet sich genau auf dem Bezugspunkt
- "9" = "Auto", kalkuliert eine Beschriftungsposition, die keine andere Beschriftung beeinträchtigen wird.
offsetx, offsety
Versetzt den Text aller Objekte des Layers in X- bzw. Y-Richtung um den angegebenen Betrag (negative Werte sind auch möglich).
angle, autoangle
"angle" speichert einen festen Winkel, unter dem alle Texte des Layers gedreht werden. "autoangle = 1" dreht jeden einzelnen Text nach dem Winkel, der zum entsprechenden Objekt in dem Attribut gespeichert ist, das in der Tabelle layer unter "labelangleitem" gespeichert ist. Default ist 0.
buffer
Erzwingt einen Leerraum um alle Texte dieses Layers in Pixeln. Default ist 0.
Antialias
Kantenglättung. Funktioniert nur bei "Truetype".
- "0" = ja
- "1" = nein
minfeaturesize, maxfeaturesize
Wird in Pixeln eingegeben. Wenn die Größe eines Objektes (in Pixeln) unter der eingetragenen Grenze liegt, wird der Text des Objekts nicht mehr gezeichnet. Der Eintrag "auto" bewirkt die Beschriftung ausschließlich der Objekte, die größer sind als der zugehörige Text.
Partials
Zeigt Texte, die vom Kartenrand abgeschnitten werden.
- "0" = ja: auch Teile des Textes sollen noch angezeigt werden.
- "1" = nein: wenn der Text angeschnitten wird, ist er nicht mehr zu sehen.
Wird nichts angegeben, wird standardmäßig "0" gesetzt.
wrap
Ermöglicht es, Zeilenumbrüche in Texte einzufügen. Als "wrap" ist der Dezimalwert des entsprechenden ASCII-Zeichens (= "ANSI Character") einzugeben, der dann durch einen Zeilenumbruch ersetzt wird, z.B. "35" für das Zeichen "#".
the_force
Zwingt Beschriftungen zur Anzeige, ohne Rücksicht auf Kollisionen.
- "0" = nein
- "1" = ja
Wird nichts angegeben, wird standardmäßig "0" gesetzt.
Tabelle "layer"
Jeder Layer beinhaltet einen thematisch logischen und abgegrenzten Teilaspekt der Gesamtdatenmenge. Dabei wird in Raster-, Punkt-, Linien- und Flächenlayer unterschieden. Layer (soweit nicht Rasterlayer) können in kvwmap als Shapes vorliegen, aus einer PostgreSQL/PostGIS-Datenbank stammen oder als WMS bezogen werden.
Name
Der Name des Layers wird in der Legende angezeigt. Wird kein Name vergeben, wird dieser Layer nicht in der Legende angezeigt. Layernamen sollten keine Sonderzeichen enthalten, Umlaute und Leerzeichen sind dagegen kein Problem.
Datentyp
- "0" = Punktlayer ("Point")
- "1" = Linienlayer ("Line")
- "2" = Flächenlayer ("Polygon")
- "3" = Rasterlayer ("Raster")
- "4" = Beschriftungslayer ("Annotation", erzeugt nur Beschriftungen)
- "5" = Abfragelayer ("Query", wird nicht gezeichnet, kann nur abgefragt werden)
- "6" = Kreislayer ("Circle", erzeugt Ellipsen durch die Angabe eines Rechtecks)
Ausführlichere Angaben, z.B. zum Ort der Beschriftung, siehe die deutschsprachige Mapfile-Referenz.
Der Datentyp muss nicht derselbe Typ sein wie das Feature selbst. Eine Polygon Feauture kann beispielsweise auch als Punkt-, Linien- oder Abfragelayer generiert werden.
Gruppe
Layer werden einer Gruppe zugeordnet. In der Legende erscheinen sie dann unter dieser Gruppenbezeichnung.
pfad
Dieses Feld enthält vordefinierte SQL-Statements für die Sachdatenabfrage von PostGIS-Layern. Beispiele für ein Abfragestatement in diesem Feld sind:
SELECT * FROM gd_lk_fluren WHERE 1=1
SELECT *,AsText(koordinaten) AS punkte FROM fp_punkte_temp WHERE art IN (0,1)
SELECT o.objnr as oid,o.objart,o.folie,AsText(o.the_geom) AS umring,f.flurstkennz,f.gemkgschl FROM alkobj_e_fla AS o,alknflst as f WHERE o.folie='001' AND o.objnr=f.objnr
Auf alle hier selektierten Tabellenfelder kann eine Abfrage durchgeführt werden, wenn der Layer abfragbar geschaltet ist. Soll von der Sachdatenanzeige zum Objekt in der Karte gezoomt werden, ist the_geom ebenfalls im pfad anzugeben. Die Reihenfolge der Attribute in der Abfrage bestimmt die Reihenfolge der Attribute in der Sachdatenanzeige.
Schwierigkeiten bereiten bestimmte SQL-Befehle, die Kommata enthalten sowie Abfragen über mehrere Tabellen, wenn oids uneindeutig sind oder ganz fehlen. In diesen Fällen bietet sich an, die eigentliche Abfrage in einen View zu schreiben und im pfad (vielleicht auch in data) auf diesen View zuzugreifen. Möglicherweise ist es beim View dann allerdings nötig, Rules zu schreiben, die die INSERT-, UPDATE- und DELETE-Anweisungen durchführen.
Die Sachdatenanzeige erfolgt über den Generischen Layereditor. Bei besonderen Darstellungen kann alternativ auch ein Template" angelegt werden, dessen Dateiname im Feld "template" der Tabelle used_layer eingetragen wird.
Data
- Bei Anbindung eines Shapes der Name des Shapes ohne Endung.
- Bei Daten aus einer PostGIS-Tabelle wird die Geometriespalte und der Tabellenname angegeben, Beispiel:
the_geom from bplan as foo using unique oid using srid=2398
Auch hier können komplexe Abfragen definiert werden, Beispiel:
centroid(the_geom) from ( SELECT fl.objnr AS oid, fl.objnr AS id, fl.the_geom, ab.flurstkennz, ab.blattnr FROM alb_f_baulasten ab, alknflst f, alkobj_e_fla fl WHERE fl.folie = '001' AND ab.flurstkennz = f.flurstkennz AND f.objnr = fl.objnr ) as foo using unique oid using srid=2398
Wenn nicht einfach "the_geom from <tabellenname> ..." eingetragen wird, muss das in Klammern stehende SELECT alle für den Mapserver notwendigen Elemente aufführen: Das unique-Attribut (üblicherweise oid), eventuelle Beschriftungs- und Klassifizierungsattribute (LABELITEM, CLASSITEM, FILTERITEM), eventuell in den Expressions der Klassen verwendete Attribute und natürlich the_geom.
Das eingeschlossene SQL-Statement kann auch in einem View gespeichert werden.
schema
Speichert den Schemanamen in der Postgre-DB, in der die Tabelle liegt. Default ist "public".
documentpath
speichert die Angabe eines Pfades für einen Ordner, in dem layerbezogen die Dokumente abgelegt werden sollen. Wird hier nichts angegeben, ist CUSTOM_IMAGE_PATH aus der config.php der default.
tileindex
Wird nur bei Rasterlayern gesetzt. Wenn Rasterbilder gekachelt vorliegen und in einem Bildkatalog indiziert wurden, wird der Name des Index-Shapes hier angegeben. Die Eingabe im Feld "Data" entfällt. Hinweis: Die Indizierung kann z.B. mit dem Werkzeug gdaltindex aus der GDAL-Installation erfolgen.
tileitem
Wird nur bei indizierten Rasterlayern gesetzt. Attributname (= Spaltenüberschrift im Indexshape), in dem die Pfade zu den einzelnen Bildern stehen.
labelangleitem
Enthält den Attributnamen der Sachdaten des Layers, der die Winkel der Texte enthält. Braucht nur ausgefüllt werden, wenn beschriftet werden soll und der Text nach bestimmten Werten in den Sachdaten ausgerichtet werden soll.
labelitem
Wird nur gesetzt, wenn eine Beschriftung erzeugt werden soll. Attributname (= Spaltenüberschrift im entsprechenden Shape), aus dem die Beschriftung entnommen werden soll.
labelmaxscale
Größte Maßstabszahl, über die hinaus der Layer nicht mehr beschriftet wird (z.B. 400.000)
labelminscale
Kleinste Maßstabszahl, unterhalb der der Layer nicht mehr beschriftet wird (z.B. 500)
labelrequires
macht die Beschriftung abhängig von der Darstellung der Beschriftung eines anderen Layers, siehe Feld "requires" in der Tabelle used_layer.
