Umstellung auf GeoInfoDok 7.1: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Was ist dafür zu tun?'''
 
'''Was ist dafür zu tun?'''
  
Zum einen wird neues DB-Schema benötigt, um die NAS-Daten nach dem neuen Datenmodell einlesen zu können. Dieses neue Schema "alkis" wurde mit Hilfe des Tools xmi2db auf Basis des neuen UML-Modells erzeugt. Es wird zunächst hier an dieser Stelle veröffentlicht und kann von jedem "von Hand" angelegt und getestet werden. Es ist davon auszugehen, dass es im Laufe der Testphase noch Änderungen am Schema geben wird. Sobald wir dann eine finale Version des Schemas haben, wird es in die Migrationsdateien von kvwmap aufgenommen.
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Zum einen wird neues DB-Schema benötigt, um die NAS-Daten nach dem neuen Datenmodell einlesen zu können. Dieses neue Schema "alkis" wurde mit Hilfe des Tools xmi2db auf Basis des neuen UML-Modells erzeugt.  
  
*[https://kvwmap.de/wiki/alkis/GID71/alkis_schema_2024-04-17.sql alkis_schema_2024-04-17.sql]  - letzte Änderung 17.04.2024
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Außerdem muss natürlich kvwmap auch korrekt auf dieses neue Schema "alkis" zugreifen können.  
  
 
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Im git-Repository wurde deshalb ein neuer Branch "gid71" angelegt. In diesem Branch wurden zum einen die notwendigen Änderungen am Quellcode vorgenommen und außerdem sind hier auch die Migrationsdateien enthalten um das neue Schema "alkis" anzulegen. Es wird davon ausgegangen, dass kein Schema "alkis" vorhanden ist. Außerdem gibt es hier eine neue GFS-Datei, um die NAS-Daten mit OGR einlesen zu können.  
Außerdem muss natürlich kvwmap auch korrekt auf dieses neue Schema "alkis" zugreifen können. Dafür wurde im git-Repository ein neuer Branch "gid71" angelegt. In diesem Branch wurden zum einen die notwendigen Änderungen am Quellcode vorgenommen und außerdem befindet sich hier auch die neue GFS-Datei, um die NAS-Daten mit OGR einlesen zu können.  
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'''Damit OGR alle Daten korrekt einlesen kann, wird mindestens die GDAL-Version 3.8 benötigt. Wir haben deshalb eine neue Version des gdal-Docker-Images erstellt (0.5.0).'''
 
'''Damit OGR alle Daten korrekt einlesen kann, wird mindestens die GDAL-Version 3.8 benötigt. Wir haben deshalb eine neue Version des gdal-Docker-Images erstellt (0.5.0).'''
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====Testphase mit separater kvwmap-Instanz====
 
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Unsere Empfehlung ist, dass man sich für die Testphase eine zweite kvwmap-Instanz (mit eigenen Datenbank-Kopien) anlegt und dort in den Branch "gid71" wechselt.  
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Unsere Empfehlung ist, dass man sich für die Testphase eine zweite kvwmap-Instanz (mit eigenen Datenbank-Kopien) anlegt.
  
 
Dann geht es darum das alte Schema "alkis" zu löschen. Alle Sichten, die auf dieses Schema zugreifen, müssen vorher als Dump gesichert werden, um sie später wieder anzulegen.
 
Dann geht es darum das alte Schema "alkis" zu löschen. Alle Sichten, die auf dieses Schema zugreifen, müssen vorher als Dump gesichert werden, um sie später wieder anzulegen.
  
