Was ist kvwmap?: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Oktober 2016, 08:58 Uhr
Worum handelt es sich bei kvwmap?
"kvw" stand ursprünglich für "Kataster- und Vermessungsverwaltung". Dann wurde die Bedeutung auf "Kreisverwaltung" erweitert - und anschließend noch einmal auf "Kommunale Verwaltung". Auch aus dieser Bedeutung ist kvwmap eigentlich schon rausgewachsen, denn auch Landesbehörden, Zweckverbände und Unternehmen setzen kvwmap mittlerweise ein.
Mit der Definition "Kommunale Verwaltung" ist die besondere Zielstellung von kvwmap aber ganz gut beschrieben: ein WebGIS-Framework, das den speziellen Aufgaben gerade der Landkreise und der Gemeinden bzw. Ämter gerecht wird. kvwmap zeichnet sich durch Fachschalen aus, deren Funktionalitäten auf die vielfältigen Aufgaben von Kreis- und Gemeindebehörden zugeschnitten sind, insbesondere auf die Arbeit mit ALKIS-Daten des Liegenschaftskatasters. Lässt man diese Fachschalen beiseite, hat man eine hochdynamische Anwendung für alle Themenfelder, die mit Geodaten zu tun haben. Die Referenzliste zeigt die wichtigsten Anwender von kvwmap.
kvwmap ist als OpenSource WebGIS-Framework ursprünglich an der Universität Rostock entwickelt worden, zunächst als reines Auskunftssystem. Mittlerweile wird kvwmap von der Firma GDI-Service betreut, welche von Dr. Peter Korduan gegründet wurde, dem "Erfinder" von kvwmap.
kvwmap ist eine auf den UMN-MapServer (Dokumentation) aufsetzende Entwicklung zur Erfassung, Verarbeitung, Analyse und Präsentation von raumbezogenen Informationen. Die Entwicklung besteht aus einer Reihe von PHP-Skripten, einem Schema für eine MySQL-Datenbank zur Speicherung von Benutzerdaten und einem Schema für eine PostgreSQL-Datenbank (deutsch) mit PostGIS Aufsatz zur Speicherung von raumbezogenen Daten (Dokumentation). Über eine Plugin-Schnittstelle ist es möglich, eigene Schemata und darauf aufsetzend eigene Fachschalen zu entwickeln.
Die Anwendung nutzt PHP-MapScript für den Zugriff auf die Funktionen des UMN-MapServers, die pdf class von R&OS zur Erzeugung von PDF-Dokumenten und SVG für die clientseitige Interaktion. Für die Speicherung von ALKIS-Daten wird das NBA-Verfahren unterstützt und die PostNAS-Schnittstelle der ogr-Bibliothek verwendet.
Mittlerweile wird kvwmap in mehreren Kreis-, Amts- und Landesverwaltungen in MV erfolgreich eingesetzt. Dazu gehören unter anderem die Landkreise Rostock, Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald, Ludwigslust-Parchim, Mecklenburgische Seenplatte und die Landeshauptstadt Schwerin. Weitere Nutzer sind das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) und das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung. Die Nutzer haben sich zu einer "WebGIS-Initiative Mecklenburg-Vorpommern" zusammengeschlossen um auf Grundlage ihrer gemeinsamen Interessen die Entwicklung von kvwmap voranzutreiben. Alle Mitglieder der Initiative treffen sich ca. alle 2 Monate in sog. Anwendertreffen. Hier werden Probleme diskutiert, Fragen an die Entwickler gestellt und neue Entwicklungen beschlossen.
Zugang zum Demo-Server von kvwmap
Der Demo-Server bietet einen guten Einblick in die vielfältigen Funktionalitäten von kvwmap.
Benutzer des Internet Explorers benötigen bis zur Version 10 das SVG-Plugin und müssen die sog. "Kompatibilitätsansicht" einschalten. Ab Version 11 ist das nicht mehr nötig. Alle anderen gängigen Browser in halbwegs aktuellen Versionen funktionieren problemlos.
Voraussetzungen zur Nutzung von kvwmap
Browser / PlugIns
Die Anwendung funktioniert mit:
- Mozilla Firefox ab der Version 1.5
- Oder auch Mozilla Seamonkey (Nachfolger der Mozilla Suite!)
- Internet-Explorer ab Version 11 oder in Verbindung mit dem SVG-Viewer von Adobe.
- Opera ab der Version 9
- Google Chrome
Lizenz
Copyright (C) 2016 Peter Korduan
This program is free software; you can redistribute it and/or modify it under the terms of the GNU General Public License as published by the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or (at your option) any later version.
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Eine deutsche Übersetzung zur Lizenz finden Sie unter: http://www.gnu.de/gpl-ger.html
Kontakt:
peter.korduan@gdi-service.de
stefan.rahn@gdi-service.de