connection
Die Angabe der connection entfällt bei Shapefiles. Die connection ist im Falle einer Datenbank die Zeichenkette der Datenbankverbindung, bestehend aus Benutzername, Passwort, Datenbankname, Hostnamen, Name des Vorgangs. Beispiel:
user=kvwmap password=****** dbname=kvwmapsp159 host=localhost port=5432
In der connection kann auch ein Dienst angegeben werden. Vom OGC-konformen Aufruf wird der "feste" Teil eingegeben, die änderbaren Parameter SRS, WIDTH, HEIGHT, BBOX und FORMAT werden von kvwmap bei jedem Aufruf an die in connection angegebene URL angehängt. Beispiel für eine WMS-Angabe:
http://geoportal.lk-nvp.de:8080/cgi-bin/mapserv?MAP=/home/fgs/fgs/www/wms/gemarkungen_fluren.map&REQUEST=getMap&VERSION=1.1.1&LAYERS=Gemarkungen,Fluren,Gemarkungsnamen,Flurnummern
Und so sieht der Aufruf beispielsweise vollständig aus:
http://geoportal.lk-nvp.de:8080/cgi-bin/mapserv? \\ MAP=/home/fgs/fgs/www/wms/gemarkungen_fluren.map& \\ REQUEST=getMap& \\ VERSION=1.1.1& \\ LAYERS=Gemarkungen,Fluren,Gemarkungsnamen,Flurnummern& \\ SRS=EPSG:2398& \\ WIDTH=600&HEIGHT=500& \\ BBOX=4550000,6010000,4560000,6018000& \\ FORMAT=image/png (Zur Übersichtlichkeit ist der Aufruf in mehrere Zeilen aufgetrennt.)
printconnection
Erlaubt die Angabe eines WMS, der im Druck für diesen Layer verwendet wird.
connectiontype
Der connectiontype ist die Einstellung des Verbindungstyps, z.B.:
- "6" = postgis
- "7" = WMS
- "9" = WFS
Die Angabe des connectiontypes kann bei Shapefiles entfallen.
classitem
Attributname (= Spaltenüberschrift im entsprechenden Shape), aus dem die Class erzeugt werden soll.
filteritem
Angabe zum Einsatz der "Filter"-Ausdrücke aus der Tabelle "used_layer". Im Regelfall wird kein Filter definiert, dann sollte das Feld mit "id" gefüllt sein. Wird der Layer aus einer Sicht erzeugt, muss ein in der Sicht verwendeter Attributname (z.B. "objnr") eingetragen werden.
tolerance
Die Empfindlichkeit von punktbasierten Abfragen. Wie weit darf man den Punkt verfehlen, damit er dennoch gefangen wird? Gilt in kvwmap bei der Abfrage von PostGIS-Layern auch beim Aufziehen von Rechteckboxen.
toleranceunits
Einheit der Tolerance-Werte. Standardmäßig ist "pixels" gesetzt. Für die Abfrage von PostGIS-Layern wird die Angabe von "tolerance" mit der aktuellen Pixelgröße multipliziert. Ist "toleranceunits" leer wird auch die Pixelgröße verwendet, ist sie "meters" wird die "tolerance" mit 1 multipliziert.
epsg_code
Die Angabe des Koordinatensystems, in dem die Daten dieses Features vorliegen. Stimmt das originäre Koordinatensystem nicht mit dem Ausgabekoordinatensystem überein, dass im Feld "epsg_code" in der Tabelle Rolle definiert wird, werden die Koordinaten vom MapServer on-the-fly transformiert.
template
Defaulttemplate, der beim Einfügen des Layers in eine Stelle übernommen wird.
queryable
Defaultwert für die Abfragbarkeit des Layers, der beim Einfügen des Layers in eine Stelle übernommen wird.
transparency
Defaultwert für die Transparenz des Layers, der beim Einfügen des Layers in eine Stelle übernommen wird.
drawingorder
Defaultwert für die Zeichenreihenfolge des Layers, der beim Einfügen des Layers in eine Stelle übernommen wird.
minscale, maxscale
Defaultwerte für den Maßstabsbereich des Layers, die beim Einfügen des Layers in eine Stelle übernommen werden.
offsite
Defaultwert für den transparent zu zeichnenden RGB-Farbwert, der beim Einfügen des (Raster-)Layers in eine Stelle übernommen wird.
ows_srs
Angabe des Ausgabekoordinatensystems, wenn der Layer als WMS bzw. WFS zur Verfügung gestellt werden soll, in der Form:
"EPSG:<code>"
wms_name
Angabe des Layernamens, wenn der Layer als WMS bzw. WFS zur Verfügung gestellt werden soll. Wird das Feld freigelassen, wird der im Feld "Name" verwendete Layername ausgegeben. Hinweis: Bei Layernamen, die deutsche Sonderzeichen enthalten, empfiehlt sich die Angabe eines WMS-Namens ohne deutsche Sonderzeichen.
wms_server_version
kvwmap unterstützt alle WMS-Versionen bis einschließlich 1.3.0
wms_format
Das Rasterformat des Ausgabebildes, wenn der Layer als WMS bzw. WFS zur Verfügung gestellt werden soll.
wms_connectiontimeout
Zeitspanne, nach der der WMS als "nicht verfügbar" klassifiziert wird und der Verbindungsaufbau auf diesen Layer abgebrochen wird.
wms_auth_username
Basiert der Layer auf einem passwortgeschützten WMS, wird hier der entsprechende Username gespeichert.
wms_auth_password
Basiert der Layer auf einem passwortgeschützten WMS, wird hier das entsprechende (verschlüsselte) Passwort gespeichert.
wfs_geom
Gibt bei WFS-Diensten mit mehreren Geometrie-Attributen dasjenige Attribut an, das Mapserver als Geometrie verwenden soll.
selectiontype
"radio" erzeugt in der Legende einen Radiobutton statt des üblichen Häkchenfeldes zum Ein- oder Ausschalten des Layers. Sind alle Layer einer Gruppe "radio", so kann also immer nur ein Layer in dieser Gruppe angeschaltet sein. Default ist NULL.
querymap
"1" = in der Sachdatenanzeige wird eine kleine Übersichtskarte mit dem Objekt gezeichnet. Default ist 0.
logconsume
Definiert, ob Zugriffe auf diesen Layer geloggt werden sollen:
- "0" = Dieser Layer soll generell nicht geloggt werden
- "1" = Dieser Layer kann geloggt werden.
Ob die Zugriffe auf die mit "1" gekennzeichneten Layer tatsächlich in der Tabelle u_consume2layer protokolliert werden, entscheidet die Einstellung des Feldes "logconsume" der jeweiligen Stelle, in der dieser Layer aufgerufen wird.
Tabelle "layer_attributes"
Jedes Attribut eines Layers kann im Generischen Layereditor angezeigt werden, wenn es im pfad-Statement genannt wird.
name
Attributname, wie er im pfad-Statement aus der Datenbank geholt wird (also nicht unbedingt identisch mit dem Tabellenattributnamen).
real_name
Tatsächlicher Tabellen-Attributname auf Datenbankebene.
tablename
Tatsächlicher Tabellen-Name auf Datenbankebene.
table_alias_name
Tabellen-Name, wie er im pfad-Statement aus der Datenbank geholt wird (i.d.R. als Alias).
type
Datentyp des Attributes, wie er im pfad-Statement aus der Datenbank geholt wird.
geometrytype
Geometrietyp des Attributs, wenn es vom Typ geometry ist.
constraints
Einschränkungen, die auf Datenbankebene in der Tabelle gesetzt sind.
nullable
'1', wenn das Attribut auf Datenbankebene NOT NULL ist. Default '0'.
length
Einschränkung der Zeichenkettenlänge auf Datenbankebene.
default
Standardwerte auf Datenbankebene, die bei Nichtausfüllen automatisch gesetzt werden bzw. von kvwmap im Generische Layereditor als Vorgabewert bei einem neuen Datensatz automatisch vorgeschlagen werden. Betrifft auch Vorgaben aus Sequenzen.
form_element_type
Beschreibung des Formelements, in dem das Attribut angezeigt wird:
- Text
- Textfeld
- Auswahlfeld
- Geometrie
- SubFormPK
- SubFormFK
- SubFormEmbeddedPK
- Dokument
- Link
- Time
- User
SubFormPK und SubFormFK dienen der Erzeugung verschachtelter Tabellen. Time und User werden von kvwmap automatisch gefüllt. Weiter Informationen siehe die Dokumentation zum Generischen Layereditor.
options
Zuweisung bestimmter Vorgabewerte für den Attributtyp Auswahlfeld
alias
Zuweisung von (langschriftlichen) Attributnamen für die Anzeige im Generischen Layereditor zur besseren Lesbarkeit.
tooltip
Der hier gespeicherte Text erscheint in der Sachdateneinzeige des GLE als Tooltipp, wenn man mit dem Cursor über den Attributnamen fährt.
mandatory
'1': es handelt sich um ein Pflichtattribut in der Layersuche, das ausgefüllt werden muss. Default ist '0'.
order
speichert die Reihenfolge der Attribute in der pfad-Angabe, die maßgeblich für die Reihenfolge der Attribute in der Sachdatenanzeige ist.
Tabelle "layer_attributes2stelle"
Setzt für jedes Attribut des Layers in jeder Stelle die Rechte des Benutzers auf das Attribut.
Attributname
Attributname, wie er im pfad-Statement aus der Datenbank geholt wird (also nicht unbedngt identisch mit dem Tabellenattributnamen).
privileg
Bestimmt die Möglichkeiten des Users in der Stelle:
- kein Eintrag = der User kann das Attribut nicht sehen
- "0" = der User kann das Attribut lesen, aber nicht editieren
- "1" = der User kann das Attribut editieren
tooltip
Bestimmt, ob das Attribut beim Überfahren des Objekts mit der Maus als Tooltip angezeigt wird oder nicht:
- "0" = wird nicht als Tooltip angezeigt
- "1" = wird als Tooltip angezeigt
Tabelle "m_grids"
Dient der Erzeugung eines Gitternetzes.
Tabelle "m_grids2used_layer"
Ordnet das Gitternetz aus der Tabelle "m_grids" einem Layer zu.