Wenn man das alte Schema gelöscht hat, kann man das neue Schema anlegen. Danach kann man die gesicherten Sichten anlegen und muss dabei notwendige Änderungen auf Grund des neuen Datenmodells im Sichten-Dump speichern.
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Mit dieser Abfrage lassen sich die Sichten ermitteln, die auf das Schema alkis zugreifen:
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<nowiki>SELECT distinct
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  dependent_ns.nspname as dependent_schema,
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  dependent_view.relname as dependent_view,
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  source_ns.nspname as source_schema,
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  format('%s %s AS
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  %s',
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CASE WHEN dependent_view.relkind = 'm' THEN 'DROP MATERIALIZED VIEW ' || dependent_ns.nspname||'.'||dependent_view.relname || '; CREATE MATERIALIZED VIEW '
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    ELSE 'CREATE OR REPLACE VIEW'
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END,
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dependent_ns.nspname||'.'||dependent_view.relname,
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pg_get_viewdef(dependent_ns.nspname||'.'||dependent_view.relname)) || '
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'
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FROM
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  pg_depend
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  JOIN pg_rewrite ON pg_depend.objid = pg_rewrite.oid
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  JOIN pg_class as dependent_view ON pg_rewrite.ev_class = dependent_view.oid
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  JOIN pg_class as source_table ON pg_depend.refobjid = source_table.oid
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  JOIN pg_namespace dependent_ns ON dependent_ns.oid = dependent_view.relnamespace
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  JOIN pg_namespace source_ns ON source_ns.oid = source_table.relnamespace
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WHERE
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  source_ns.nspname = 'alkis'
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ORDER BY 1,2;</nowiki>
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Wenn man das alte Schema gelöscht hat, kann man in den Branch "gid71" wechseln und das neue Schema anlegen. Danach kann man die gesicherten Sichten anlegen und muss dabei notwendige Änderungen auf Grund des neuen Datenmodells im Sichten-Dump speichern.
  
 
Dann kann man die NAS-Daten mit dem Import-Skript "import_nas.sh" einlesen.
 
Dann kann man die NAS-Daten mit dem Import-Skript "import_nas.sh" einlesen.
  
 
Wurden die Daten erfolgreich eingelesen, kann man mit dem Testen beginnen. Neben den kvwmap-Funktionalitäten geht es, wie schon erwähnt, auch um die Layerdefinitionen sowie alle Zugriffe außerhalb von kvwmap wie Mapdateien, Skripte, Conjobs, Dienste usw. Alle Anpassungen werden dabei dokumentiert.
 
Wurden die Daten erfolgreich eingelesen, kann man mit dem Testen beginnen. Neben den kvwmap-Funktionalitäten geht es, wie schon erwähnt, auch um die Layerdefinitionen sowie alle Zugriffe außerhalb von kvwmap wie Mapdateien, Skripte, Conjobs, Dienste usw. Alle Anpassungen werden dabei dokumentiert.
 
Im [https://www.laiv-mv.de/Geoinformation/FAQ/ FAQ-Bereich des LAiV M-V] stehen ALKIS-Testdaten für die GID7 (Bestandsdatenauszug und NBA-Daten) zum Download für Testzwecke bereit.
 
  
 
====Umstellung des Produktivsystems====
 
====Umstellung des Produktivsystems====
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Im Prinzip muss man hierfür "nur" 4 Sachen machen:  
 
Im Prinzip muss man hierfür "nur" 4 Sachen machen:  
  
# kvwmap auf den Branch "gid71" umstellen, bzw. auf die neueste Version updaten, die dann schon die Änderungen von "gid71" enthält
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# das alte Schema "alkis" löschen
# das alte Schema "alkis" löschen und das neue über die dann vorhandene Migrationsdatei anlegen.
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# kvwmap auf den Branch "gid71" umstellen, und das neue Schema "alkis" über die Migrationsdateien anlegen
# die neue Grundausstattung einlesen
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# Alle vorher abgespeicherten Anpassungen vornehmen (Layer, Mapdateien, DB-Sichten, Skripte, Dienste usw.)
 
# Alle vorher abgespeicherten Anpassungen vornehmen (Layer, Mapdateien, DB-Sichten, Skripte, Dienste usw.)
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# die neue Grundausstattung einlesen

Aktuelle Version vom 28. Oktober 2024, 12:12 Uhr

Das AFIS-ALKIS-ATKIS-Anwendungsschema wird vom bisherigen Datenmodell GeoInfoDok 6.0.1 auf die GeoInfoDok NEU (Referenzversion 7.1) umgestellt.

Die Version 7.1 wird zum 31.12.2023 zur neuen Referenzversion der AdV (Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland).

Mecklenburg-Vorpommern beabsichtigt die Umstellung bereits zu Beginn des 4. Quartals 2023 durchzuführen.

Das bedeutet, dass die NAS-Daten ab einem bestimmten Zeitpunkt über ein neues NBA-Verfahren, als neue Grundausstattung in der Version GeoInfoDok 7.1 geliefert werden.


Was ist dafür zu tun?

Zum einen wird neues DB-Schema benötigt, um die NAS-Daten nach dem neuen Datenmodell einlesen zu können. Dieses neue Schema "alkis" wurde mit Hilfe des Tools xmi2db auf Basis des neuen UML-Modells erzeugt.

Außerdem muss natürlich kvwmap auch korrekt auf dieses neue Schema "alkis" zugreifen können.