Tabelle "referenzkarten"
Diese Tabelle regelt den Aufbau der Übersichtskarte. Die Koordinatenwerte der linken unteren bzw. rechten oberen Ecke müssen der tatsächlichen ausdehnung des Koordinatenausschnitts im Koordinatensystem der Stelle entsprechen.
Name
Bezeichnung für die Übersichtskarte, kann frei gewählt werden.
Dateiname
Name der Rasterbild-Datei. Pfad zur Übersichtskarte ist in der config.php gesetzt!
xmin, ymin, xmax, ymax
Ausdehnung der Übersichtskarte.
width, height
Größe der Übersichtskarte (in Pixeln), z.B. 120, 90.
Tabelle "rolle"
Durch die Rolle werden dem jeweiligen Benutzer (User) beim Start von kvwmap verschiedene Stellen (mindestens eine) zunächst angeboten und nach erfolgter Auswahl zugeordnet. Für jeden User können beliebig viele Rollen angelegt werden. Zu jeder Rolle gehört genau eine Stelle. Erst durch die Rolle (d.h. eben durch die Zuweisung des Benutzers zu einer Stelle) werden dem Benutzer bestimmte Rechte verliehen, die sich aus der Zuordnung zur Stelle ergeben.
user_id
Die entsprechende ID aus der Tabelle "user". Es können beliebig viele Rollen angelegt werden, in denen die user_id identisch ist, nur muss jeweils das Feld "stelle_id" anders belegt werden.
stelle_id
Die entsprechende ID aus der Tabelle "stelle". Zum Begriff "Stelle" siehe dort.
nImageWidth, nImageHeight
Größe des Kartenfensters beim Start (in Pixeln), z.B. "500, 500". Diese Einstellung wird aus der jeweils letzten Sitzung übernommen.
minx, miny, maxx, maxy
Ausdehnung des Kartenausschnitts beim Start (in Koordinaten). Diese Einstellung wird aus der jeweils letzten Sitzung übernommen.
nzoomFaktor
Faktor, der das Maß des Herein- bzw. Herauszoomens bestimmt. "2" ist Verdoppelung bzw. Halbierung des Maßstabs. Diese Einstellung wird aus der jeweils letzten Sitzung übernommen.
selectedButton
Speichert, welcher Zoom-Button beim Beenden aktiviert war.
epsg_code
Definiert das Ausgabekoordinatensystem für den jeweiligen User in dieser Stelle. Hinweis: Jeder User einer Stelle kann also sein Kartenbild in einem anderen Koordinatensystem erhalten.
epsg_code2
Definiert ein zusätzliches Ausgabekoordinatensystem für den jeweiligen User in dieser Stelle, das nur für die Anzeige unter der Karte verwendet wird.
active_frame
Hier wird die aktuelle Druckrahmen-ID gespeichert.
last_time_id
Speichert den Zeitpunkt des letzten aufgerufenen Kartenausschnitts eines Users.
gui
speichert die graphische Oberfläche, die der User ausgewählt hat. Standard: "gui.php". Hinweis: Eigene GUIs können im Ordner layouts/custom von kvwmap gespeichert werden. Sie werden dann z.B. so angegeben: "custom/gui_1".
language
Speichert die Sprachversion, die der User in der Stelle auswählt.
charset
Speichert den entsprechenden zu verwendenden Zeichensatz, abhängig von language.
hidemenue
Speichert, ob der User in der Stelle das Menü zu- oder weggeschaltet hat.
hidelegend
Speichert, ob der User in der Stelle die Legende zu- oder weggeschaltet hat.
fontsize_gle
Speichert die Textgröße, die der User für die Sachdatenanzeige in der Stelle ausgewählt hat.
highlighting
Speichert, ob der User in der Stelle die Objekte gehighlightet haben will oder nicht.
buttons
Speichert, welche Buttons der Navigationsleiste der User in der Stelle benutzen will.
scrollposition
Speichert die Position des Scrollbalkens an der Legende.
result_color
Speichert die ID der Farbe aus der Tabelle colors, die für die Anzeige von Suchergebnissen verwendet werden soll.
Tabelle "rollenlayer"
Ersetzt die Einträge in den Tabellen layer, used_layer, u_rolle2used_layer und classes, wenn ein Layer nicht allen Usern der Stelle zur Verfügung stehen soll, z.B. die Suchergebnislayer. Zu den entsprechenden Feldern siehe die Beschreibungen in den genannten Tabellen.
Tabelle "rolle_nachweise"
Dient der Speicherung von Suchpolygonen für die Fachschale Nachweisverwaltung.
Tabelle "stelle"
Der Begriff "Stelle" meint eine Arbeitsstelle oder besser Arbeitsaufgabe. An die Stelle ist eine festgelegte Benutzeroberfläche geknüpft mit allen daran hängenden Rechten an Funktionen, räumlicher Ausdehnung und Bedienelementen. Die Stelle definiert auch den Zugriff auf die Daten, die der Benutzer sehen und abfragen darf.
Bezeichnung
Wenn der Benutzer kvwmap startet, kann er aus den Stellen auswählen, die ihm über die Rolle zugewiesen wurden. In der Auswahl erscheint die Bezeichnung der Stellen.
start, stop
Damit kann die zeitliche Zuordnung des Benutzers zur Stelle eingestellt werden, z.B. bei Auslegungsfristen für Bürgerbeteiligungen oder für zeitlich begrenzte Gast-Zugriffe.
minxmax, minymax, maxxmax, maxymax
Maximal erlaubte Ausdehnung (in Koordinaten) des Kartenausschnitts, z.B. der gesamte Landkreis, die Stadt oder eine Gemeinde.
epsg-code
Default-EPSG, wenn die Stelle als neue Stelle kopiert wird.
Referenzkarte_ID
Die entsprechende ID aus der Tabelle "referenzkarten" zur Anbindung der Übersichtskarte. Zum Begriff "Referenzkarte" siehe dort.
Authentifizierung
Regelt, ob für den Zugriff auf diese Stelle eine Benutzerauthentifizierung nötig ist ('1') oder nicht ('0').
ALB_status
Regelt die PDF-Ausgabe des ALB.
- "30" = Eigentümerangaben nicht sichtbar
- "35" = Eigentümerangaben sichtbar.
wappen
Dateiname des zugehörigen Wappens (Pfad wird in die config.php eingetragen).
wasserzeichen
ermöglicht das Zeichnen eines Textes, der als Wasserzeichen in der Karte angezeigt wird.
alb_raumbezug
Mit "alb_raumbezug" und "alb_raumbezug_wert" kann man eine räumliche Einschränkung auf die ALB-Daten für eine Stelle vornehmen. Auswahlmöglichkeiten: "Kreis", "Amt", "Gemeinde".
alb_raumbezug_wert
Gibt den Schlüssel des Kreises/des Amtes/der Gemeinde an.
logconsume
- "0" = es erfolgt keine Protokollierung der Layerzugriffe für die User dieser Stelle
- "1" = wenn ein User dieser Stelle in der Karte navigiert oder eine Layerauswahl vornimmt, werden alle logbaren Layer in der Tabelle u_consume2layer mit Angabe eines Zeitstempels gespeichert.
Hinweis: Es werden nur die Layer der Stelle protokolliert, die im Feld "logconsume" der Tabelle layer als protokollierbar gekennzeichnet sind.
ows_ ...
Einträge, die relevant sind, wenn Daten der Stelle als Dienst angeboten werden. Die Einträge erscheinen im GetCapabilities-Dokument.
check_client_ip
- "1" = es erfolgt eine Prüfung ob der User von einer der in der Tabelle user in Spalte ips eingetragenen IP Adressen aus auf kvwmap zugreift.
- "0" = keine Prüfung
check_password_age
- "1" = es erfolgt eine Prüfung ob das Password des Nutzers zum Zeitpunkt des Einloggens älter ist als in Spalte allowed_password_age für die Stelle angegeben. Tritt der Fall ein, muss der Nutzer erst sein Passoword ändern um sich einloggen zu können. (Funktion ist in Version 1.7.0 in Arbeit)
- "0" = es erfolgt keine Prüfung
allowed_password_age Erlaubtes Alter der Passwörter der Benutzer die sich an der Stelle anmelden wollen. Angegeben als ganze Zahl, eine Anzahl von Monaten definiert. Wirkt nur wenn check_password_age=1 für die Stelle gesetzt ist.
Tabellenstruktur:
CREATE TABLE `stelle` ( `ID` int(11) NOT NULL auto_increment, `Bezeichnung` varchar(255) character set latin1 NOT NULL default , `Bezeichnung_low-german_windows-1252` varchar(255) character set latin1 default NULL, `Bezeichnung_english_windows-1252` varchar(255) character set latin1 default NULL, `Bezeichnung_vietnamese_utf-8` varchar(255) character set latin1 default NULL, `start` date NOT NULL default '0000-00-00', `stop` date NOT NULL default '0000-00-00', `minxmax` double default NULL, `minymax` double default NULL, `maxxmax` double default NULL, `maxymax` double default NULL, `epsg_code` int(5) NOT NULL default '2398', `Referenzkarte_ID` int(11) default NULL, `Authentifizierung` enum('0','1') character set latin1 NOT NULL default '1', `ALB_status` enum('30','35') character set latin1 NOT NULL default '30', `wappen` varchar(150) character set latin1 NOT NULL default 'wappen_nvp.png', `wasserzeichen` varchar(150) character set latin1 default NULL, `alb_raumbezug` set(,'Kreis','Amtsverwaltung','Gemeinde') character set latin1 NOT NULL default , `alb_raumbezug_wert` varchar(255) character set latin1 NOT NULL default , `logconsume` enum('0','1') character set latin1 default NULL, `pgdbhost` varchar(25) character set latin1 NOT NULL default 'localhost', `pgdbname` varchar(25) character set latin1 default NULL, `pgdbuser` varchar(25) character set latin1 default NULL, `pgdbpasswd` varchar(25) character set latin1 default NULL, `ows_title` varchar(255) character set latin1 default NULL, `wms_accessconstraints` varchar(255) character set latin1 default NULL, `ows_abstract` varchar(255) character set latin1 default NULL, `ows_contactperson` varchar(255) character set latin1 default NULL, `ows_contactorganization` varchar(255) character set latin1 default NULL, `ows_contactemailaddress` varchar(255) character set latin1 default NULL, `ows_contactposition` varchar(255) character set latin1 default NULL, `ows_fees` varchar(255) character set latin1 default NULL, `ows_srs` varchar(255) character set latin1 default NULL, `check_password_age` enum('0','1') character set latin1 NOT NULL default '0', `allowed_password_age` tinyint(4) NOT NULL default '6', `check_client_ip` enum('0','1') character set latin1 NOT NULL default '0', PRIMARY KEY (`ID`) ) ENGINE=MyISAM DEFAULT CHARSET=latin1 COLLATE=latin1_german2_ci;
Tabelle "stelle_gemeinden"
Sowohl Adress- als auch Flurstückssuche können auf die Gemeinden, auf die die Stelle Zugriff haben soll, eingeschränkt werden.
Stelle_ID
Die ID der Stelle, die die Einschränkung erfahren soll.
Gemeinde_ID
Der (achtstellige) Gemeindeschlüssel der Gemeinde, die in dieser Stelle zur Auswahl stehen soll. Sollen mehrere Gemeinden in der Stelle zur Auswahl stehen, werden für die entsprechende Stelle mehrere Einträge erzeugt.
Tabelle "styles"
Styles beinhalten Parameter zur Symbolisierung und Ausgestaltung der im Layer enthaltenen Geometrien.
symbol
Die laufende Nummer des Symbols in der Symboldatei (z.B. symbols.sym). Beginnend mit 1, ist also das fünfte Symbol die Nummer 5. In der Symboldatei müssen dafür keine Nummern explizit angegeben werden.
Hinweis: Große Schwierigkeiten gibt’s, wenn Symbole in die Symbol-Datei eingefügt werden. Besser nur den Symbolnamen verwenden und das Feld "Symbol" grundsätzlich freilassen.
symbolname
Wenn die Symbole der Symboldatei Namen haben, sollten diese benutzt werden. Diese Verfahrensweise ist derjenigen der Symbolnummern vorzuziehen.
size
Angabe der Höhe (in Pixeln) des Symbols bzw. des Musters, wenn es sich um einen Linienlayer handelt. Werden "Sizeunits" gesetzt, bezieht sich die Angabe auf die definierte Einheit (momentan von kvwmap noch nicht unterstützt).
Für Symbole vom Type HATCH ist der angegebene Wert der Abstand zwischen den Schraffurlinien.
Die Umrandungen von Flächenlayern werden immer mit size=1 erzeugt. Sollen hier andere Größen bzw. auch Muster erscheinen, müssen Fläche und Umringslinie über zwei Classes und zwei Styles separat definiert werden.
"Size" bei Flächenlayern in Kombination mit der Angabe von "Symbol" erzeugt eine Flächenfüllung mit dem angegebenen Muster und der angegebenen Größe.
Sollen Flächenlayer, die nur eine Farbe enthalten (siehe color), druckbar sein, darf für size niemals der Wert 0 gesetzt werden. Bei der Druckaufbereitung wird der Wert für size mit in die Umrechnung der Auflösung mit einbezogen. Wenn size=0 eingestellt ist hat das zur Folge, dass der entsprechende layer weder in der Druckvorschau noch im Druck ausgegeben wird.
color
Farbe des Symbols, der Linie, der Fläche. Wird angegeben in "R G B" (3 Zahlen mit Leerzeichen getrennt: "125 200 50").
backgroundcolor
Angabe einer Farbe für nicht-transparente Symbole.
outlinecolor
Angabe einer Farbe, um Polygone und bestimmte Markersymbole zu umranden. Linien haben keine outlinecolor, hier müssen gegebenenfalls mehrere Styles miteinander kombiniert werden.
minsize, maxsize
Definiert die minimale bzw. maximale Anzahl der Pixel, um ein Symbol zu zeichnen. Hinweis: Damit die Darstellung skalierbar wird, müssen in der Tabelle "used_layer" ein Wert für symbolscale und die Werte für minscale und maxscale gesetzt sein.
angle
Angabe des Winkels, unter dem alle Symbole der class erscheinen sollen. Wenn kein Wert angegeben werden soll (z.B. bei Kreissignaturen), darf nicht '0' eingetragen werden, sondern 'NULL' oder '360'.
angleitem
Angabe des Attributs in einem Layer, in dem der jeweilige Winkel eines Symbols gespeichert ist.
antialias
'1': Schaltet die Kantenglättung bei TrueType- und Cartoline-Symbolen ein. Hat keine Auswirkungen auf andere Style-Typen.
width
Die Dicke der zu zeichnenden Linien in Pixel, Default ist 1. Bei Symbolen vom Typ HATCH wird mit width die Breite der Schraffurlinien angegeben.
minwidth, maxwidth
Minimale bzw. maximale Breite von Linien (in Pixel). Damit Linienstärken skalieren, muss in der Tabelle layer ein Symbolscale eingetragen sein und in der Tabelle used_layer ein minscale bzw. maxscale.
sizeitem
Wenn die Größe der Linien in einem Attribut gespeichert wird, kann man den Attributnamen angeben. Damit können die Objekte einer Klasse verschieden breite Linien bzw. verschieden große Symbole bekommen.
offsetx, offsety
Verschiebt das Symbol um den angegebenen Betrag in X- bzw. Y-Richtung. Die Eingabe von negativen Werten ist möglich.
Die Anwendergruppe kvwmap veröffentlicht Symbole, Signaturen und karthographische HowTos hier in diesem WIKI.
Weitere Informationen zur Erstellung von Symbolen und Liniensignaturen z.B. hier: http://www.mapmedia.de/dokumente/umn_signaturen_howto/index.html
Tabelle "used_layer"
Jeder Stelle können beliebig viele Used Layer zugeordnet werden. Zu jedem Used Layer gehört genau ein Layer. Umgekehrt ausgedrückt: Durch die Tabelle "used_layer" kann ein Layer beliebig vielen Stellen zugeordnet werden.
stelle_id
Die entsprechende ID aus der Tabelle "stelle".
layer_id
Die entsprechende ID aus der Tabelle "layer". Zum Begriff "Layer" siehe dort.
queryable
Layer können als abfragbar ("1") oder nicht abfragbar ("0") gekennzeichnet werden. Entsprechend ist das Info-Häkchenfeld in der Legende vorhanden oder nicht.
drawingorder
Die Zeichenreihenfolge, in der die Layer dargestellt werden, ist entscheidend für das Aussehen der Karte. Der Layer mit der kleinsten drawingorder wird zuerst gezeichnet. Die drawingorder regelt weiterhin die Position des Layers innerhalb der Gruppe in der Themenauswahl/Legende. Die drawingorder kann bis zu elf Stellen besitzen, es empfiehlt sich also, großzügig bei der Vergabe zu sein, um später in kvwmap integrierte Layer noch sinnvoll einfügen zu können. Rasterlayer sollten zuerst gezeichnet werden, Beschriftungslayer zuletzt.
Durch die Angabe der Zeichenreihenfolge in den Used Layern kann jeder Stelle individuell eine eigene Zeichenreihenfolge gegeben werden.
minscale
Kleinste Maßstabszahl, unterhalb der der Layer nicht mehr angezeigt wird (z.B. 500).
maxscale
Größte Maßstabszahl, über die hinaus der Layer nicht mehr angezeigt wird (z.B. 10.000).
offsite
erzeugt einen Farbindex [R G B] bei Rasterlayern, um sie transparent zu machen.
transparency
Wert, der angibt, wie opak der Layer sein soll, zwischen
- "0" = vollkommen durchsichtig und
- "100" = gar nicht durchsichtig.
postlabelcache
Zeichnet den Layer nach allen anderen und auch nach der Beschriftung, wenn "1" angegeben wird.
Filter
Dieser Parameter erlaubt für Daten spezifische Attributfilter einzusetzen, die zur selben Zeit abgearbeitet werden wie die räumlichen Filter, aber bevor irgendwelche CLASS-Ausdrücke ausgewertet werden.