Im git-Repository wurde deshalb ein neuer Branch "gid71" angelegt. In diesem Branch wurden zum einen die notwendigen Änderungen am Quellcode vorgenommen und außerdem sind hier auch die Migrationsdateien enthalten um das neue Schema "alkis" anzulegen. Es wird davon ausgegangen, dass kein Schema "alkis" vorhanden ist. Außerdem gibt es hier eine neue GFS-Datei, um die NAS-Daten mit OGR einlesen zu können.

Damit OGR alle Daten korrekt einlesen kann, wird mindestens die GDAL-Version 3.8 benötigt. Wir haben deshalb eine neue Version des gdal-Docker-Images erstellt (0.5.0).

Alle Layer, Mapdateien, DB-Sichten, Skripte, Dienste usw., die auf das Schema "alkis" zugreifen, müssen auf das neue Datenmodell angepasst werden.


Vorgehensweise der Umstellung

Da natürlich nicht alle Layer, Mapdateien, DB-Sichten, Skripte, Dienste usw. von einem Tag auf den anderen umgestellt werden können, muss es eine Testphase geben um alle diese Sachen auf das neue Modell anpassen zu können. Alle Änderungen, die dafür notwendig sind, müssen so aufgeschrieben bzw. vorbereitet werden, dass sie beim Tag der Umstellung automatisch ablaufen können.

Testphase mit separater kvwmap-Instanz

Unsere Empfehlung ist, dass man sich für die Testphase eine zweite kvwmap-Instanz (mit eigenen Datenbank-Kopien) anlegt.

Dann geht es darum das alte Schema "alkis" zu löschen. Alle Sichten, die auf dieses Schema zugreifen, müssen vorher als Dump gesichert werden, um sie später wieder anzulegen.

Mit dieser Abfrage lassen sich die Sichten ermitteln, die auf das Schema alkis zugreifen:

SELECT distinct 
  dependent_ns.nspname as dependent_schema, 
  dependent_view.relname as dependent_view, 
  source_ns.nspname as source_schema,
  format('%s %s AS
  %s',
	CASE WHEN dependent_view.relkind = 'm' THEN 'DROP MATERIALIZED VIEW ' || dependent_ns.nspname||'.'||dependent_view.relname || '; CREATE MATERIALIZED VIEW '
	     ELSE 'CREATE OR REPLACE VIEW'
	END,
	dependent_ns.nspname||'.'||dependent_view.relname,
	pg_get_viewdef(dependent_ns.nspname||'.'||dependent_view.relname)) || '
	'
FROM 
  pg_depend 
  JOIN pg_rewrite ON pg_depend.objid = pg_rewrite.oid 
  JOIN pg_class as dependent_view ON pg_rewrite.ev_class = dependent_view.oid 
  JOIN pg_class as source_table ON pg_depend.refobjid = source_table.oid 
  JOIN pg_namespace dependent_ns ON dependent_ns.oid = dependent_view.relnamespace
  JOIN pg_namespace source_ns ON source_ns.oid = source_table.relnamespace
WHERE 
  source_ns.nspname = 'alkis'
ORDER BY 1,2;

Wenn man das alte Schema gelöscht hat, kann man in den Branch "gid71" wechseln und das neue Schema anlegen. Danach kann man die gesicherten Sichten anlegen und muss dabei notwendige Änderungen auf Grund des neuen Datenmodells im Sichten-Dump speichern.

Dann kann man die NAS-Daten mit dem Import-Skript "import_nas.sh" einlesen.

Wurden die Daten erfolgreich eingelesen, kann man mit dem Testen beginnen. Neben den kvwmap-Funktionalitäten geht es, wie schon erwähnt, auch um die Layerdefinitionen sowie alle Zugriffe außerhalb von kvwmap wie Mapdateien, Skripte, Conjobs, Dienste usw. Alle Anpassungen werden dabei dokumentiert.

Umstellung des Produktivsystems

Wenn die Testphase abgeschlossen ist und man die neue Grundausstattung bekommen hat, kann man die Produktivinstanz auf das neue Datenmodell umstellen.

Im Prinzip muss man hierfür "nur" 4 Sachen machen:

  1. das alte Schema "alkis" löschen
  2. kvwmap auf den Branch "gid71" umstellen, und das neue Schema "alkis" über die Migrationsdateien anlegen
  3. Alle vorher abgespeicherten Anpassungen vornehmen (Layer, Mapdateien, DB-Sichten, Skripte, Dienste usw.)
  4. die neue Grundausstattung einlesen