Beispiel zur Einschränkung über den Gemarkungsschlüssel:
- für eine bestimmte Gemarkung - (gemkgschl = '132100')
- oder bei mehreren Gemarkungen - (gemkgschl = '132100' or gemkgschl = '132105')
- oder mit Platzhaltern - (gemkgschl = '1321%')
"gemkschl" ist der Spaltenname zu den Objekten, die in der PostgreSQL-Datenbank gehalten werden, und um dessen Wert die Anfrage gefiltert werden soll.
template
Angabe eines PHP-Snippets, wenn NICHT der Generische Layereditor für die Sachdatenanzeige verwendet werden soll. Wenn Layer in verschiedenen Stellen unterschiedliche Sachdatenanzeigen bekommen sollen, können verschiedene Snippets zur Anzeige definiert werden. (Beispiel: biotope_amt1.php, biotope_amt2.php, etc.)
symbolscale
Gibt den Maßstab an, bei dem ein Symbol oder eine Beschriftung die Größe haben soll, die ihm in der Tabelle "styles" bzw. "labels" als size zugewiesen ist. Funktioniert nur, wenn gleichzeitig die Felder "minsize" und "maxsize" in der Tabelle "styles" bzw. "labels" mit Werten gefüllt sind.
Werden bei "symbolscale" keine Angaben gemacht, hat das Symbol bzw. die Beschriftung immer genau die Größe, die durch "size" definiert ist.
requires
Angabe um den Zusammenhang zum Anzeigen des Layers festzulegen. Beispiel für einen Layer "Gebäudepunkte":
([Gebäude] = 1)
D.h. der Layer "Gebäudepunkte" ist nur dann sichtbar, wenn auch der Layer "Gebäude" sichtbar ist. Hinweis: In der Legende bzw. Themenauswahl erscheint der Layername dann nicht mehr (im Beispiel also der Layer "Gebäudepunkte"), es werden nur noch seine Classes angezeigt.
logconsume
entscheidet, ob der Zugriff auf den Layer in der Tabelle u_consume2layer geloggt werden soll.
privileg
Regelt den grundsätzlichen Zugriff auf sämtliche Objekte des Layers in der Stelle im Generischen Layereditor. Die Rechte auf die einzelnen Attribute des Layers werden in der Tabelle layer_attributes2stelle gesetzt.
- "0" = Der User darf sämtliche Attribute lesen und bearbeiten
- "1" = Der User darf lesen, bearbeiten und neue Datensätze erzeugen
- "2" = Der User darf lesen, bearbeiten, neue Datensätze erzeugen und Datensätze löschen.
start_aktiv
'1': Schaltet den Layer automatisch ein, wenn es sich um eine Gast-Stelle handelt. Default ist '0'.
Tabelle "user"
In dieser Tabelle werden die einzelnen Benutzer von kvwmap eingetragen. Jeder Benutzer wird mit Name und Vorname einzeln eingetragen. Das Anlegen von Gruppenbezeichnungen ("Naturschutz", "Kataster" o.ä.) empfiehlt sich nicht. Hier erfolgt keine Zuweisung von Rechten oder Daten!
login_name
Der Login-Name erscheint im Browserfenster als "Nutzer" unten rechts.
ips
Hier können eine oder mehrere mit ; getrennte IP Adressen eingetragen werden, von denen der Nutzer aus auf kvwmap zugreifen darf. Tritt aber nur in Kraft, wenn in Tabelle stelle in die Spalte check_client_ip eine 1 eingetragen wurde. Wenn check_client_ip=1 ist und in dieser Spalte ips steht nichts, bekommt der User keinen Zugang.
password_setting_time
Hier wird das Datum eingetragen an dem der Nutzer das letzte mal das Passwort geändert hat. Wird berücksichtigt, wenn in der Stelle in der der Nutzer sich anmelden will (siehe Tabelle stelle), der Parameter check_password_age = 1 gesetzt ist. Die Zeitdifferenz zwischen der aktuellen Zeit und der hier eingetragenen darf dann nicht größer sein als in der Spalte allowed_password_age in der Tabelle stelle.
Funktion
Wenn es sich um einen Gast-Nutzer handelt, wird 'gast' eingetragen. Default ist 'user'.
stelle_id
Hier wird die Stelle angegeben, der dieser User beim ersten Start von kvwmap zugeordnet sein soll.
Tabelle "u_attributfilter2used_layer"
Speicherung der Attribut-Filter der Layer einer Stelle. Diese Tabelle wird von kvwmap bei Benutzung des entsprechenden Menüs gefüllt.
Tabelle "u_consume"
Speichert die räumliche Ausdehnung aller Kartenausschnitte, die von den Benutzern generiert werden. Diese Tabelle wird von kvwmap bei Benutzung des entsprechenden Menüs gefüllt.
user_id
Speichert die ID-Nummer des Benutzers.
stelle_id
Speichert die ID-Nummer der Stelle, die der User im Moment der Ausschnittgenerierung gewählt hat.
time_id
Speichert Datum und Uhrzeit des Zeitpunkts, an dem der Ausschnitt erzeugt wurde.
activity
Speichert die Art des Zugriffs.
nimagewidth, nimageheight
Speichert die Kartenfenstergröße.
minx, miny, maxx, maxy
Speichert die Eckpunktkoordinaten des erzeugten Kartenausschnitts.
prev, next
Speichert, ob dieser Kartenausschnitt über die History-Funktion entstanden ist und ob er einen Vorgänger- bzw. Nachfolgerkartenausschnitt hat.
Tabelle "u_consume2comments"
Wenn ein Nutzer einen räumlichen Ausschnitt über die Funktion Kartenausschnitt speichern speichert, dann wird von kvwmap diese Tabelle bei Benutzung des entsprechenden Menüs gefüllt.
Tabelle "u_consume2layer"
Diese Tabelle speichert die Auswahl der Layer, die ein Benutzer in einer Stelle auswählt. Damit diese Protokollierung erfolgt, muss das Feld "logconsume" der entsprechenden Stelle in der Tabelle stelle mit "1" belegt werden.
Tabelle "u_consumeALB"
Speichert die druckenden Zugriffe eines Users auf das ALB, das jeweils ausgedruckte ALB-Format und die Anzahl der ausgedruckten Seiten. Wird von kvwmap bei Benutzung des entsprechenden Menüs ausgefüllt.
Tabelle "u_consumeALK"
Speichert die druckenden Zugriffe eines Users auf die ALK und den jeweils verwendeten Druckrahmen. Wird von kvwmap bei Benutzung des entsprechenden Menüs ausgefüllt.
Tabelle "u_funktion2stelle"
Die Zuweisung der Funktionen zur jeweiligen Stelle. Dadurch wird erreicht, dass bestimmte Funktionen nur bestimmten Stellen zur Verfügung stehen.
Funktion_id
Die entsprechende ID aus der Tabelle "u_funktionen".
Stelle_id
Die entsprechende ID aus der Tabelle "stelle".
Erlaubt
Wenn eine Funktion zugeordnet werden soll, muss sie mit "1" auch explizit erlaubt werden.
Tabelle "u_funktionen"
Funktionen sind spezielle Anwendungen, deren Ablauf in der index.php definiert wird. Mit Funktionen sind nicht die Navigationswerkzeuge oder die Menüs gemeint, sondern bestimmte Anwendungen wie etwa die Anzeige von Eigentümerdaten, für die benutzerbezogen Rechte vergeben werden müssen.
Bezeichnung
Der Name wird in der Funktionenauswahl angezeigt.
Link
Der Link weist auf den Anwendungsfall, der in der index.php definiert ist. Zur Schreibweise siehe Tabelle u_menues.
Derzeit läuft es so, dass man die Funktion so definiert, wie der Anwendungsfall, den man schützen will. Also wenn man z.B. den Anwendungsfall: "ALB_Aenderung" schützen möchte, muss "ALB_Aenderung" in Bezeichnung eingegeben werden.
In der index.php werden diese Einschränkungen für den jeweiligen Anwendungsfall aber nur dann wirksam, wenn die Rechteeinschränkung abgefragt wird.
Ein Anwendungsfall ohne Rechteeinschränkungsmöglichkeit:
case "Anwendungsfall" : { $GUI->functiondieausgefuehrtwerdensoll(); }
Anwendungsfall mit Einschränkungsmöglicheit:
case "Anwendungsfall" : { if ($GUI->Stelle->isFunctionAllowed($GUI->formvars['go'])) { $GUI-> functiondieausgefuehrtwerdensoll(); } else { # Benutzer ist nicht berechtigt zum Ausführen der Funktion $GUI->Fehlermeldung='Sie sind nicht berechtigt diesen Anwendungsfall auszuführen.'; $GUI->rollenwahl($Stelle_ID); $GUI->output(); } }
Man sieht, dass im Falle der erteilten Berechtigung der Anwendungsfall ausgeführt wird und man sonst auf die Stellenauswahl geleitet wird. Man könnte meinen, dass diese Verzweigung generell für alle Anwendungsfälle vor der Abarbeitung der cases ausgeführt werden könnte, dann kann man aber nicht individuell entscheiden was geschehen soll, wenn keine Rechte vorliegen.
Bisher gilt also, wenn Sie Anwendungsfälle extra schützen wollen (zusätzlich zu der Möglichkeit den Link zur Anwendung in der Stelle gar nicht erst anzuzeigen) dann teilen sie es den Entwicklern mit und diese können das fest in die index.php aufnehmen. Es hindert sie natürlich keiner daran ihre eigene index.php zu erstellen. Achtung dann aber beim Update.
Tabelle "u_groups"
Speichert den Namen einer Gruppe. Alle Layer werden einer Gruppe zugeordnet.
Tabelle "u_groups2rolle"
Speichert benutzerbezogen, ob die Layer einer Gruppe gerade sichtbar sind oder nicht.
Die Felder "user_id", "stelle_id" und "id" müssen für jeden User in jeder Stelle erstellt werden. In das Feld "Status" speichert kvwmap den jeweiligen Zustand der Gruppe.
Tabelle "u_labels2classes"
Da mehrere Label zu einer Class gehören können, wird die Zuordnung des jeweiligen Labels in einer eigenen Tabelle vorgenommen.
class_id
Die entsprechende ID aus der Tabelle "classes".
label_id
Die entsprechende ID aus der Tabelle "labels".
Speichert für jeden User, ob ein Menü aufgeklappt ist oder nicht.
Die Zuweisung der Menüs zur jeweiligen Stelle. Dadurch wird erreicht, dass bestimmte Menüs nur bestimmten Stellen zur Verfügung stehen.
stelle_id
Die entsprechende ID aus der Tabelle "stelle".
menue_id
Die entsprechende ID aus der Tabelle "u_menues".
menue_order
Reihenfolge der Darstellung bei der Sortierung der Menüs in der Stelle. Das Menü mit der kleinsten Menue_order-Nummer wird zuerst gezeichnet. Die Nummer kann bis zu elf Stellen besitzen, es empfiehlt sich also, großzügig bei der Vergabe zu sein, um später für die Stelle hinzukommende Menüs noch einfügen zu können.
Menüs sind bestimmte Funktionen, z.B. die Suchfunktionen oder die Hilfe. Mit Menü ist nicht die Themenauswahl oder die Navigationsleiste gemeint. Jeder Stelle können unterschiedliche Menüs zugeordnet werden.
Menüs werden weiterhin für die Fachschalen benötigt.
name
Der Name wird im Menütext angezeigt.
links
Der Link weist auf den Anwendungsfall, der in der index.php definiert ist. Beispiel: Der Nutzer soll Flurstücke suchen können. Der Anwendungsfall in der index.php lautet "Flurstueck_Auswaehlen". Der entsprechende Eintrag im Feld "Links" lautet dann "index.php?go=Flurstueck_Auswaehlen"
obermenue
Die Menüs werden verschachtelt. Es gibt Obermenüs und darunter angeordnet Untermenüs. Soll ein Menü ein Untermenü sein, so wird hier die ID des entsprechenden Obermenüs angegeben. Beispiel: Die Flurstückssuche soll keinem Obermenü zugeordnet werden. Im Feld wird eine "0" eingetragen.
Beispiel: Die ALB-Fortführung soll ein Untermenü im Menü "Fortführung" sein. Das Menü "Fortführung" hat die ID "17". Diese ID wird im Feld eingetragen.
menueebene
Die Verschachtelungstiefe wird in Ebenennummern beginnend bei "1" angegeben. Beispiel: Die Flurstückssuche soll in der Verästelung am Anfang stehen. Im Feld wird eine "1" eingetragen. Beispiel: Die ALB-Fortführung soll in der Verästelung unter dem Menü "Fortführung" erscheinen. Im Feld wird eine "2" eingetragen, da das Menü "Fortführung" die Menüebene "1" hat.
target
"_blank" öffnet ein neues Fenster. Das kann z.B. bei der Hilfe nützlich sein. Standardmäßig wird nichts eingetragen, dann wird die Funktion im gleichen Fenster ausgeführt.
Tabelle "u_rolle2used_layer"
Die Tabelle speichert beim Verlassen von kvwmap den Status der Häkchenfelder in der Legende. Damit werden die Einstellungen eines Benutzers gespeichert, unabhängig davon, ob ein anderer Benutzer in der selben Stelle andere Einstellungen vornimmt.
aktivStatus
Speichert benutzerbezogen den letzten Zustand dieses Layers in Bezug auf die Sichtbarkeit.
- "0" = Layer ist ausgeschaltet
- "1" = Layer ist eingeschaltet
- "2" = Layer ist eingeschaltet, aber in der Legende nicht sichtbar, weil die Gruppe zugeklappt ist.
queryStatus
Speichert benutzerbezogen den letzten Zustand dieses Layers in Bezug auf seine Abfragbarkeit.
- "0" = Layer ist nicht abfragbar geschaltet
- "1" = Layer ist abfragbar geschaltet
- "2" = Layer ist abfragbar geschaltet, aber in der Legende nicht sichtbar, weil die Gruppe zugeklappt ist.
showclasses
Speichert benutzerbezogen, ob die Classes des Layers ein- oder ausgeblendet sind.
logconsume
- "0" = Layer wird nicht geloggt.
- "1" = Layer wird innerhalb der Stelle für den bestimmten Nutzer geloggt. Z.B. für User Müller innerhalb der Gemeinde xy für den Layer Flurstücke.
Damit die Protokollierung erfolgt, muss entweder in der Tabelle stelle oder in der Tabelle layer oder in der Tabelle used_layer das Feld "logconsume" = "1" gesetzt sein.
Tabelle "u_styles2classes"
Da mehrere Styles zu einer Class gehören können, wird die Zuordnung des jeweiligen Styles in einer eigenen Tabelle vorgenommen.
class_id
Die entsprechende ID aus der Tabelle "classes".
style_id
Die entsprechende ID aus der Tabelle "styles".
drawingorder
Legt die Zeichnungsreihenfolge der Styles fest, wenn (z.B. bei komplexeren Linienausgestaltungen) mehrere Styles in einer Class enthalten sind.
API Doc
Automatisierte Dokumentation der Klassen und dessen Funktionen aus Kommentaren im Quelltext
Ich habe mal einen ersten Versuch unternommen mit PHPDoc eine Referenzdokumentation zu allen in kvwmap vorhandenen Klassen zu erstellen. Das Resultat liefert zwar schon alle Klassen und dazugehörigen Funktionen und Parameter, aber ist noch weitestgehend ohne zusätzliche Beschreibung. Die Dokumentation im Quellcode kann aber nach und nach so angepasst und erweitert werden, dass daraus eine passable API Doc wird. Für die Funktion loadMap habe ich das mal beispielhaft gemacht. Es bedarf wirklich nur ein paar formatierter Zeilen Kommentar, die so aussehen:
/** * Laden der Daten für das Map-Objekt aus Variablen, der Datenbank und/oder einer Map-Datei. * * Diese Funktion ließt die Werte, die notwendig sind um die Karte zu konfigurieren. Die Quellen werden in Abhängigkeit vom Parameter $loadMapSource aus Variablen, aus einer Datenbank oder aus einem MapFile * * Reihenfolge: Übersichtssatz - Kommentar - Tags. * * @param string $loadMapSource Art der Quelle, aus der die Werte für das Map-Objekt gelesen werden sollen * Mögliche Werte zur Zeit: * Post: Werte werden aus Variablen gelesen, die über Post mitgeschickt wurden * Dabei werden einige defaultmäßig zu setzende Parameter aus dem angegebenen MapFile gelesen. * File: Die Werte für das Map-Objekt werden aus einer Map-Datei gelesen * DataBase: Dies ist der Standardfall. Die Werte für das Map-Objekt werden aus der Datenbank gelesen. * @return boolean liefert derzeit immer true zurück. * @see db_mapObj(), $map */
Die Kommentare finden sich dann dirket in der Dokulmentation wieder, siehe [3]. Um nach einer Änderung eine aktuelle API Doc zu erstellen muss man nur den Link [4] aufrufen. Alle Dokumentationsdateien werden daraufhin in ca. 8 Sekunden neu erstellt.
Benutzung von kvwmap
Stelle Wählen
Die Anzeige von Karteninhalten erfolgt immer über Stellen. Jeder Benutzer ist einer oder mehreren Stellen zugewiesen. Innerhalb der Stellen kann der Benutzer seine eigenen Einstellungen speicher. Einige werden auch automatisch gespeichert, z.B. der letzte Kartenausschnitt, die letzten aktiven Layer und welche Menüpunkte aufgeklappt waren. Um in eine bestimmte Stelle zu wechsen benutzt man den Menüpunkt "Stelle wählen", der standardmäßig in allen Menüs enthalten ist.
In dem Formular können die verfügbaren Stellen (ggf. steht nur eine zur Verfügung) ausgewählt werden. Wenn eine andere Stelle gewählt wird, werden automatisch die Einstellungen der unten angegebenen Parameter nachgeladen und angezeigt. Möchte man diese Parameter auch verändern, werden diese über den Butten "Weiter" gespeichert. Damit kommt man auch zur Kartendarstellung der gewählten Stelle.
Zoomfaktor
Mit Zoomfaktor legt man fest um das wievielfache der Zoom erfolgen soll, wenn man mit dem einfachen Zoomwerkzeug "Hereinzoomen" und "Herauszoomen" Zoomen möchte. Achtung! Wenn hier der Wert 1 steht, erfolgt nur eine Verschiebung zur angeklickten Stelle, keine Maßstabsänderung. Steht hier etwa ein negativer Wert, wird Hineinzoomen zum Herauszoomen und umgekehrt.
Graphische Oberfläche
Über die Auswahlliste Graphische Oberfläche kann, soweit vom Administrator angeboten, ein anderes Layout gewählt werden. Wenn man ein angepasstes eigenes Layout haben möchte, muss man eine eigene php-Datei erzeugen. Dazu fragt man am besten bei den Entwicklern nach oder schaut sich die Datei gui.php an und kopiert eine veränderte Datei in das Verzeichnis layouts/custom. Diese ist dann für alle auswählbar.
Kartenfenstergröße
Hier stellt man die Größe des Kartenfensters ein. Die Angaben erfolgen nach dem Schema Breite x Höhe. Möchte man weitere Formate außer denen, die zur Auswahl stehen, muss man die Datei rollenwahl.php anpassen. Dort stehen die Option im Formularfeld "mapsize". Fragen Sie dazu ihren Administrator oder jemanden, der Zugang zu dieser Datei hat.
Aktuelle Kartenausdehnung
Hier kann die aktuelle Kartenausdehnung eingestellt werden. Die Kartenausdehnung wird in dem Format "minx miny,maxx maxy" angegeben. Die Koordinaten müssen immer in dem System angegeben sein, welches in dem Feld "Kartenprojektion (EPSG-Code)" ausgewählt wurde.
Kartenprojektion (EPSG-Code)
Hier kann man schließlich ein Koordinatensystem auswählen, welches für die Anzeige verwendet werden soll. Diese Funktion steht seit der Version 1.6.5 zur Verfügung. Es ist jedoch zu beachten, dass sich dies erstmal nur auf die Darstellung bezieht. Bei der Digitalisierung von neuen Objekten auf einer Kartendarstellung mit einem Koordinatensystem, welches nicht dem System der Daten in der PostGIS Tabelle entspricht, kann noch zu Problemen führen. Also für die Erfassung und Änderung von Daten sollte man zunächst immer den EPSG Code wählen, der für den Layer in PostGIS festgelegt wurde. In MV dürfte das meißtens 2398 sein.
Drucken in PDF
Um in einer Stelle in PDF drucken zu können, muss der Administrator vorher einen Menüpunkt sowie einen oder mehrere zur Auswahl stehende Druckrahmen eingerichtet haben.
Der Druck erfolgt zunächst über eine Druckausschnittswahl, in der der aktuelle Kartenausschnitt zu sehen. Darunter befinden sich Felder zur Angabe des gewünschten Druckmaßstabes und zur Auswahl des Druckrahmens. Nach Auswahl dieser Felder kann man auf der Karte den gewünschten Kartenausschnitt wählen, der in das PDF exportiert werden soll. Ist der Kartenausschnitt zu klein bzw. zu groß, muss der Druckmaßstab entsprechend angepasst werden.
Hat der Kartenausschnitt die gewünschte Position, gelangt man durch Klick auf 'Vorschau' zu einer Druckansicht, die Aufschluß darüber gibt, wie das spätere PDF-Dokument aussehen wird. Hier kann man überprüfen, ob beispielsweise alle benötigten Kartenelemente zu erkennen sind. Bei Bedarf kann dazu die Vorschau mit Hilfe der Buttons '+' und '-' vergrößert und wieder verkleinert werden. Ist die Druckvorschau nicht zufriedenstellend, gelangt man durch Klick auf 'zurück' wieder zur Druckausschnittswahl und kann die Einstellungen anpassen. Ist die Vorschau in Ordnung, kann man durch Klick auf 'Drucken' das PDF erzeugen.
Metadaten
Eingabe
Zur Erfassung von Metadaten wird zunächst der entsprechende Menüpunkt ausgewählt. Zur Einbindung des Menüpunktes sieheMenüverwaltung. Der Linke auf diesen Anwendungsfall lautet index.php?go=Metadateneingabe.
Das Eingabeformular für die Metadaten enthält gemäß ISO 19119 für Servicemetadaten einige Pflichtangaben und einige optionale. Die Pflichtangaben sind durch * gekennzeichnet, siehe Bild:Metadateneingabe.png. Je nachdem was man beschreiben möchte wählt man die Art der Metadaten aus. Die Id des Metadatensatzes wird vorgegeben. Vorgegeben werden auch die Auswahlmöglichkeiten für die Kategorie und Schlagwörter. Wenn die Listen angepasst werden sollen, muss dies im Snippets "metadateneingabeformular.php" bzw. in der Tabelle md_keywords durch einen Administrator erfolgen.
Um das Umschließende Rechteck zu ermitteln kann man in der Karte ein Rechteckaufziehen und den Button "Box aus Karte" wählen. Die Koordinaten werden in die Textfelder übernommen.
Einige Metadaten gelten nur für Services, Datensätze oder Applikationen und müssen nur bei Bedarf ausgefüllt werden.
Nach dem Senden des Metadatendokumentes wird geprüft ob alle Pflichtfelder ausgefüllt wurden. Wenn die Speicherung erfolgte, werden die Angaben für eine nächste Eingabe übernommen. Das entsprechende Auswahlfeld neben dem Zurücksenden Button sorgt dafür, dass nach dem Senden mehr Infos zu Metadaten angezeigt werden, z.B. die Bezeichnungen der Metadatenelemente im Standard oder sonsotige Hinweise.
Alle eingegebenen Daten werden in die Tabelle md_metadata gespeichert. Die Zuordnung zwischen den Schlagwörtern und dem Metadatendokument erfolgt über die Tabelle md_keywords2metadata.
Suche
Nach Metadaten kann entweder über ein spezielles Suchfenster gesucht werden oder über die normale Sachdatenabfrage im Kartenfenster. Bei letzerer Variante muss jedoch ein Layer für die Metadatenboxanzeige angelegt und der Stelle zugewiesen worden sein, siehe Abschnitt Layer.
Für das Suchen über das Suchfenster nutzt man den Menüpunkt "Suchen" Unterpunkt "Metadaten". Wenn dieser noch nicht eingerichtet ist, muss das vorher durch einen Administrator erfolgen. Der Link auf den Anwendungsfall lautet:index.php?go=Metadaten_Auswaehlen, siehe Abschnitt: Menü. Das Suchformular ist einfach gehalten. Es kann nach dem Was, Wo, Wer und Wann gesucht werden. Die Suche wird in den entsprechenden Metadatenelementen räumlich, thematisch und/oder zeitlich vorgenommen. Zur räumlichen Auswahl kann auch hier wieder ein Rechteck in der Karte gezeichnet werden und mit "Box aus Karte" in die Formularfelder übernommen werden, siehe Bild:Metadatensuche.png.
Das Suchergebnis besteht aus einer Trefferliste mit verkürzten Informationen zu dem Metadatensatz, siehe Bild:Metadatenergebnis.png. Ein Link führt auf die Detailanzeige, siehe Bild:Metadatendetailansicht.png und ein Link zur Bearbeitung des Datensatzes, wie im Eingabeformular.
Anzeige
Die Anzeige der Metadaten erfolgt nach der Suche über das spezielle Suchformular oder nach der Sachdatenabfrage über die Karte. Da wie bei allen Layern das Template für die Sachdatenanzeige frei gewählt werden kann, ist es möglich, dass ein Administrator auch ein anderes Layout für die Anzeige der Metadaten wählt, als standardmäßig vom GLE erzeugt wird. Bei Metadaten ist es z.B. genau das selbe Template zu verwenden, wie es auch für die Trefferlistenanzeige verwendet wird. Dazu ist das Template "Metadaten.php" in den stellenbezogenen Layereigenschaften einzutragen.
Layer aus Mapdatei laden
Über die Funktion "Layer aus Mapdatei laden" (go-Variable: layerfrommapfile) hat man die Möglichkeit Mapdateien einzulesen und die darin enthaltenen Layer-, Klassen-, Styles- und Labels in die MySQL-DB zu speichern.
Man kann entweder eine einzelne Mapdatei hochladen oder eine gezippte Verzeichnisstruktur, in der die Fonts, Symbole usw. enthalten sind. Läd man eine Zip-Datei hoch, stehen alle in diesem Archiv vorhandenen Mapdateien für den Einlesevorgang zur Auswahl. Beim Einlesen der Mapdateien ist darauf zu achten, dass die Pfadangaben für das Fontset und das Symbolset in der Mapdatei stimmen. Ansonsten funktioniert der Einlesevorgang nämlich nicht.
Nachdem die ausgewählte Mapdatei eingelesen wurde, werden alle in ihr enthaltenen Layer nach Gruppen geordnet untereinander aufgelistet. Die Layer, die in der Mapdatei keiner Gruppe zugeordnet wurden, werden der Gruppe "Gruppe1" zugeordnet. Hinter jedem Layer gibt es eine Checkbox, über die man festlegen kann, ob der jeweilige Layer in die Datenbank gespeichert werden soll. Zusätzlich kann hier noch ausgewählt werden, ob das Font- und Symbolset um die zusätzlichen Fonts bzw. Symbole erweitert werden soll. Bei Auswahl der Fontseterweiterung werden außerdem noch die neuen Fonts in den Fontordner kopiert. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass keine vorhandenen Symbole oder Fonts überschrieben werden. Daher empfiehlt es sich, diese beiden Anpassungen von Hand zu machen.
Nach Auswahl der gewünschten Layer klickt man auf "Layer hinzufügen" und die entsprechenden Layer werden in die Datenbank geschrieben. Nach erfolgter Speicherung der Layer wird ausgegeben, wieviele Gruppen, Layer, Klassen, Styles und Labels in die Datenbank eingefügt wurden.
ALB-Änderung
- Zum Einlesen von ALB Daten aus WLDGE-Dateien gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen können eine oder mehrere Grunddatenbestände und zum anderen Fortführungsdateien eingelesen werden.(siehe Abbildung)
- Der Anwendungsfall für die ALB-Änderungen nennt sich: ALB_Aenderung
- Wer also die ALB-Änderung in einen Menüpunkt einbinden möchte (Wenn noch nicht geschehen) sollte in der Tabelle u_menues in der Spalte links "index.php?go=ALB_Aenderung" eintragen.
- Nach Auswahl des Menüpunktes erscheint ein Formular zum Auswählen der WLDGE-Datei. Wenn die Datei schon auf dem Server liegt, geben Sie den Pfad und den Dateinamen im ersten Formularfeld an, ansonsten wählen Sie eine Datei von Ihrem lokalen Rechner zum hochladen aus.
- Dann wählen Sie über den Radiobutton aus ob es sich um eine Fortführung oder einen Grundbestand handelt aus.
- Wählen Sie in welche Datenbank die Daten sollen. Empfohlen wird PostgreSQL, weil da auch die ALK-Daten sind und die ALB-Daten sonst nicht mit ALK genutzt werden können. Nur wer seine ALK-Datein in MySQL hat und die ALB-Daten auch darein haben möchte sollte MySQL wählen. Die Unterstützung für das Speichern unter MySQL läuft aber aus. Mittelfristig sollen alle GIS-Daten, wozu auch die ALB-Daten zählen in die PostgreSQL Datenbank. Der Knopf MySQL wird also bald verschwinden.
- Wenn nicht direkt in die Datenbank geschrieben werden soll, sondern nur die Logdatei angelegt werden soll mit den SQL-Statements zum Einlesen der ALB Daten, kann als nächstes die Checkbox ausgewählt werden.
- Die Checkbox "Datenbank vorher leeren" darf nur ausgewählt werden, wenn die allererste Grundbestandsdatei eingelesen wird. Wenn mehrere Grundbestandsdateien eingelesen werden nur bei der ersten diesen Haken setzen.
- "Ohne Transaktion" sollte nur gewählt werden, wenn es sich um sehr große Dateien handelt, man das Einlesen testen möchte oder das Schreiben in die Datenbank sowieso unterdrückt hat. Die SQL-Befehle für den Begin der Transaktion wird dann auch nicht in die Logfiles geschrieben. Die Ausführung der SQL in einer Transaktion beim späteren Einlesen obliegt dann also dem Nutzer.
- Die Prüfung der WLDGE Kopfzeilen kann unterdrückt werden, wenn Fortführungen ohne Kopfzeilen oder mit falschen Datumsangaben eingelesen werden sollen. Geprüft wird:
- Ob die Datei mit der richtigen Dateikennung beginnt (1). - Ob bei einer Fortführung die Fortführungsart S enthalten ist. - Ob die Druckauftragsart 11 (Ausgabe mit Entschlüsselung) ist. - Ob die Dateikennungen 1.E.20 und 1.E.30 bei Fortführungen existieren. - Ob die Kennung der Erstabgabe L ist. - Ob das Datum der Grundausstattung ein gültiges ist. - Ob das Datum der Grundausstattung in der WLDGE Datei in der Datenbank vorkommt - Ob die Datumsangaben für den Zeitraum einer Fortführung gültig sind. - Ob das Anfangsdatum der Fortführung mit dem Enddatum der letzten Fortführung bereinstimmt.
- Letztlich kann noch gewählt werden ob die SQL-Statements in eine Logdatei geschrieben werden sollen oder nicht. Die Logdateien werden in den Pfad geschrieben, der in der Konstante:LOGPATH aus der Datei config.php angegeben ist.
- Die Namen der Logdateien der Grundbestandsdateien setzen sich wie folgt zusammen:
WLDGE_Dump_<Datenbank>_<Datumsstempel>.sql
- Die Namen der Fortführungen:
WLDGE_update_Dump_<Datenbank>_<Datumsstempel>.sql
- Nach dem Anklicken des Buttons Abschicken wird die Datei geprüft, eingelesen und die entsprechenden Tabellen in der Datenbank aktualisiert.
ALK-Aktualisieren
Mit Shapefiles
- Menüpunkt Fortführung Unterpunkt ALK_Änderung ausführen.
- Die Shape-Dateien ALK_Flurstuecke, ALK_Gebaeude, ALK_Nutzungen und ALK_Ausgest im Verzeichnis data/ werden eingelesen und die dazugehörigen Tabellen in der Datenbank aktualisiert.
- Die Fortführung erfolgt im Moment nur komplett über den gesamten Datenbestand im Shape-Format.
Mit EDBS-Dateien (BZSN)
- Die Postgres-Datenbank mit PostGIS-Unterstützung muss vorhanden sein. Der Konverter EDBS2WKT muss auf einem Windows-Rechner installiert sein und eine ODBC-Verbindung zum Datenbankserver existieren. Die ALK-Tabellen müssen mit EDBS2WKT angelegt werden.
- Dann kann das Einlesen der EDBS-Dateien über EDBS2WKT erfolgen.
- Es kann sein, dass die Dateien noch vom UNIX Textformat in PC-Format geändert werden müssen. Dazu kann das Tool UnixToWin verwendet werden. Zu finden unter: http://62.153.231.87/alb/daten/UnixToWin.exe
WMS-Konformität
Kvwmap kann auf zwei Arten als WMS konformer MapServer eingesetzt werden.
1. über CGI Dazu produziert kvwmap „Mapfiles“ mit entsprechenden Metadaten (siehe MapServer WMS Server HOWTO).
Den Speicherort für Mapdateien stellen Sie über die Konstante WMS_MAPFILE_Path ein.
Wenn Sie eine WMS konforme Map-Datei erstellen wollen, klicken auf den Menüpunkt WMS-Export und geben dort den Namen der Datei (z.B. wms_test.map) an. In dieser Datei wird dann der zuletzt angezeigte Zustand der kvwmap Kartenansicht abgelegt und ist für die Nutzung in einem Web Map Service nutzbar. Die Map-Datei enthält alle Metadaten, die für den getCapabilities Request erforderlich sind.
Die Map-Datei sollte in einem WWW-Verzeichnis stehen, z.B. /meinwwwroot/WMS. Dieses Verzeichnis muss wwwrun gehören.
Auf diese Map-Datei kann dann wie folgt zugegriffen werden.
getCapabilities-Request
http...://www.myserver.de/cgi-bin/mapserv?map=/mywwwroot/WMS/wms_test.map &request=getcapabilities&service=wms&version=1.1.0
In dem vom MapServer geliefertem XML-Dokument sind die verfügbaren Layer aufgelistet. Diese können dann im getMap-Request zur Ansicht gebracht werden.
getMap-Request
http...://www.myserver.de/cgi-bin/mapserv?map=/mywwwroot/WMS/wms_test.map&service=wms &request=getmap&version=1.1.0&layers=Landkreis,Gemeinde,Gemarkung,LSG& Height=500&width=500
2. über kvwmap selbst
Dazu wird direkt kvwmap aufgerufen mit dem Anwendungsfall go=OWS. Genau wie beim normalen Aufruf der Anwendung muß sich der Nutzer auch hier beim ersten Mal authentifizieren. Dann stehen alle Layer des Nutzers in der aktuellen (letzten) Stelle als WMS zur Verfügung.
Hinter dem Parameter go können dann alle WMS konformen Anfrageparameter angehängt werden, für alle Requestarten. Um auch auf die Layer einer anderen Stelle des Nutzers zugreifen zu können, läßt sich der Parameter Stelle_ID angeben.
Im Beispiel ist ein getCapabilities Aufruf dargestellt.
http...://www.server.de/kvwmap/index.php?go=OWS&request=getCapabilities&service=wms&version=1.1.0&Stelle_ID=1
Existiert eine Stelle nicht oder jemand versucht auf eine falsche Stelle zuzugreifen, für die keine Berechtigung vorliegt wird folgende Exception zurückgeliefert:
ESRI-Shape Import
Der Import von Shape Dateien in die PostGIS Datenbank wird mit dem Anwendungsfall: go=SHP_Import gestartet.
Die Einzulesenden Shape-Dateien werden als ZIP-Datei gepackt und gemeinsam, zunächst temporär auf den Server hochgeladen. Anschließend können Einstellungen für den Import vorgenommen werden.
Dabei kann gewählt werden, ob die Daten in eine neue Tabelle eingefügt werden, eine vorhandene Tabelle überschrieben werden soll oder die Daten an eine vorhandene Tabelle angehängt werden sollen. Für das Anlegen neuer Tabellen kann noch angegeben werden, welches Koordinatensystem zugeordnet (EPSG-Code) und ob ein GIST Index erzeugt werden soll. Die Zuordnung zwischen den Attributen in der dbf-Tabelle und den Tabellen der Datenbank kann folgendermaßen erfolgen. Entfernen des Häkchens aus der Checkbox bedeutet, dass das Attribut nicht übernommen wird. Ansonsten kann neben dem jeweiligen Attribut aus der dbf Tabelle der Name der Spalte in der PostGIS Tabelle angegeben werden. Außerdem kann der Datentyp geändert werden. Mit dem Radiobutton hinter jedem Attribut läßt sich festlegen, ob dieses Attribut der Primärschlüssel sein soll. Alternativ dazu kann auch ein zusätzlicher Primärschlüssel 'gid' angelegt werden. Zu beachten ist, dass die Geometrien der eingelesenen Daten gleich sein müssen und auch bei Fortführungen vom gleichen Typ sein müssen.
Weitere Hilfe
Unter der Rubrik Foren in der Menüleiste links finden Sie weitere Hilfe. Unter anderem befindet sich dort ein Bug-Report, eine Liste mit HowTo und eine allgemeine Fragen-Liste zu kvwmap.
Viele Einträge sind von Nutzern selber gemacht worden. Scheuen Sie sich also nicht hier im Wiki auch zur Dokumentation von kvwmap beizutragen.